05.01.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine lehnt die von Moskau angekündigte Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest als scheinheilig ab. Russland müsse sich zunächst aus den besetzten Gebieten zurückziehen, twitterte am Donnerstag der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nur dann könne es eine vorübergehende Waffenruhe geben, so Mychailo Podoljak. Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin angeordnet, dass die Waffen vom Freitag 12.00 Uhr bis Samstag 24.00 Uhr ruhen sollen.
Ukraine meldet Tötung von 800 russischen Soldaten
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Am Mittwoch sind der Ukraine zufolge 800 russische Soldaten ums Leben gekommen. Die meisten seien bei Kämpfen in der Region Donezk im Osten getötet worden, teilte das ukrainische Militär Donnerstag in seinem täglichen Bericht mit. Kremlchef Wladimir Putin hat unterdessen erneut eine Anerkennung der russischen Eroberungen in der Ukraine zur Bedingung von Verhandlungen mit der Regierung in Kiew gemacht.
Medwedew beschimpft US-Regierung als "Hurensöhne"
Moskau/Washington - Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat die US-Regierung nach der Veröffentlichung eines Videos zum Ukraine-Krieg beschimpft. Der enge Verbündete von Wladimir Putin sprach am Donnerstag von zynischen "Freaks" und "Hurensöhnen", die die Tricks des Nazi-Propagandisten Joseph Goebbels anwendeten. Er wies darauf hin, dass das ein russisches Kriegsschiff mit Hyperschall-Waffen auf den Weg an die Atlantik-Küsten der NATO-Staaten sei. Dies sei "das Hauptgeschenk zum neuen Jahr".
McCarthy auch im siebenten Wahlgang durchgefallen
Washington - Der Republikaner Kevin McCarthy ist auch im siebenten Anlauf bei der Wahl zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gescheitert. Das ergab sich aus dem Ergebnis der mündlichen Abstimmung am Donnerstag, das formell noch von der Leiterin der Sitzung in der Parlamentskammer bestätigt werden musste. Der 57-Jährige hatte vor dem neuerlichen Anlauf erneut große Zugeständnisse an seine Parteigegner gemacht - diese verweigerten ihm aber weiter die Gefolgschaft.
Pakistan benötigt Milliardenhilfe für Wiederaufbau nach Flut
Islamabad/Genf - Pakistan braucht nach verheerenden Überschwemmungen im vergangenen Sommer internationale Hilfe für einen Wiederaufbau. Die Regierung präsentiert ihren Plan in Genf bei einer UN-Konferenz der Geberländer. Insgesamt sollen über mehrere Jahre 16,3 Milliarden Dollar (15,5 Mrd Euro) ausgegeben werden. Die Hälfte davon hofft das südasiatische Land von Geberländern zu bekommen, wie Vertreter der Regierung am Donnerstag in Genf sagten.
Reisen aus China: Österreich und EU-Staaten verlangen Tests
Wien/Berlin - Reisende aus China müssen künftig vor dem Abflug nach Österreich einen negativen PCR-Test vorweisen. Eine entsprechende Novelle der Einreiseverordnung kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Donnerstag an. Sie werde in den nächsten Tagen vorliegen, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Zuvor hatten bereits Deutschland, Schweden, Belgien und Griechenland Corona-Test-Erfordernisse angekündigt.
Ministerin Raab sieht Integrationsstrukturen "am Limit"
Wien - Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) ortet ein kaputtes europäisches Asylsystem. Die steigende Zahl an Asylberechtigten sei "eine riesige Herausforderung für die Integrationsstrukturen, die sicherlich am Limit sind", meinte sie im APA-Interview. Die Gespräche über die Einrichtung von Gewaltambulanzen für Opfer sexueller Gewalt verlaufen laut Raab "gut". Holpriger geht es bei ihrem Vorhaben für ein automatisiertes Pensionssplitting voran.
"Meistgesuchter Menschenhändler" im Sudan festgenommen
Dubai/Khartum - Der nach Angaben von Ermittlern meistgesuchte Menschenhändler der Welt ist nach über zweijähriger Flucht wieder in Haft. Der Eritreer Kidane Zekarias Habtemariam sei bereits am Sonntag in einer von mehreren Staaten in Zusammenarbeit mit Interpol ausgeführten Polizeiaktion im Sudan verhaftet worden, sagte Said Abdullah al-Suwaidi, ein hochrangiger Vertreter des Innenministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), am Donnerstag.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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