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16.10.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland hält an Kriegszielen in der Ukraine fest

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Rund acht Monate nach dem Einmarsch in die Ukraine will Russland trotz militärischer Rückschläge seine Kriegsziele unbeirrt weiterverfolgen. Die militärische "Operation" werde zu Ende gebracht, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag im Staatsfernsehen. Das werde zwar erschwert von der Hilfe westlicher Staaten für die Ukraine. Aber Russland habe genug Potenzial zur Fortsetzung des Einsatzes. Er sagte, die NATO sei "de facto" schon in den Konflikt involviert.

Ukraine berichtet von neuen russischen Angriffen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine hat die russische Armee für weitere Angriffe auf zivile Ziele verantwortlich gemacht. Allein in Nikopol im Süden des Landes seien mehr als 30 Geschoße eingeschlagen, teilte der stellvertretende Chef des Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Sonntag per Telegram mit. Die von Russland gelenkten Separatisten in der Ostukraine berichteten unterdessen über einen Beschuss der Stadt Donezk durch die ukrainische Armee.

KP-Kongress: Xi droht Taiwan mit Militäreinsatz

Peking - Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat Taiwan mit einem Militäreinsatz gedroht. China strebe eine friedliche "Vereinigung" an, "aber wir werden uns niemals verpflichten, den Einsatz von Gewalt aufzugeben", sagte der Präsident am Sonntag zum Auftakt des nur alle fünf Jahre stattfindenden Kongresses der Kommunistischen Partei in Peking. Die chinesische Führung werde sich die "Option bewahren, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen".

Tausende demonstrieren in Paris gegen Politik von Macron

Paris - Mehrere Tausend Menschen haben in Paris am Sonntag gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron demonstriert. Zu dem "Marsch gegen das teure Leben und das Nichtstun in der Klimakrise" hatte die Linkspartei von Jean-Luc M�lenchon aufgerufen. Wie der französische Nachrichtensender BFMTV mit Bezug auf die Organisatoren berichtete, sollen rund 140.000 Menschen auf die Straße gegangen sein. Polizeiangaben lagen zunächst nicht vor. Erwartet worden waren bis zu 30.000 Teilnehmer.

Vier Tote bei Feuer in Teheraner Gefängnis - Weiter Proteste

Teheran - Bei dem Brand im Teheraner Gefängnis Evin am Samstagabend sind vier Menschen getötet und 61 verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA am Sonntag. Laut Justiz wurde "nach einem Streit zwischen Häftlingen" in einem Werkraum des Gefängnisses Feuer gelegt. Die vier Gefangenen seien an Rauchvergiftungen gestorben, hieß es am Sonntag auf der Justiz-Website Misan Online.

Mindestens 41 Todesopfer nach Minenunglück in der Türkei

Istanbul - Ein tödliches Minenunglück in der Türkei hat mindestens 41 Bergleute das Leben gekostet. "Wir sind als Nation sehr traurig", sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Samstag. Der Unfall am Freitag in der Schwarzmeer-Provinz Bartin rund 300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Ankara stellt einen der schwersten Industrieunfälle in der jüngeren Geschichte des Landes dar. Am Sonntag wurden die letzten sechs der Todesopfer beerdigt.

Mann misshandelte Frau stundenlang in Innsbrucker Wohnung

Innsbruck - Eine 28 Jahre alte Frau ist am Samstag in Innsbruck von einem Bekannten sechseinhalb Stunden lang in dessen Wohnung festgehalten und misshandelt worden. Der Mann wendete dabei massive Gewalt an, die Frau wurde nach Angaben der Polizei schwer verletzt. Gegen 16.30 Uhr konnte die 28-Jährige schließlich ihre Mutter anrufen. Die alarmierten Einsatzkräfte brachen die Tür auf und befreiten sie. Der Mann wurde festgenommen.

8.667 neue Coronafälle und 2.536 Spitalspatienten gemeldet

Wien - Die derzeitige Corona-Welle dürfte ihren Höhepunkt überschritten haben, die Fallzahlen sind wieder rückläufig. Für den Samstag wurden 8.667 Neuinfektionen gemeldet, vor einer Woche waren es noch 11.230 gewesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz ging weiter zurück und war mit 978,7 Fälle je 100.000 Einwohner wieder dreistellig. Die AGES veröffentlichte am Sonntag aktuelle Spitalszahlen, demnach mussten sechs Infizierte weniger als am Samstag stationär behandelt werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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