15.07.2022 16:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die jährliche Anhebung von Sozialleistungen, die bisher noch nicht valorisiert wurden, kommt ab 1. Jänner 2023. Die nötigen Gesetzesänderungen sind am Freitag in Begutachtung gegangen, wie Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) in einer Pressekonferenz mitteilte. Künftig werden Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag, Kinderbetreuungsgeld, Studienbeihilfe oder Krankengeld jährlich an die Teuerung angepasst. Nachgeschärft wird auch bei der Unterstützung zum kommenden Schulstart.
In Donezk von Separatisten festgenommener Brite gestorben
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der in der Ukraine von russischen oder prorussischen Einheiten im April gefangen genommene Brite Paul Urey ist in der Haft gestorben. Urey, der nach Angaben seiner Familie als humanitärer Helfer in der Ukraine unterwegs war, sei am 10. Juli gestorben, teilte eine Vertreterin der prorussischen Separatisten am Freitag im Onlinedienst Telegram mit. Die britische Regierung reagierte "alarmiert" auf die Nachricht vom Tod des Landsmannes.
Selenskyj will Russland als Terrorstaat einstufen lassen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach dem Tod von mehr als 20 Zivilisten durch russische Raketen in der Stadt Winnyzja hat der ukrainische Präsident Wolodymr Selenskyj Moskau Terrorismus vorgeworfen. "Kein anderer Staat in der Welt stellt eine solche terroristische Gefahr dar wie Russland", sagte Selenskyj. Die Suche nach Vermissten in den Trümmern gehe weiter, sagte der Präsident am Donnerstagabend in seiner Videoansprache in Kiew. Es gebe viele Schwerverletzte. Bis Freitag wurden 23 Todesopfer gezählt.
12.585 neue Corona-Fälle und starkes Spitalsplus
Wien - Innerhalb eines Tages sind in Österreich 12.585 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Der Freitagswert liegt damit über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 10.938 positiven Tests, aber ähnlich hoch wie am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 853 Fälle je 100.000 Einwohner. Stark angewachsen ist der Spitalsbelag. Im Krankenhaus liegen 1.211 Infizierte, 23 Prozent mehr als vor einer Woche. 78 Betroffene werden intensiv betreut, ein Wochenplus von 37 Prozent.
Affenpocken-Impfung nur für Risikogruppen empfohlen
Wien - Das Gesundheitsministerium hat am Freitag die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (NIG) zur Impfung gegen die Affenpocken veröffentlicht. Demnach wird der Stich nur für bestimmte Risikogruppen empfohlen, wie Labormitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Menschen, die direkt mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Unterdessen hat sich die Zahl der bestätigten Fälle in Österreich weiter erhöht - auf 83 gegenüber 62 in der Vorwoche.
Biden bei Abbas-Treffen für Zwei-Staaten-Lösung
Jerusalem/Washington - US-Präsident Joe Biden hat sich erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ausgesprochen. Das bleibe der beste Weg, Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Demokratie sowohl für Israelis als auch für Palästinenser zu erreichen, sagte Biden nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Freitag in Bethlehem. Nach dem Stopp bei Abbas hob die Air Force One mit Biden an Bord in Richtung Saudi-Arabien ab.
Fünfeinhalb Jahre Haft für Ex-Bundeswehroffizier Franco A.
Frankfurt/Wien - Der wegen Terrorverdachts angeklagte deutsche Ex-Bundeswehroffizier Franco A. ist vom Oberlandesgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Das Gericht befand ihn am Freitag unter anderem der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat für schuldig. Franco A. war im Februar 2017 auf dem Flughafen Wien-Schwechat festgenommen worden, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Toilette holen wollte.
Gluthitze und Waldbrände haben Südeuropa im Griff
Madrid/Athen/Rom - Gluthitze um oder über 40 Grad: Ein Ende der Hitze und Trockenheit in Südeuropa ist weiterhin nicht in Sicht. Aber auch im selbst als oft kühl und regnerisch beschriebenen Großbritannien hat das zuständige Met Office erstmals in seiner Geschichte eine Warnung vor extremen Temperaturen herausgegeben. Besonders dramatisch war die Lage am Freitag unterdessen in Portugal, wo - begünstigt durch eine seit vielen Monaten anhaltende Dürre und große Hitze - riesige Waldbrände wüteten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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