12.10.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Wegen der Explosion auf der für Moskau wichtigen Krim-Brücke sind acht Personen festgenommen worden. Es handle sich um fünf Russen sowie um drei Bürger der Ukraine und Armeniens, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Mittwoch unter Berufung auf den russischen Geheimdienst FSB. Die Internationale Atom-Energieagentur (IAEA) meldete indes, dass das AKW Saporischschja nach einer Unterbrechung wieder an der externen Stromversorgung angeschlossen sei.
NATO: Russische Atomdrohungen sollen Eingreifen verhindern
Brüssel - Die Atomwaffen-Drohungen Russlands sind laut NATO-Kreisen hauptsächlich dazu da, die Staaten der Allianz und andere Länder davon abzuhalten, direkt in den Ukraine-Krieg einzugreifen. Sollte die Regierung in Moskau tatsächlich Kernwaffen einsetzen, würde dies fast sicher eine "physische Antwort" der Verbündeten der Ukraine und möglicherweise auch der NATO selbst zur Folge haben, so ein Insider. Der Schritt würde "noch nie dagewesene Konsequenzen" für Russland nach sich ziehen.
Putin erklärt Bereitschaft zu weiteren Gaslieferungen
Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach den Lecks an der Ostsee-Pipeline Nord Stream Gaslieferungen durch den noch betriebsfähigen Strang der Pipeline Nord Stream 2 angeboten. "Man muss nur den Hahn aufdrehen", sagte Putin am Mittwoch bei einem Auftritt auf der russischen Energiewoche in Moskau. Putin schloss aber Länder mit Preisdeckeln von Energielieferungen aus.
Weiter Zunahme der Zahl der Corona-Patienten in Spitälern
Wien - Die derzeitige Corona-Pandemie-Welle lässt die Zahl der Spitalspatientinnen und -patienten mit einer Infektion weiter ansteigen. Innerhalb von 24 Stunden kamen wieder 45 Personen hinzu. Derzeit liegen laut Behörden 2.593 Menschen mit SARS-CoV-2 im Krankenhaus, davon 130 auf der Intensivstation. Diese Zahl blieb innerhalb eines Tages gleich, stieg aber innerhalb einer Woche um 50 Patienten an. Laut Prognose könnte bis Ende Oktober ein vorläufiger Höhepunkt erreicht sein.
Nationalrat will "kalte Progression" ab 2023 kappen
Wien - Der Nationalrat beschließt am Mittwoch die weitgehende Abschaffung der "kalten Progression" im Bereich der Lohn- und Einkommensteuer. Bei der ÖVP sah man historische Beschlüssen auf der Tagesordnung, auch bei den Grünen war die Freude groß. Die FPÖ ortete Probleme in Details, ebenso die NEOS, und Fundamentalkritik kam von der SPÖ. Auch die Valorisierung der Sozialhilfe stand auf dem Programm. Die Abstimmungen zu all dem verschoben sich bis in den Abend.
Mindestens 40 Tote nach Monsunregen in Nepal
Kathmandu - Im Zusammenhang mit spätem Monsunregen sind in Nepal mindestens 40 Menschen gestorben. Sie wurden seit vergangener Woche bei Erdrutschen und Sturzfluten besonders in den bergigen Gebieten des Landes im Himalaya getötet, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde Nepals am Mittwoch. Dutzende weitere seien verletzt worden. Zudem dauerten Rettungsarbeiten für die Suche von Dutzenden Vermissten noch an, sagte ein Polizeisprecher.
Thailand will nach Bluttat Waffengesetze verschärfen
Bangkok - Nach der Attacke auf einen Kindergarten mit 36 Todesopfern will die Regierung in Thailand die Waffen- und Drogengesetze verschärfen. Innenminister Anupong Paojinda sagte am Mittwoch, die Regierung werde beim Verkauf neuer Waffen höhere Auflagen erlassen. Dazu zählten auch Gesundheitsüberprüfungen, möglicherweise seien ärztliche Atteste erforderlich. Bisher war ein Waffenschein in Thailand ein Leben lang gültig. Nun soll aber eine Überprüfung alle drei oder fünf Jahre greifen.
In Polen Leck an der Druschba-Ölpipeline entdeckt
Warschau - An der Ölpipeline Druschba, durch die Öl aus Russland nach Europa fließt, ist in Polen ein Leck entdeckt worden. Die Ursache sei noch unbekannt, teilte der polnische Pipeline-Betreiber Pern am Mittwoch mit. Nach Einschätzung des deutschen Wirtschaftsministeriums ist die Versorgungssicherheit trotz der Beschädigung gewährleistet. Die Raffinerien Schwedt in Brandenburg und Leuna in Sachsen-Anhalt erhielten weiter Rohöl über die Leitung, teilte eine Sprecherin mit.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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