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22.07.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Getreide-Abkommen zwischen Ukraine und Russland erzielt

Istanbul/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland und die Ukraine haben mit den Vereinten Nationen und der Türkei eine Lösung für die Ausfuhr von Millionen Tonnen Getreide aus dem Kriegsland Ukraine vereinbart. Sowohl Russland als auch die Ukraine unterzeichneten am Freitag in Istanbul getrennt voneinander entsprechende Vereinbarungen unter Vermittlung von UN-Generalsekretär Ant�nio Guterres. Die Ukraine zählte vor dem russischen Angriffskrieg zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt.

Rechnungshof kritisiert SPÖ wegen Löwelstraßen-Miete

Wien - Der Rechnungshof hält die günstige Einmietung der SPÖ-Zentrale in einem Haus der Gemeinde Wien für unzulässig. Die SPÖ residiert seit Jahrzehnten in der Löwelstraße unweit des Wiener Rathauses und bezahlt dafür rund 12.000 Euro pro Monat. Weil die Miete deutlich niedriger ist als bei vergleichbaren Immobilien in der Innenstadt, halten die Prüfer eine unzulässige Spende der Stadt Wien an die SPÖ für möglich und haben die Causa beim Parteiensenat im Kanzleramt angezeigt.

Südeuropa stöhnt weiter unter der Hitze

Athen - Südeuropa stöhnt weiter unter der Hitze, es bleit trocken und heiß: Etwa für weite Teile Griechenlands erwarten die Meteorologen eine lange Hitzewelle, die bis Anfang August dauern soll. Bereits am frühen Freitagmorgen zeigten die Thermometer in Athen 30 Grad Celsius an. Am Wochenende und in den Tagen danach sollen die Temperaturen Werte um die 40 Grad erreichen, wie das Amt für Meteorologie mitteilte.

Gasversorgungslage für Gewessler weiter "sehr angespannt"

Wien - Für Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist die Gas-Versorgungslage weiterhin "sehr angespannt". Es sei aber "eine positive Entwicklung", dass wieder mehr Gas aus Russland fließe, sagte Gewessler nach einem Gasinfrastrukturgipfel mit Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP), Unternehmen und Sozialpartnern am Freitag in Wien. Konkretes zum weiteren Plan in der Gaskrise war den beiden Ministern heute aber eher nicht zu entlocken.

Kapitol-Ausschuss fordert Konsequenzen für Trump

Washington - Nach Aussagen von Zeugen vor dem Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol hätte Ex-Präsident Donald Trump die Gewalt jederzeit stoppen können. Die damals stellvertretende Pressesprecherin des Republikaners, Sarah Matthews, sagte bei einer öffentlichen Anhörung am Donnerstagabend, Trump hätte sich unmittelbar an seine Anhänger wenden können. Er habe dies aber nicht getan.

Arzt: Bidens Corona-Symptome haben sich gebessert

Washington - Die Behandlung von US-Präsident Joe Biden wegen seiner Coronavirus-Infektion verläuft nach Angaben seines Arztes zufriedenstellend. "Seine Symptome haben sich gebessert", hieß es in einem Schreiben von Präsidentenarzt Kevin O'Connor vom Freitag, das das Weiße Haus veröffentlichte. Biden habe am Vorabend leicht erhöhte Temperatur gehabt, die nach Behandlung mit Acetaminophen aber wieder gesunken sei.

Sri Lankas neuer Präsident setzt auf Gewalt

Colombo - Im Krisenland Sri Lanka hat ein massives Aufgebot von Sicherheitskräften das wichtigste Protestlager von Regierungsgegnern beim Präsidentenbüro gestürmt und aufgelöst. Beim Einsatz von rund 1.000 Polizisten und Soldaten wurden nach Polizeiangeben neun Menschen festgenommen und später auf Kaution wieder freigelassen. 14 verletzte Protestler seien nach der Razzia in das National Hospital eingeliefert worden, sagte ein Sprecher.

Weinernte muss in Italien wegen Hitzewelle vorverlegt werden

Rom - Die italienische Landwirtschaft bekommt die Auswirkungen der seit Wochen anhaltenden Hitzewelle zu spüren. In mehreren italienischen Regionen muss die Weinernte vorverlegt werden, weil die Trauben wegen der Temperaturen um die 40 Grad auszudörren drohen. Mit einem Produktionsrückgang gegenüber den vergangenen Jahren wird wegen der akuten Wasserknappheit gerechnet.

Wiener Börse schließt etwas tiefer

Wien - Die Wiener Börse ist am Freitag etwas schwächer aus dem Handel gegangen. Der ATX schloss um 0,34 Prozent tiefer bei 2.943,53 Punkten. Am Nachmittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA die Anlegerstimmung getrübt. Ein Einkaufsmanagerindex für die US-Dienstleistungsbranche fiel mit 47,0 Punkten überraschend schlecht aus. Wie auch im europäischen Marktumfeld waren Versorger gefragt. Verbund-Aktien verteuerten sich um 2,1 Prozent, bei EVN-Titeln waren es 2,3 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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