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11.09.2022 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Betrieb von AKW Saporischschja komplett gestoppt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der Betrieb des von russischen Truppen besetzten ukrainischen Atomkraftwerkes Saporischschja ist nach Angaben des staatlichen Betreibers vollkommen eingestellt worden. Auch der sechste und damit letzte Block der Anlage sei vom Stromnetz genommen worden, teilt Energoatom mit. Rings um das größte AKW in Europa kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen ukrainischen und russischen Truppen. Das Gelände des in der Stadt Enerhodar gelegenen Kraftwerkes wurde wiederholt getroffen.

Großbritannien: Kiews Truppen machen große Fortschritte

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die ukrainischen Truppen haben nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes in den vergangenen 24 Stunden bedeutende Fortschritte bei ihrer Gegenoffensive in der Region Charkiw im Osten gemacht. Das russische Militär habe wahrscheinlich Einheiten von dort abgezogen, heißt es im jüngsten Geheimdienstbericht. Allerdings hielten Kämpfe rings um die Städte Kupjansk und Isjum an.

Kompromissfähigkeit heuer in Lohnrunden besonders gefragt

Wien - Am Montag in einer Woche (19. September) beginnen die Herbstlohnrunden mit den richtungsweisenden Metaller-KV-Verhandlungen. Die Vorzeichen sind krisen- und inflationsbedingt alles andere als einfach. "Der Kompromiss wird heuer auf beiden Seiten größer sein müssen als sonst", sagt Wifo-Ökonom Benjamin Bittschi im Gespräch mit der APA. "Denn auch die Vorstellungen zwischen den Arbeitnehmer- und den Arbeitgebervertretern gehen weiter auseinander als sonst."

Landeshauptmann Wallner kehrt am Montag in den Dienst zurück

Bregenz - Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) kehrt morgen, Montag, aus seiner krankheitsbedingten Auszeit in den Dienst zurück. Er gehe "vollkommen gesund und bei guter Fitness" gestärkt in die Herbstarbeit, kündigte Wallner an. Er habe von seinen Ärzten nach medizinischen Tests grünes Licht bekommen, seine Arbeit wieder vollumfänglich aufzunehmen. Eine Rückfallgefahr - Wallner hatte an einem Erschöpfungszustand und starken Überlastungssymptomen gelitten - sehe er nicht.

Öffentlichkeit sieht erstmals Sarg von Queen Elizabeth II.

Balmoral - Drei Tage nach dem Tod von Königin Elizabeth II. bekommt die Öffentlichkeit am Sonntag erstmals den Sarg zu sehen. Um 10 Uhr Ortszeit (11 h MESZ) wird der Eichensarg bedeckt mit einer königlichen Fahne und einem Blumengebinde von sechs Trägern aus dem Ballsaal auf Schloss Balmoral getragen. Dort war er aufgebahrt, damit engste Angehörige und Bedienstete Abschied nehmen konnten. Der Sarg wird dann in einem Leichenwagen langsam in die schottische Hauptstadt Edinburgh gefahren.

Griechische Küstenwache gab Schüsse wegen Schiff in Agäis ab

Ankara/Athen - Die griechische Küstenwache hat in der Ägäis das Feuer wegen eines Frachtschiffs eröffnet. Nach entsprechenden türkischen Berichten bestätigte Athen am Sonntag die Schüsse. Das Schiff "Anatolian" habe sich innerhalb der griechischen Hoheitsgewässer vor der Insel Lesbos verdächtig bewegt, sein Kapitän eine Kontrolle verweigert, hieß es aus Athen. Laut Ankara geriet das Schiff in internationalen Gewässern elf Seemeilen vor der türkischen Insel Bozcada unter Beschuss.

Schweden wählen ein neues Parlament

Stockholm - In Schweden hat am Sonntag die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Die Wahllokale sind noch bis 20.00 Uhr geöffnet. Erste Teilergebnisse sollten im Laufe des Abends von der Wahlbehörde veröffentlicht werden. Kurz vor der Wahl lagen das linksgerichtete Lager um die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und ein konservativ-rechter Block einschließlich der rechtspopulistischen Schwedendemokraten Umfragen zufolge nahezu gleichauf.

Starkes Erdbeben in Papua-Neuguinea

Port Moresby - Der pazifische Inselstaat Papua-Neuguinea ist in der Nacht auf Sonntag von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf 7,6. Das Epizentrum lag 65 Kilometer von Lae entfernt, der mit rund 150.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt des Landes an der Nordküste. Die US-Wetterbehörde NOAA hob eine zunächst ausgesprochene Tsunami-Warnung wieder auf. Über Schäden und Opfer wurde zunächst nichts bekannt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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