08.07.2022 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Japans Ex-Regierungschef Abe nach Schussattentat gestorben

Tokio/Wien - Japans ehemaliger Ministerpräsident Shinzo Abe ist am Freitag während einer Wahlkampfrede in Nara Opfer eines Attentats geworden. Der 67-Jährige starb im Krankenhaus infolge seiner Verletzungen. Abe sei verblutet, sagte ein Arzt des Universitätskrankenhauses Nara. Der mutmaßliche Attentäter gestand die Tat. Weltweit reagierten Politiker erschüttert.

Lawrow sorgt bei G20-Treffen auf Bali für Eklat

Nusa Dua/Moskau/Kiew (Kyjiw) - Beim G20-Treffen in Indonesien hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow für einen Eklat gesorgt. Lawrow verließ den Saal gleich nach seiner Rede und hörte sich seine Kritiker gar nicht mehr an. Anschließend warf er dem Westen vor, den Übergang zu einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine zu verhindern. Wenn die EU und die USA einen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld anstrebten, "dann haben wir wahrscheinlich mit dem Westen nichts zu besprechen", sagte er.

Ukrainer greifen Ziele in besetzten Gebieten an

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge mehrere Ziele in den von russischen Truppen kontrollierten Gebieten erfolgreich angegriffen. In der Nacht auf Freitag detonierte demnach bei Schachtarsk im ostukrainischen Donezker Gebiet ein russisches Waffenlager. Später soll ein weiteres Arsenal im südukrainischen Gebiet Cherson bei Nowa Kachowka explodiert sein. Dabei sollen mehrere Dutzend Russen getötet worden sein.

Nehammer entschuldigt sich zum Plenar-Auftakt

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der Nationalrat verabschiedet sich am Freitag in die Sommerpause. Zum Auftakt stellte sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) der "Fragestunde" und überraschte gleich ein wenig mit einer Entschuldigung dafür, dass jüngst seine Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) eine "Dringliche Anfrage" der FPÖ nicht adäquat beantwortet habe. Die Antworten würden schriftlich nachgereicht. Die Schuld trage aber nicht Plakolm, die ihn vertreten habe. Er nehme die Verantwortung auf sich.

Kanzler Nehammer empfing georgischen Premier

Wien/Kiew (Kyjiw) - Selbst wenn Georgien im Gegensatz zur Ukraine und Moldau noch nicht als Beitrittskandidat akzeptiert wurde, lebt die Hoffnung auf eine EU-Mitgliedschaft für Ministerpräsident Irakli Garibaschwili weiter. "Unser Ziel ist es, Mitglied dieser europäischen Familie zu werden", sagte er am Freitag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in Wien. Dieser sagte Unterstützung zu, betonte aber auch, dass für Österreich eine EU-Integration des Westbalkan wichtig sei.

Fast 12.000 traten zu Test an Med-Unis an

Wien/Innsbruck - Für den Aufnahmetest zum Medizinstudium an den Medizinischen Universitäten Wien, Innsbruck und Graz sowie der Medizinischen Fakultät der Uni Linz am Freitag haben sich wieder zahlreiche Interessenten gefunden. Österreichweit waren knapp 16.000 Personen angemeldet, tatsächlich angetreten sind fast 12.000. Die Zahl der Studienplätze wurde heuer auf 1.850 erhöht, Forderungen nach einer weiteren Aufstockung ließ das aber nicht verstummen.

Immer mehr Stimmen für rasche Ablösung Johnsons

London - Nach seinem Rücktritt als Chef der konservativen Tories steht Boris Johnson weiter unter Druck, auch als britischer Premierminister schnell abzutreten. Die Opposition drohte am Freitag mit einem Misstrauensvotum, um seinen sofortigen Rücktritt zu erzwingen. Das Land könne den "Lügner" Johnson nicht länger ertragen, so Labour-Vize-Chefin Angela Rayner. Nach etlichen Skandalen und einer beispiellosen parteiinternen Revolte trat Johnson am Donnerstag als Parteichef ab.

Bisher 62 Affenpocken-Fälle in Österreich

Wien/Kopenhagen - Innerhalb einer Woche hat sich die Zahl der Affenpocken-Fälle in Österreich von 37 auf 62 erhöht. Das teilte das Gesundheitsministerium am Freitagnachmittag mit. Hinsichtlich der Impfstoffbeschaffung sei man auf einem guten, gemeinsamen europäischen Weg. Erste Impfdosen könnten bereits in den kommenden Wochen nach Österreich kommen. Es werde aber keine allgemeine Impfung der Bevölkerung geben, sondern nur für einzelne Personengruppen. Darüber berate das Nationale Impfgremium.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!