20.11.2022 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

UN-Klimakonferenz einigte sich auf Katastrophen-Fonds

Sharm el-Sheikh - Die rund 200 Staaten der UN-Klimakonferenz haben am frühen Sonntag auf der COP27 ein hart erkämpftes Abkommen verabschiedet, das den Plan enthält, den viel geforderten "Loss and Damage"-Fonds einzurichten, um armen Ländern zu helfen, die von Klimakatastrophen heimgesucht werden. Die Bemühungen zur Bekämpfung der Emissionen, die sie verursachen, wurden aber nicht verstärkt und viele strittige Punkte auf 2023 verschoben.

Heuer bisher 89.867 Asyl-Anträge, 17.602 positive Bescheide

Wien - Der Trend der gegenüber dem Jahr 2021 stark steigenden Asylanträge spiegelt sich auch in den aktuellen Monatsdaten des Innenministeriums wider. Bis Ende Oktober wurden 89.867 Anträge gestellt, geht aus der nun in Auszügen vorgelegten vorläufigen Asylstatistik hervor. Damit haben sich die Antragszahlen in den ersten zehn Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdreifacht. 17.602 Anträge wurden heuer bisher positiv beschieden.

Insolvente Kryptobörse FTX schuldet Gläubigern Milliarden

New York - Die insolvente Kryptobörse FTX schuldet ihren 50 größten Gläubigern nach eigenen Angaben fast 3,1 Milliarden Dollar. Allein auf die zehn größten Geldgeber würden etwa 1,45 Milliarden Dollar entfallen, geht aus am Wochenende veröffentlichten Gerichtsunterlagen in den USA hervor.

Österreich prüft Ausstieg aus Energiecharta-Vertrag

Wien - Die österreichische Bundesregierung prüft den Ausstieg aus dem umstrittenen Energiecharta-Vertrag. Das erklärten Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) am Wochenende in einer gemeinsamen Aussendung. Zuvor war am Freitag eine von Österreich befürwortete Reform des Abkommens gescheitert. Aber selbst nach einem Austritt bleibt der ausgetretene Vertragsstaat noch 20 Jahre an die Energiecharta gebunden.

Twitter entsperrt Account von Ex-Präsident Trump

San Francisco - Twitter hat den seit Anfang 2021 gesperrten Account von Ex-US-Präsident Donald Trump wiederhergestellt. Das Profil des Republikaners war am Samstagabend (Ortszeit) wieder auf der Plattform verfügbar - mit dem bis dahin letzten Tweet vom 8. Jänner 2021 obenauf. Wenige Minuten zuvor hatte der neue Twitter-Besitzer Elon Musk die Freischaltung nach einer Umfrage unter Nutzern des Kurznachrichtendienstes angekündigt.

Türkei greift Ziele in Nordsyrien und im Nordirak an

Istanbul - Eine Woche nach dem tödlichen Bombenanschlag in Istanbul hat die Türkei eine Militäroffensive gegen kurdische Stellungen im Nordirak und in Nordsyrien verkündet. Es sei "Abrechnungszeit", erklärte das türkische Verteidigungsministerium in der Nacht auf Sonntag über Twitter. "Terroristische Elemente" sollten neutralisiert und Angriffe auf die Türkei vermieden werden, hieß es weiter. Im Fokus der Attacken: die Kurdenmilizen YPG und die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).

Kiew: Russen verlegen Einheiten in die Ostukraine

Kiew (Kyjiw) - Die russischen Streitkräfte verlegen nach Erkenntnissen des ukrainischen Generalstabs aus dem Gebiet Cherson abgezogene Einheiten in die Gebiete Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine. In Luhansk richteten die russischen Besatzer zusätzliche Kontrollpunkte ein, um Deserteure zu identifizieren und festzunehmen, hieß es demnach am Sonntag. Die russische Armee greife zwar massiv mit Raketen an, es sei aber noch zu früh, von einer neuen Großoffensive zu sprechen.

Tokajew will bei Wahl in Kasachstan Macht festigen

Astana - In der öl- und gasreichen Ex-Sowjetrepublik Kasachstan hat am Sonntag die Präsidentenwahl begonnen. Gut zehn Monate nach den blutigen Unruhen tritt der 69-jährige Amtsinhaber Kassym-Schomart Tokajew zum letzten Mal an. Er will sich in dem zentralasiatischen Land nach einer Verfassungsänderung für sieben Jahre ins Amt wählen lassen. Bisher lag die Amtszeit bei fünf Jahren. Die anderen fünf zugelassenen Kandidaten gelten als aussichtslos.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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