05.09.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zwei deutsche Atomkraftwerke sollen in Reserve gehen

Berlin - Zwei der drei letzten deutschen Atomkraftwerke sollen nach Angaben des deutschen Wirtschaftsministers Robert Habeck nach dem Jahreswechsel noch bis Mitte April 2023 als Reserve zur Verfügung stehen. Aus dem Stresstest zur Sicherheit der Stromversorgung ergebe sich, dass die Kraftwerke Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg nötigenfalls im Winter 2022/23 einen zusätzlichen Beitrag im Stromnetz in Süddeutschland leisten können, sagte Habeck Montag in Berlin.

Liz Truss wird neue britische Premierministerin

London - Liz Truss wird neue Premierministerin des Vereinigten Königreichs und damit Nachfolgerin von Boris Johnson. Die Mitglieder der regierenden Konservativen Partei wählten die bisherige Außenministerin mit mehr als 81.000 Stimmen zu ihrer neuen Vorsitzenden. Truss zieht damit auch in den Regierungssitz Downing Street ein.

Erneut Notabschaltung im AKW Saporischschja nach Beschuss

Saporischschja/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Im von Russland besetzten südukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja sind infolge von Beschuss erneut alle Reaktoren heruntergefahren worden. Eine Hochspannungsleitung sei wegen eines Brandes abgeschaltet worden, teilte der ukrainische Atomkraftwerksbetreiber Enerhoatom am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit. Dies habe zur Notabschaltung des letzten in Betrieb befindlichen Blocks sechs geführt.

Preissprung bei Erdgas nach russischem Lieferstopp

Frankfurt - Der vorläufige Lieferstopp Russlands über die Pipeline Nord Stream 1 hat den europäischen Gaspreis nach oben schnellen lassen. Am Montag sprang der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas zwischenzeitlich um etwa 72,5 Euro bzw. rund 35 Prozent auf 281 Euro je Megawattstunde (MWh). Ob sich dies auf die Situation rund um die Margin-Zahlungen bei Wien Energie auswirkt, konnte ein Sprecher auf APA-Anfrage nicht sagen.

China lässt Corona-Impfstoff zum Inhalieren zu

Peking - China hat als erstes Land weltweit einen Corona-Impfstoff zugelassen, der nicht gespritzt, sondern inhaliert wird. Die chinesische Arzneimittelbehörde habe grünes Licht gegeben, teilte das in Tianjin ansässige Unternehmen CanSino Biologics am Montag in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse mit. Das neuartige Vakzin ist als Notfall-Mittel für Corona-Auffrischungsimpfungen gedacht.

Zahl der Corona-Patienten stagniert und kein Todesfall

Wien - Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer Corona-Ansteckung im Krankenhaus sind, liegt weiterhin unter 1.000. Derzeit werden 963 Infizierte, das ist um einer weniger als am Vortag, im Spital behandelt. 63 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit gestern um zwei, ist aber innerhalb einer Woche um drei Patienten zurückgegangen. Seit Sonntag war kein Todesfall im Zusammenhang mit Corona zu beklagen, vermeldeten die Ministerien am Montag.

Mindestens 46 Tote bei Erdbeben in Südwestchina

Peking - Bei einem Beben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan sind mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen, ferner wurden rund 50 Menschen verletzt, 16 galten als vermisst. Die Erdstöße am Montag erreichten nach Angaben von Seismologen die Stärke 6,8. Besonders betroffen war der Kreis Luding mehr als 200 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Es kam zu Erdrutschen, die Straßen blockierten. Häuser wurden zerstört.

Prozess zu Lkw-Anschlag in Nizza 2016 begonnen

Nizza - Mehr als sechs Jahre nach dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag in Nizza mit 86 Todesopfern und Hunderten Verletzten hat in Paris der Prozess gegen acht mögliche Unterstützer begonnen. Der Vorsitzende Richter Laurent Raviot eröffnete das für etwa dreieinhalb Monate angesetzte Verfahren Montagnachmittag im Pariser Justizpalast. Am Abend des 14. Juli 2016 war ein Attentäter mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge auf Nizzas Strandpromenade gerast.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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