15.07.2022 18:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der in der Ukraine von russischen oder prorussischen Einheiten im April gefangen genommene Brite Paul Urey ist in der Haft gestorben. Urey, der nach Angaben seiner Familie als humanitärer Helfer in der Ukraine unterwegs war, sei am 10. Juli gestorben, teilte eine Vertreterin der prorussischen Separatisten am Freitag im Onlinedienst Telegram mit. Die britische Regierung reagierte "alarmiert" auf die Nachricht vom Tod des Landsmannes.
Selenskyj will Russland als Terrorstaat einstufen lassen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach dem Tod von mehr als 20 Zivilisten durch russische Raketen in der Stadt Winnyzja hat der ukrainische Präsident Wolodymr Selenskyj Moskau Terrorismus vorgeworfen. "Kein anderer Staat in der Welt stellt eine solche terroristische Gefahr dar wie Russland", sagte Selenskyj. Die Suche nach Vermissten in den Trümmern gehe weiter, sagte der Präsident am Donnerstagabend in seiner Videoansprache in Kiew. Es gebe viele Schwerverletzte. Bis Freitag wurden 23 Todesopfer gezählt.
Valorisierung von Sozialleistungen: Begutachtung startet
Wien - Die jährliche Anhebung von Sozialleistungen, die bisher noch nicht valorisiert wurden, kommt ab 1. Jänner 2023. Die nötigen Gesetzesänderungen sind am Freitag in Begutachtung gegangen, wie Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) in einer Pressekonferenz mitteilte. Künftig werden Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag, Kinderbetreuungsgeld, Studienbeihilfe oder Krankengeld jährlich an die Teuerung angepasst. Nachgeschärft wird auch bei der Unterstützung zum kommenden Schulstart.
Biden bei Abbas-Treffen für Zwei-Staaten-Lösung
Jerusalem/Washington - US-Präsident Joe Biden hat sich erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ausgesprochen. Das bleibe der beste Weg, Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Demokratie sowohl für Israelis als auch für Palästinenser zu erreichen, sagte Biden nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Freitag in Bethlehem. Nach dem Stopp bei Abbas hob die Air Force One mit Biden an Bord in Richtung Saudi-Arabien ab.
Sri Lankas Parlament wählt am Mittwoch neuen Präsidenten
Colombo - Sri Lankas geschäftsführender Präsident Ranil Wickremesinghe will in dem Inselstaat wieder für Recht und Ordnung sorgen. Er akzeptiere friedliche Proteste, aber einige Demonstranten wollten der Demokratie schaden, erklärte er am Freitag. Der 73-Jährige Wickremesinghe versprach auch, dringliche Probleme wie den Treibstoffmangel im Land anzugehen.
Fünfeinhalb Jahre Haft für Ex-Bundeswehroffizier Franco A.
Frankfurt/Wien - Der wegen Terrorverdachts angeklagte deutsche Ex-Bundeswehroffizier Franco A. ist vom Oberlandesgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Das Gericht befand ihn am Freitag unter anderem der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat für schuldig. Franco A. war im Februar 2017 auf dem Flughafen Wien-Schwechat festgenommen worden, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Toilette holen wollte.
Mehr als 24.000 Covid-Medikamente in Österreich verabreicht
Wien - Bis 5. Juli sind in Österreich 24.090 Behandlungen mit fünf speziell gegen Covid-19 zugelassenen Medikamenten durchgeführt worden. Der weitaus größte Teil davon - nämlich 17.179 - wurde in Wien ausgefolgt. "Das liegt vor allem daran, dass in Wien seitens der Gesundheitsbehörde die Medikamente direkt telefonisch angeboten und die Tabletten nach einem persönlichen Kontakt per Fahrradboten versandt werden", hieß es seitens des Büros von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Affenpocken-Impfung nur für Risikogruppen empfohlen
Wien - Das Gesundheitsministerium hat am Freitag die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (NIG) zur Impfung gegen die Affenpocken veröffentlicht. Demnach wird der Stich nur für bestimmte Risikogruppen empfohlen, wie Labormitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Menschen, die direkt mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Unterdessen hat sich die Zahl der bestätigten Fälle in Österreich weiter erhöht - auf 83 gegenüber 62 in der Vorwoche.
Wiener Börse schließt deutlich fester
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag fester beendet und damit der bereits vier Tage dauernden Negativserie ein Ende gesetzt. Der ATX stieg um 1,74 Prozent auf 2.862,45 Zähler. Der Wiener Markt lag von Sitzungsbeginn an klar im Plus, ein kräftiger Schub nach oben kam dann von einer starken Eröffnung an der Wall Street. Die Aktien der voestalpine schlossen nach Zahlen um 2,3 Prozent fester. BAWAG kletterten nach einem freundlichen Analystenkommentar um 2,2 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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