05.07.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

NATO ebnet mit Beitrittsprotokollen Weg für Norderweiterung

Brüssel - Die NATO hat einen weiteren entscheidenden Schritt zur Aufnahme von Schweden und Finnland absolviert. Die Botschafter der 30 Bündnisstaaten unterzeichneten am Dienstag im Hauptquartier in Brüssel in Anwesenheit der Außenminister der beiden nordischen Länder die Beitrittsprotokolle. Diese müssen nun nur noch die nationalen Ratifizierungsprozesse durchlaufen, um wirksam zu werden. Danach können Schweden und Finnland offiziell dem Verteidigungsbündnis beitreten.

Slowjansk unter "massivem" russischen Beschuss - Tote

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach der Einnahme der Region Luhansk hat die russische Armee das wichtige Regionalzentrum Slowjansk im benachbarten Donezk ins Visier genommen. "Slowjansk! Massives Bombardement der Stadt. Im Zentrum, im Norden. Alle in die Luftschutzkeller", schrieb Bürgermeister Wadym Liach auf Facebook. Die Polizei berichtete von mindestens einer Toten und mehreren Verletzten bei einem Angriff auf einen Markt.

Ukraine-Konferenz beschließt Prinzipien für Wiederaufbau

Lugano/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Mit einem Versprechen zur rigorosen Bekämpfung von Korruption ist die erste große Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in der Schweiz zu Ende gegangen. Die Regierung aus Kiew und Vertreter von Geberländern, internationalen Organisationen und Finanzinstituten einigten sich in der "Erklärung von Lugano" auf sieben Grundprinzipien. Nach Großbritannien im nächsten Jahr will Deutschland die Wiederaufbaukonferenz 2024 ausrichten.

Gletscherbruch in den Dolomiten: Noch fünf Vermisste

Trient - Die italienischen Rettungskräfte suchen nach der tödlichen Gletscher-Lawine in den Dolomiten weiter nach Vermissten. Ihre Zahl hat sich inzwischen auf fünf verringert, nachdem einige als vermisst gemeldete Personen kontaktiert werden konnten. So setzten sich vier gesuchte Tschechen mit den Rettungseinheiten in Kontakt, auch weitere drei vermisste italienische Alpinisten befanden sich nicht am Unglücksort und sind wohlauf.

Werder-Tweet: FPÖ fordert Löschung, Ultimatum bis 14. Juli

Innsbruck/Zell am Ziller/Bremen - Nach dem Tweet des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen über eine Veranstaltung der FPÖ im Zillertal ("Klare Kante gegen Nazis") legt die Partei nun nach einer am Montag erfolgten Klagedrohung nach. In einem Schreiben an die Werder-Verantwortlichen forderte Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger die sofortige Löschung des Tweets, eine öffentliche Entschuldigung bzw. Distanzierung sowie eine finanzielle Entschädigung in Höhe von 10.000 Euro, wie es gegenüber der APA hieß.

EU-Parlament für strengere Regeln für Internetplattformen

Straßburg/EU-weit/Brüssel - Auf Tech-Riesen wie Facebook, Google, Amazon und Apple kommen strengere Regeln in der EU zu. Das Europaparlament hat am Dienstag zwei Gesetze mit großer Mehrheit verabschiedet, die für eine verschärfte Aufsicht von Online-Plattformen und mehr Verbraucherschutz sorgen sollen. Begrüßt wurden die Beschlüsse von EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) sowie den EU-Abgeordneten von ÖVP, SPÖ und NEOS, Kritik kam hingegen von der FPÖ.

Dürren und Brände nehmen in Südeuropa kein Ende

Madrid/Lissabon/Athen - Für Südeuropa zeichnet sich ein harter Sommer ab. In Spanien herrscht bereits Wassermangel, weil die Trockenheit die Pegel vieler Stauseen sinken lässt. In Portugal ist von der schlimmsten Dürre seit 20 Jahren die Rede. Italiens Regierung hat für fünf Regionen des Landes den Dürre-Notstand verhängt, um sie so mit Geld und Hilfsmitteln unterstützen zu können. Und in Griechenland zählte die Feuerwehr binnen einer Woche 311 Waldbrände und warnte vor anhaltend hoher Brandgefahr.

22-jähriger Jäger in Kärnten von Blitz getötet

Frantschach-St. Gertraud - Ein 22-jähriger Jäger ist in der Nacht auf Dienstag in der Kärntner Gemeinde Frantschach-Sankt Gertraud (Bezirk Wolfsberg) ums Leben gekommen. Wie Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg gegenüber dem ORF Kärnten sagte, dürfte er von einem Blitz erschlagen worden sein. In der Nacht gab es Unwetter. Angehörige erstatteten Anzeige, nachdem der 22-Jährige von der Jagd, zu der er am Montagabend aufgebrochen war, nicht zurückkehrte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!