25.11.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
EU-weit/Brüssel - Im Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen in der EU zeichnet sich keine Lösung ab. Frankreich blieb am Freitag bei einem Sondertreffen der europäischen Innenminister hart gegenüber Rom. Solange die rechtsgerichtete italienische Regierung die Häfen nicht für Rettungsschiffe öffne, werde Frankreich nicht wie zugesagt Tausende Migranten von Italien übernehmen, sagte der französische Innenminister G?rald Darmanin in Brüssel.
EU plant Schritte zu Balkanroute
Brüssel - Die Europäische Union will gegen die illegale Migration über die Balkanroute vorgehen. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erwartet vom Sondertreffen mit seinen EU-Kollegen am Freitag in Brüssel fünf konkrete Maßnahmen. Die Schengen-Erweiterung stehe nicht auf der Tagesordnung. "Aus jetziger Sicht kann ich mir diese Erweiterung nicht vorstellen", bekräftigte Karner.
"16 Tage gegen Gewalt": Mehr Opferschutz gefordert
Wien - Am Freitag hat die Sensibilisierungskampagne "16 Tage gegen Gewalt" mit zahlreichen Forderungen nach besserem Opferschutz begonnen. Vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember werden weltweit bekannte Gebäude mit orangem Licht bestrahlt, um das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren. In Österreich gab es heuer laut Zählung des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) bereits 28 Femizide.
Neue Verhandlungen aber weiter Vorbereitungen auf Bahnstreik
Wien - Für Montag steht ein ganztägiger Bahnstreik im Raum. Fix ist er aber noch nicht, die Verhandlungspartner versuchen sich am Samstagnachmittag nämlich nochmals zusammenzuraufen. Die Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft vida gaben dies nach einer Einladung durch die Arbeitgebervertreter der Wirtschaftskammer bekannt. Der Warnstreik könnte im letzten Moment noch abgewendet werden, ob das gelingt ist aber offen. Die Streikvorbereitungen gehen weiter, so die vida am Freitag.
Hälfte der Haushalte in Kiew noch ohne Strom
Kiew (Kyjiw) - Zwei Tage nach den schweren russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Strom- und Wasserversorgung hatte die Hälfte der Verbraucher in der Hauptstadt Kiew noch keinen Strom. Landesweit lag die Stromproduktion am Freitag rund 30 Prozent unter der Nachfrage, teilte der staatliche Energieversorger Ukrenerho mit. Unterdessen wurden die Krankenhäuser in Cherson aufgrund des anhaltenden russischen Beschusses der Stadt evakuiert.
Gewessler will Vernichtungsverbot für übriggebliebene Waren
Linz/Wien - Klimaministerin Leonore Gewessler will ein Vernichtungsverbot für Neu- und neuwertige Waren einführen. Gerade im Onlinehandel würden Tonnen von retournierten oder übriggebliebenen Textilien und Elektrogeräten im Müll landen. Die Initiative, die sie am "Black Friday" mit dem oö. Umweltlandesrat Stefan Kaineder (beide Grüne) in Linz präsentierte, geht auf eine Empfehlung des Klimarats zurück.
Junge Schweden verklagen Land wegen mangelnden Klimaschutzes
Stockholm - Mehr als 600 junge Menschen, darunter die Klimaaktivistin Greta Thunberg, haben eine Klage gegen den schwedischen Staat wegen mangelnder Klimaschutzmaßnahmen eingereicht. "Noch nie wurde ein Klimarechtsverfahren von dieser Größenordnung in das schwedische Rechtssystem eingebracht", sagte Ida Edling von der Organisation Aurora. Die Organisation hat die Klage initiiert und erklärte, sie sei am Freitag einem Gericht in Stockholm digital übermittelt worden.
SPÖ verlässt die Löwelstraße
Wien - Die SPÖ hat sich nun entschieden, ihre legendäre Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße zu verlassen. Die Partei bestätigte der APA einen entsprechenden Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten". Überlegungen in diese Richtung gab es schon länger. Der neue Standort ist nicht fixiert. Derzeit wird der Markt sondiert, man habe keinen Zeitdruck.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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