24.11.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
New York/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Das ukrainische Stromnetz ist nach den massiven Blackouts vom Vortag offiziellen Angaben zufolge wieder hergestellt worden. Drei nach russischen Angriffen vom Stromnetz getrennte ukrainische Atomkraftwerke sind in der Früh wieder ans Netz gegangen, teilte das ukrainische Energieministerium am Donnerstag mit. Die AKWs dürften demnach ab dem Abend wieder Strom liefern. Unterdessen fand am Donnerstag ein Gefangenenaustausch statt.
Strache-Prozess wurde vertagt
Wien - Der Prozess gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Zusammenhang mit der Affäre um den Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (Prikraf) ist am Donnerstag am Straflandesgericht Wien vertagt worden. Eigentlich war bereits ein Urteil erwartet worden. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte allerdings kurzfristig Beweisanträge gestellt und weitere Zeugen geladen. Nächster Verhandlungstag ist daher der 10. Jänner 2023.
Mann verbrannt - 49 Menschen in Algerien zum Tode verurteilt
Algier - Sie sollen einen Mann angezündet und bei lebendigem Leib verbrennen lassen haben: Ein Gericht in Algerien hat deshalb 49 Menschen zum Tode verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass sie den Mann vor mehr als einem Jahr getötet und seine Leiche geschändet haben, wie Algeriens staatliche Nachrichtenagentur APS am Donnerstag meldete. 28 Angeklagte seien zu Gefängnisstrafen zwischen zwei und zehn Jahren verurteilt, 17 weitere freigesprochen worden.
UNO-Menschenrechtsrat stimmte für Resolution gegen Iran
Teheran/Genf - Der UNO-Menschenrechtsrat hat eine Resolution gegen den Iran verabschiedet, mit der das gewaltsame Vorgehen der Führung in Teheran gegen die Protestbewegung unabhängig untersucht werden soll. Die Mehrheit des Gremiums folgte damit am Donnerstag in Genf einem Antrag Deutschlands und Islands. Dabei sollen Experten Verstöße gegen die Menschenrechte dokumentieren und Beweismaterial sammeln, um Verantwortliche für die Gewalt eines Tages zur Rechenschaft ziehen zu können.
Zähe Befragung von "Seilbahnkaiser" Hörl im U-Ausschuss
Wien - Zäh hat sich die Befragung des Tiroler ÖVP-Abgeordneten und Seilbahnenchefs Franz Hörl im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschusses gestaltet. Schon zu Beginn gab es lange Geschäftsordnungsdebatten, als Grünen-Abgeordnete Nina Tomaselli Auskunft über Spenden Hörls oder eines seiner Unternehmen an die ÖVP im Zuge des Nationalratswahlkampfs 2017 haben wollte. Hörl berief sich auf "Privatgeheimnis" und "Geschäftsgeheimnis", kam damit aber nicht durch.
Streit um EU-Gaspreisdeckel geht in die nächste Runde
Brüssel - Die EU-Staaten streiten trotz eines Kompromiss-Vorschlags der EU-Kommission weiter über einen Preisdeckel beim Gas-Einkauf. "Es war eine hitzige Debatte", räumte der tschechische Minister Jozef Sikela als Vorsitzender der Energieminister nach der Sonderkonferenz am Donnerstag in Brüssel ein. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) zeigte sich enttäuscht, dass es keine Beschlüsse zum gemeinsamen Gaseinkauf oder zu schnellere Genehmigungsverfahren bei Erneuerbaren gab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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