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22.10.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Alle Zivilisten sollen Cherson "sofort" verlassen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Angesichts des Vormarschs der ukrainischen Streitkräfte haben die pro-russischen Behörden am Samstag alle Zivilisten aufgefordert, die südukrainische Stadt Cherson "sofort" zu verlassen. Wegen der angespannten Lage an der Front, der erhöhten Gefahr von Bombardierungen der Stadt und der "Bedrohung durch terroristische Anschläge" müssten alle Zivilisten die Stadt umgehend verlassen und zur linken Seite des Dnipro (Dnjepr) übersetzen, so die Besatzungsverwaltung auf Telegram.

Präsidentenwahl in Slowenien

Ljubljana - Die Slowenen wählen am Sonntag einen neuen Staatspräsidenten. Sieben Kandidaten stehen im Wahlrennen, der Nachfolger vom des Amtsinhabers Borut Pahor, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr antreten darf, soll erst bei einer Stichwahl am 13. November feststehen. Drei Kandidaten haben laut Wahlprognosen die Chancen, in die zweite Wahlrunde zu kommen.

Bericht: Genug Unterstützer für Johnsons Premier-Kandidatur

London - In Großbritannien hat Medienberichten zufolge neben Ex-Finanzminister Rishi Sunak auch der frühere Premierminister Boris Johnson die vorgeschriebene Anzahl an Unterstützern für eine Bewerbung um die Nachfolge von Premierministerin Liz Truss. 100 Mitglieder der konservativen Partei seien für eine Nominierung Johnsons, schrieb der Politik-Chefkommentator der "Sunday Times", Tim Shipman, auf Twitter und berief sich auf eine ungenannte Quelle aus Johnsons Umfeld.

7.151 weitere Corona-Neuinfektionen und sinkende Inzidenz

Wien - 7.151 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind am Freitag in Österreich registriert worden. Das lag unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, wonach 9.119 Neuinfektionen pro Tag gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ging damit weiter zurück, von 750,9 auf 707,1. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor waren 11.238 laborbestätigte Neuinfektionen gemeldet worden, die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 1.001.

80.000 Menschen bei Demo für Solidarität mit Iran-Protesten

Teheran - Rund 80.000 Menschen haben sich nach Polizeiangaben bei einer Demonstration in Berlin mit den Protesten im Iran solidarisiert. Das seien deutlich mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer als erwartet, sagte eine Behördensprecherin. Die Veranstalter waren zunächst von 50.000 Menschen ausgegangen. Bereits zu Beginn der Demonstration waren Tausende Menschen aus weiten Teilen Europas an der Berliner Siegessäule zusammengekommen.

Rund 200 Tote bei Zusammenstößen im Süden des Sudan

Khartum - Bei Zusammenstößen zwischen verfeindeten ethnischen Gruppen im Süden des Sudan sind nach Angaben von Regionalvertretern rund 200 Menschen getötet worden. Diese Zahl von Menschen sei innerhalb von zwei Tagen in drei Dörfern der Gegend von Wad al-Mahi in der Provinz Blauer Nil getötet worden, sagte am Samstag der Chef des Lokalparlaments, Abdel Aziz al-Amin, im Staatsfernsehen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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