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05.07.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Unternehmen sollen von Gas auf Öl umrüsten

Wien - Vor dem Hintergrund zuletzt gesunkener Gas-Speicherraten hat am Vormittag das Krisengremium der Regierung zur aktuellen Situation getagt. Danach bleibt Österreich zwar vorerst weiter in der Frühwarnstufe, Großverbrauchern wird jedoch angeordnet, soweit wie möglich auf alternative Energieträger - vor allem Erdöl - umzurüsten. Dahingehend ruft die WKÖ nach Rechtssicherheit. Außerdem appelliert die Regierung an die Bevölkerung beim Einsparen von Strom und Gas mitzuhelfen.

NATO ebnet mit Beitrittsprotokollen Weg für Norderweiterung

Brüssel - Die NATO hat einen weiteren entscheidenden Schritt zur Aufnahme von Schweden und Finnland absolviert. Die Botschafter der 30 Bündnisstaaten unterzeichneten am Dienstag im Hauptquartier in Brüssel in Anwesenheit der Außenminister der beiden nordischen Länder die Beitrittsprotokolle. Diese müssen nun nur noch die nationalen Ratifizierungsprozesse durchlaufen, um wirksam zu werden. Danach können Schweden und Finnland offiziell dem Verteidigungsbündnis beitreten.

Ministerrücktritte aus Protest gegen Johnson

London - Im Zuge des Skandals um sexuelle Belästigung durch ein führendes Tory-Fraktionsmitglied sind in Großbritannien zwei Minister zurückgetreten. Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid kündigten am Dienstagabend ihren Rückzug an und kritisierten Premierminister Boris Johnson scharf.

Tote durch "massiven" russischen Beschuss in Slowjansk

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russischen Streitkräfte sind am Dienstag in der ukrainischen Donbass-Region weiter vorgerückt und haben dabei insbesondere die Stadt Slowjansk ins Visier genommen. Bürgermeister Wadym Liach meldete "massiven" russischen Beschuss in der ostukrainischen Stadt. Mindestens zwei Menschen wurden dabei nach ukrainischen Angaben getötet. Der russische Angriff auf Slowjansk in der Provinz Donezk richtete sich laut dem Bürgermeister gegen den zentralen Markt der Stadt.

Ukraine-Konferenz beschließt Prinzipien für Wiederaufbau

Lugano/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Mit einem Versprechen zur rigorosen Bekämpfung von Korruption ist die erste große Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in der Schweiz zu Ende gegangen. Die Regierung aus Kiew und Vertreter von Geberländern, internationalen Organisationen und Finanzinstituten einigten sich in der "Erklärung von Lugano" auf sieben Grundprinzipien. Nach Großbritannien im nächsten Jahr will Deutschland die Wiederaufbaukonferenz 2024 ausrichten.

Gletscherbruch in den Dolomiten: Noch fünf Vermisste

Trient - Die italienischen Rettungskräfte suchen nach der tödlichen Gletscher-Lawine in den Dolomiten weiter nach Vermissten. Ihre Zahl hat sich inzwischen auf fünf verringert, nachdem einige als vermisst gemeldete Personen kontaktiert werden konnten. So setzten sich vier gesuchte Tschechen mit den Rettungseinheiten in Verbindung, auch weitere drei vermisste italienische Alpinisten befanden sich nicht am Unglücksort und sind wohlauf.

EU-Parlament für strengere Regeln für Internetplattformen

Straßburg/EU-weit/Brüssel - Auf Tech-Riesen wie Facebook, Google, Amazon und Apple kommen strengere Regeln in der EU zu. Das Europaparlament hat am Dienstag zwei Gesetze mit großer Mehrheit verabschiedet, die für eine verschärfte Aufsicht von Online-Plattformen und mehr Verbraucherschutz sorgen sollen. Begrüßt wurden die Beschlüsse von EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) sowie den EU-Abgeordneten von ÖVP, SPÖ und NEOS, Kritik kam hingegen von der FPÖ.

Dürren und Brände nehmen in Südeuropa kein Ende

Madrid/Lissabon/Athen - Für Südeuropa zeichnet sich ein harter Sommer ab. In Spanien herrscht bereits Wassermangel, weil die Trockenheit die Pegel vieler Stauseen sinken lässt. In Portugal ist von der schlimmsten Dürre seit 20 Jahren die Rede. Italiens Regierung hat für fünf Regionen des Landes den Dürre-Notstand verhängt, um sie so mit Geld und Hilfsmitteln unterstützen zu können. Und in Griechenland zählte die Feuerwehr binnen einer Woche 311 Waldbrände und warnte vor anhaltend hoher Brandgefahr.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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