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06.08.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hiroshima gedenkt der Opfer des Atombombenabwurfs

Hiroshima/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Angesichts weltweit wachsender Sorgen über die Gefahr eines Atomkrieges hat die japanische Stadt Hiroshima der Opfer des Atombombenabwurfs vor 77 Jahren gedacht. "Krisen mit ernsten nuklearen Untertönen breiten sich schnell aus - vom Nahen Osten über die koreanische Halbinsel bis hin zur russischen Invasion in der Ukraine", sagte UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres am Samstag bei einer Gedenkzeremonie im Friedenspark von Hiroshima.

Russisches Militär tötet nach eigenen Angaben 600 Ukrainer

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Das russische Militär hat nach eigenen Angaben mit Luft- und Artillerieschlägen fast 600 ukrainische Soldaten getötet. "Nahe der Ortschaft Bilohirka im Gebiet Cherson wurden durch Luftschläge und Artilleriefeuer der zeitweise Standort der 46. ukrainischen Luftsturmbrigade getroffen", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag. Mehr als 400 "Nationalisten" seien getötet worden.

Eigene Staatsanwaltschaft gegen Hass im Netz im Gespräch

Wien - Für Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ist eine eigene Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Hass im Netz ähnlich der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vorstellbar. Auch Social-Media-Expertin Ingrid Brodnig plädiert für eine solche Staatsanwaltschaft. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) will hingegen der Polizei und den bestehenden Staatsanwaltschaften mehr Ressourcen geben.

Archie in England nach Ende lebenserhaltender Maßnahmen tot

London - Nach langem Rechtsstreit ist der seit Monaten in einem tiefen Koma liegende Bub Archie in einem Londoner Krankenhaus gestorben. Die Maßnahmen, die den Zwölfjährigen am Leben gehalten hatten, wurden am Samstag beendet. Archie sei um 12.15 Uhr (Ortszeit) gestorben, sagte seine Mutter Hollie Dance am Nachmittag vor dem Krankenhaus.

Schäden nach Unwettern in Tirol, Salzburg und Kärnten

Gerlos/St. Sigmund im Sellrain/Paternion - Nach den teils kräftigen Gewittern in Tirol, Salzburg und Kärnten liefen am Samstagvormittag die Aufräumarbeiten. Um die Lage im Oberpinzgau zu beurteilen, wo es vor allem im Hollersbachtal, im Ober- und Untersulzbachtal sowie im Habachtal zu Vermurungen gekommen war, wurde am Samstag ein Erkundungsflug unternommen, teilte ein Sprecher des Landes Salzburg gegenüber der APA mit.

Israel unter Raketenbeschuss - Weitere Angriffe in Gaza

Tel Aviv/Gaza - Die Gewalt in Nahost ist erneut eskaliert. Nach der gezielten Tötung eines militanten Palästinenserführers und mehreren israelischen Luftangriffen im Gazastreifen hagelt es Raketen auf Israel. In mehreren Städten im Süden waren am Samstag Warnsirenen zu hören. Berichten aus Gaza zufolge soll es erste Vermittlungsversuche von Ägypten, den Vereinten Nationen und Katar geben.

Taiwan: China simuliert bei Manöver Angriff auf Hauptinsel

Taipeh/Peking - Bei den Manövern um Taiwan hat die chinesische Volksbefreiungsarmee am Samstag nach Einschätzung des taiwanischen Militärs einen Angriff auf den demokratischen Inselstaat "simuliert". Die USA warnten, dass Spannungen in der Taiwanstraße Auswirkungen auf die ganze Region hätten. US-Außenminister Antony Blinken wies in Manila darauf hin, dass fast 90 Prozent der größten Schiffe der Welt jedes Jahr die 130 Kilometer breite Meerenge passieren, die das Festland und Taiwan trennt.

Mutter und Tochter in Wien getötet - Verdächtiger gesucht

Wien - Nach der Tötung zweier Frauen in Wien-Mariahilf, die am späten Donnerstagnachmittag entdeckt worden waren, ist am Samstag unverändert die Fahndung nach dem Lebensgefährten der 32-jährigen Mutter gelaufen. Das teilte Polizeisprecherin Irina Steirer am Samstag mit. Die 32-Jährige und ihre 15-jährige Tochter waren tot in ihrer Wohnung in Wien-Mariahilf entdeckt worden. Die Obduktion ergab, dass beide durch Fremdeinwirkung gegen den Hals getötet wurden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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