26.10.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der Nationalfeiertag am Mittwoch war vom Krieg in der Ukraine geprägt. Im Mittelpunkt der politischen Ansprachen stand wieder die militärische Landesverteidigung. Bundespräsident Alexander Van der Bellen begrüßte die Erhöhung des Heeresbudgets, denn das Bundesheer sei derzeit nicht in der Lage, die Neutralität mit der Waffe zu verteidigen. Die Leistungsschau des Bundesheeres in der Wiener Innenstadt wurde am gestrigen Tag der Schulen und heute von 720.000 Menschen besucht.
Risikogruppenfreistellung gilt nun wieder
Wien - Die coronabedingte Freistellungsregelung für Risikogruppen, die per Ende Juni ausgelaufen ist und über den Sommer ausgesetzt worden ist, gilt nun wieder - und zwar bis Ende Dezember, wie Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) bekanntgaben. Begründet wurde die Maßnahme mit dem "anhaltenden Infektionsrisiko für Risikogruppen am Arbeitsplatz". Keine Freistellung gibt es für Schwangere, was der ÖGB kritisiert.
UNO sieht Hoffnung bei Klimaschutz, aber nicht genug
Sharm el-Sheikh/EU-weit/Kopenhagen - Beim Kampf gegen den Klimawandel gibt es nach Einschätzung der Vereinten Nationen einzelne "Hoffnungsschimmer", doch lange nicht in ausreichendem Maße. Das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts zu beschränken, werde damit nicht annähernd erreicht. Es könnte eher auf eine Erwärmung um 2,5 Grad hinauslaufen. Das geht aus einem Bericht hervor, den das UN-Klimasekretariat in Bonn am Mittwoch veröffentlichte.
Mindestens 15 Tote bei Schießerei im iranischen Shiraz
Shiraz - Bei einer Schießerei in der iranischen Stadt Shiraz sind Medien zufolge mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere seien verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA am Mittwoch. Eine iranische Zeitung hatte zuvor berichtet, drei Angreifer hätten beim Schrein von Schah Tscheragh, einem Bruder des achten Imams Reza, das Feuer auf Anwesende eröffnet.
Landesweite Proteste im Iran 40 Tage nach Tod von Amini
Teheran - 40 Tage nach dem Tod der jungen iranischen Kurdin Mahsa Amini sind im Iran Menschenmassen auf die Straßen gegangen. In ihrer Heimatstadt strömten Menschen entlang einer Hauptstraße zum Grab, wie die Zeitung "Hammihan" am Mittwoch berichtete. Im Iran wird nach dem Tod eines Familienmitglieds traditionell 40 Tage lang getrauert. Zuvor hatten Aktivisten anlässlich des Trauertags zu landesweiten Protesten aufgerufen.
Wetter erschwert Gegenoffensive in Region Cherson
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Widriges Wetter und schwieriges Gelände erschweren der Ukraine nach eigenen Angaben die Rückeroberung der Region Cherson. "Die Süd-Ukraine ist eine landwirtschaftliche Region mit vielen Bewässerungskanälen, die von den Russen als Gräben genutzt werden", sagte der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow am Mittwoch. Außerdem bremsten schwere Regenfälle die Kampffahrzeuge mit Rädern aus. "Die Gegenoffensive auf Cherson ist schwieriger als die auf Charkiw."
Dornauer will Zelt-Causa mit Karner klären
Innsbruck - Der neue Tiroler LHStv. Georg Dornauer (SPÖ), der für die Flüchtlingsagenden zuständig ist, will sich ab Donnerstag bemühen, für die 16 vom Bund in Zelten in Absam untergebrachten Asylwerber anderweitige Unterkünfte zu finden. Er werde dahingehend auch mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) telefonieren, sagte Dornauer im APA-Gespräch. "In den nächsten zwei bis drei Wochen" sollen generell genügend Quartiere bzw. Notunterkünfte im Bundesland geschaffen werden.
Treffen von Macron und Scholz "sehr partnerschaftlich"
Paris/Berlin - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Deutschlands Kanzler Olaf Scholz haben bei Gesprächen in Paris versucht, inhaltliche Differenzen beizulegen. "Es war ein sehr intensives Treffen, ein sehr partnerschaftliches Treffen", hieß es am Mittwoch im Anschluss von deutscher Seite. Es sei eine strategische Selbstvergewisserung gewesen, dass man bei wichtigen Themen einer Meinung sei. Dies sei aus Sicht beider ein voller Erfolg gewesen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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