07.10.2022 18:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Unterstützt von Politprominenz der Grünen, aber auch von SPÖ, ÖVP und NEOS, hat Alexander Van der Bellen am Freitagnachmittag in Wien seinen Wahlkampfabschluss für die Bundespräsidentenwahl begangen. Im randvollen Marx-Palast rief der Amtsinhaber alle Unterstützer dazu auf, auch wirklich wählen zu gehen, denn; "Des is ka g'mahte Wies'n." Ziel sei es, am Sonntag mehr Stimmen bekommen als alle anderen Kandidaten zusammen. "Das ist nicht nix", so Van der Bellen.
Bundespräsidenten-Wahlkampf geht ins Finale
Wien - Der Präsidentschaftswahlkampf neigt sich dem Ende zu. Die meisten Kandidaten brachten am Freitag ihre Abschlussveranstaltungen über die Bühne. Bierpartei-Chef Dominik Wlazny motivierte seine Anhänger Freitagnachmittag am Stephansplatz mit einer kurzen, launigen Rede und lauter Rock-Musik. Gerald Grosz war ebenfalls in der Innenstadt unterwegs, allerdings schon am Vormittag am Platz vor der Präsidentschaftskanzlei.
Korruptions-Untersuchungsausschuss endet im Dezember
Wien - Der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss findet bald ein Ende: "Wir NEOS werden eine weitere Verlängerung nicht unterstützen", kündigte die pinke Fraktionsführerin Stephanie Krisper gegenüber der "Kleinen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) an. Ohne die NEOS, die Teil jener Fraktionen waren, die den Ausschuss eingesetzt haben, ist eine Verlängerung nicht möglich. Die letzten Befragungen von Auskunftspersonen werden also am 7. Dezember stattfinden.
Abholzung im Amazonasgebiet droht auf Rekordwert zu steigen
Brasilia - Im brasilianischen Amazonasgebiet sind allein im September rund 1.455 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt worden. Dies geht aus vorläufigen Zahlen des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (Inpe) vom Freitag hervor. Der Wert bedeutet dem brasilianischen Nachrichtenportal "G1" zufolge eine Steigerung um fast 50 Prozent im Vergleich zum September des vergangenen Jahres, es sei der höchste Wert für einen September seit 2015.
Nobelpreis an Menschenrechtler aus Minsk, Moskau, Kiew
Oslo/Moskau/Minsk - Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an Menschenrechtler aus Russland, Belarus und der Ukraine. Der inhaftierte belarussische Menschenrechtsaktivist Ales Bjaljazki, sowie die Organisationen Memorial aus Russland und Zentrum für Bürgerliche Freiheiten (CCL) aus der Ukraine werden für ihr Engagement für Bürgerrechte ausgezeichnet, gab das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo bekannt.
EU-Gipfel diskutiert Gaspreisdeckel und hohe Energiepreise
Prag - Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs, darunter Kanzler Karl Nehammer (ÖVP), sind am Freitag in Prag zu einem informellen Gipfel zusammengekommen, um Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise zu diskutieren. Strittig ist weiterhin, wo der Preis geregelt werden soll. 15 EU-Staaten hatten zuletzt gefordert, den Gaspreis sowohl am europäischen Großhandel zu deckeln als auch den Preis für Importe. Nehammer warnte vor einem "Embargo gegen russisches Gas durch die Hintertür".
Österreich klagt EU wegen grünem Label für Atomkraft
Brüssel/Wien/Luxemburg - Österreich klagt wegen der umstrittenen Einstufung von Gas und Atomkraft als klimafreundliche Investitionen. Wie von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) angekündigt, wurde am Freitag kurz vor Ablauf der Frist am Montag beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Klage gegen die Taxonomie-Verordnung eingereicht. Das berichtete die Tageszeitung "Kurier" am Freitag in seiner Online-Ausgabe. Gewessler bestätigte die Klage.
Gerichtsmedizin schließt Polizeigewalt gegen Mahsa Amini aus
Teheran - Das staatliche Institut für Gerichtsmedizin hat im Zusammenhang mit dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Polizeigewalt ausgeschlossen. In dem am Freitag veröffentlichten Bericht zu Aminis Tod wird nach Angaben des Nachrichtenportals Misan erklärt, dass die iranische Kurdin schon seit ihrer Kindheit an einer Schilddrüsenkrankheit gelitten habe. Die Untersuchungen sollen ergeben haben, dass es wegen der Vorerkrankung nach ihrer Verhaftung zu einem Herzversagen gekommen sei.
Wiener Börse schließt nach US-Arbeitsmarktbericht im Minus
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Der Leitindex ATX lag am frühen Nachmittag noch im Plus, rutschte aber nach Vorlage des US-Arbeitsmarktberichts ins Minus und verlor 1,09 Prozent auf 2.755,78 Punkte. Die unerwartet guten Arbeitsmarktdaten lassen laut Experten weitere kräftige Zinserhöhungen in den USA erwarten, das trübte die Stimmung. Bankaktien schlossen uneinheitlich. Erste Group (plus 1,1 Prozent) legten zu, BAWAG gaben hingegen ein Prozent nach.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!