15.10.2022 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ab 2023 sollen krisenbedingte extreme Gewinne von Energieunternehmen besteuert werden. Das hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Samstag auf Ö1 ankündigt. "Da wird was weitergehen, das trau ich mich jetzt ankündigen." Bis Anfang kommenden Jahres will er ein Modell beschließen, das dann möglicherweise auch rückwirkend für 2022 gelten soll. Ziel sei, bis Ende des Jahres zu sehen, "wo die Reise hingeht." Die ÖVP hat sich in dieser Frage zuletzt zurückhaltend gezeigt.
Mindestens 25 Tote nach Explosion in türkischem Bergwerk
Ankara - Mindestens 25 Menschen sind bei einer schweren Explosion in einem Kohlebergwerk im Norden der Türkei ums Leben gekommen. Das teilte das Gouverneursamt der Schwarzmeerprovinz Bartin in der Nacht auf Samstag mit, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Sechs verletzte Bergleute seien zur Behandlung nach Istanbul geschickt worden. Man gehe davon aus, dass Dutzende weitere in der Mine im Bezirk Amasra am Schwarzen Meer unter der Erde eingeschlossen seien.
Ukraine meldet Beschuss auf mehrere Regionen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Mehrere Regionen der Ukraine sind nach Behördenangaben in der Nacht auf Samstag von russischen Truppen beschossen worden. In der frontnahen Großstadt Saporischschja im Süden wurden demnach Objekte der Infrastruktur getroffen. Es gebe Brände. Gouverneur Olexander Staruch, rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben. Samstagfrüh kurz nach 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MESZ) wurde für die gesamte Ukraine Luftalarm ausgelöst, weil weitere Angriffe befürchtet wurden.
Ex-Kanzler Kurz warnt vor Putin, tritt für Deeskalation ein
Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) plädiert im Ukraine-Konflikt für Deeskalation und Verhandlungen. "Jeder, der hier auf eine militärische Lösung drängt, muss sich bewusst sein, dass Russland über Atomwaffen verfügt", sagte er anlässlich der Vorstellung seines Buches "Reden wir über Politik". Russlands Präsident Wladimir Putin habe schon viele rote Linien überschritten, "von denen kaum jemand geglaubt hat, dass er bereit ist, sie zu überschreiten", warnte er.
Wieder mehr Einbrüche und Autodiebstähle in Österreich
Wien - In den ersten zwei Pandemiejahren ist in Österreich die Zahl der angezeigten Straftaten deutlich zurückgegangen. Das ändert sich im dritten Jahr wieder. Zahlenmäßig zeigt sich ein deutlicher Anstieg bei der Eigentumskriminalität, auch Fahrzeuge werden wieder mehr gestohlen. Bei Wohnhaus-Einbruchsdiebstählen gibt es ein Plus zwischen 25 und 43 Prozent. "Wir nähern uns dem Niveau vor der Pandemie an", erläuterte der Direktor des Bundeskriminalamts (BK), Andreas Holzer.
35 Todesfälle nach jüngstem Cholera-Ausbruch in Haiti
Port-au-Prince - Nach dem jüngsten Cholera-Ausbruch im karibischen Krisenstaat Haiti melden die Gesundheitsbehörden fast drei Dutzend Todesfälle. 35 Menschen seien bisher an der Infektionskrankheit gestorben, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag (Ortszeit) mit. Zudem seien 47 bestätigte Fälle und 560 Verdachtsfälle registriert worden. Die meisten Infektion und Opfer gab es demnach im Gefängnis der Hauptstadt Port-au-Prince.
Hellster Lichtblitz im All gesichtet
Washington - Der hellste jemals im All gesichtete Lichtblitz zieht derzeit Astronomen in aller Welt in seinen Bann. Wie der US-Astrophysiker Brendan O'Connor der Nachrichtenagentur AFP sagte, wurde durch den Lichtblitz Energie im Umfang von 18 Tera-Elektronvolt freigesetzt - das ist eine 18 mit zwölf Nullen. Der Lichtblitz entstand rund 2,4 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt - vermutlich bei der Entstehung eines Schwarzen Lochs.
55.000 Bandenmitglieder in El Salvador festgenommen
San Salvador - Nach der Ausrufung eines "Kriegs" gegen kriminelle Banden vor gut einem halben Jahr sind in El Salvador bereits mehr als 55.000 mutmaßliche Bandenmitglieder festgenommen worden. Das teilten die Behörden des zentralamerikanischen Landes am Freitag mit. Nach einem enormen Anstieg der Morde hatte Staatschef Nayib Bukele Ende März der Gang-Kriminalität den "Krieg" erklärt. Zuvor waren binnen drei Tagen 87 Menschen ermordet worden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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