06.12.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - In Russland hat es nach Angaben örtlicher Behörden erneut einen Drohnenangriff auf ein Ziel der kritischen Infrastruktur gegeben. Auf einem Flugplatz in der südwestrussischen Region Kursk geriet demnach bei einem Drohnenangriff ein Öltank in Brand. Am Montag lagen bereits russische Angaben über zwei ähnliche Vorfälle vor. Russland rechtfertigt unterdessen die schweren Raketenangriffe auf zivile Objekte in der Ukraine als militärisch notwendig.
Regierung will in Österreich Gewaltambulanzen einführen
Wien - Die Regierung hat am Dienstag anlässlich der weltweiten Initiative "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" bei einem Gewaltschutzgipfel in Wien angekündigt, dass in Österreich Gewaltambulanzen eingeführt werden sollen. Damit könne die Verurteilungsrate verdoppelt werden, sagte Justizministerin Alma Zadic (Grüne). Außerdem wurde auf bereits getroffene sowie geplante Maßnahmen zur Gewaltprävention hingewiesen.
U-Ausschuss geht auch im neuen Jahr weiter
Wien - Die Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und NEOS sind sich einig, den ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss bis zur Plenarsitzung Ende Jänner zu verlängern. Das verkündeten die drei Fraktionsführer nach der Befragung von COFAG-Geschäftsführer Marc Schimpel am Dienstag in nacheinander getrennt abgehaltenen Statements. Nun folgen Gespräche über die Anzahl der Befragungstage.
Transit - Valean versteht Salvini, Tirol kontert
Rom/Brüssel/Innsbruck - EU-Verkehrskommissarin Adina Valean hat am Dienstag Verständnis für die Forderung von Italiens Verkehrsminister Matteo Salvini gezeigt, der ein Ende der Tiroler Fahrverbote sehen will. "Die Situation am Brennerpass dauert schon seit einiger Zeit an und wir haben mehrmals an Wien appelliert, die einseitigen Beschränkungen des freien Waren- und Personenverkehrs zu beenden", so Valean. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) will aber nicht daran rütteln und kontert.
Justizministerium befasst in Missbrauchsfall Fachaufsicht
Wien/Wiener Neustadt - Im Missbrauchsfall um einen Sportlehrer, der bis zu seinem Suizid im Mai 2019 an einer Wiener Mittelschule über 15 Jahre hinweg zumindest 40 unmündige Buben auch unter Einsatz von K.o.-Tropfen missbraucht und fotografiert bzw. gefilmt haben dürfte, hat das Justizministerium die Fachaufsicht über die Staatsanwaltschaften in Einzelstrafsachen eingeschaltet. Eine Prüfung wurde eingeleitet. Dabei geht es um die Frage, wie eine erste Anzeige gegen den Pädagogen "versanden" konnte.
Westbalkan-Gipfel - Nehammer lobt EU-Balkan-Aktionsplan
Tirana - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bezeichnet den Aktionsplan der EU-Kommission für die Balkanroute am Dienstag als "ersten wichtigen Schritt". Bei seiner Ankunft beim EU-Westbalkangipfel in der albanischen Hauptstadt Tirana betonte Nehammer, dass es Österreich aber nicht nur um die Westbalkan-Route gehe, sondern auch um die Migrationsroute über Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Österreich. Erneut bekräftigte er sein Nein zur Schengen-Erweiterung um Bulgarien und Rumänien.
Stichwahl um umkämpften Senatssitz in Georgia begonnen
Washington - Im US-Staat Georgia hat vier Wochen nach den US-Kongresswahlen Dienstagfrüh (Ortszeit) eine Stichwahl um den letzten offenen Sitz im Senat begonnen. Bei der Wahl treten der demokratische Senator Raphael Warnock und sein republikanischer Herausforderer Herschel Walker erneut gegeneinander an. Keiner der beiden war im ersten Anlauf bei der Kongresswahl auf mehr als 50 Prozent der Stimmen gekommen - nach dem Wahlrecht in Georgia wurde daher eine Stichwahl nötig.
Österreicher gut zwölf Tage im Jahr im Krankenstand
Wien - Die Österreicher waren im Vorjahr im Schnitt gut zwölf Tage im Krankenstand. Damit hat sich die Zahl gegenüber 2020 kaum verändert. Das zeigt die Fehlzeitenstatistik, die vom Wifo im Auftrag der Sozialversicherung erstellt wurde. Konkret verbrachten die unselbstständig Beschäftigten im Jahresverlauf durchschnittlich 12,3 Kalendertage im Krankenstand, 2020 waren es 12,7. Es gab zwar mehr Fälle, die dauerten aber kürzer. Corona-Genesungen brauchten mehr Zeit.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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