01.07.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Prozess gegen OStA-Chef Fuchs wurde vertagt

Innsbruck/Wien - Der Prozess gegen den Wiener OStA-Leiter Johann Fuchs ist am Freitag am Innsbrucker Landesgericht vertagt worden. Der suspendierte Sektionsleiter Christian Pilnacek ließ sich als Zeuge entschuldigen, die nächste Verhandlung wurde für den 10. August angesetzt. Fuchs musste sich wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses und Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss verantworten. Er bekannte sich nicht schuldig.

Preise steigen so schnell wie zuletzt 1975

Wien - Die Teuerung in Österreich hat sich im Juni weiter beschleunigt. Die Inflationsrate beträgt laut Schnellschätzung der Statistik Austria 8,7 Prozent, nach 7,7 Prozent im Mai. Gegenüber dem Vormonat steigt das Preisniveau voraussichtlich um 1,4 Prozent. Damit hat die Inflationsrate den höchsten Wert seit September 1975 erreicht. In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Juni um 8,6 Prozent gestiegen - das ist die höchste Inflation seit der Einführung des Euro.

Vier Jahre Haft in Wels wegen Messerattacke auf Sohn

Wels - Ein 66-Jähriger, der Anfang Jänner seinen Sohn zu töten versucht haben soll, ist am Freitag in Wels rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte dem 34-Jährigen dreimal in den Bauch gestochen, weshalb die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordversuchs erhoben hatte. Die stark alkoholisierten Männer waren vor der Messerattacke in Streit geraten, Anlass dafür: zu laute Musik.

Regierung berät am Dienstag über Gaslage

Wien/Moskau - Die Gasspeicher in Österreich füllen sich aktuell nicht so schnell wie gehofft. Wie das zuständige Klimaministerium von Leonore Gewessler (Grüne) am Freitag mitteilte, ist die Einspeicherung in die österreichischen Speicher seit Dienstag dieser Woche "merklich zurückgegangen". Sie kündigte für kommenden Dienstag eine Lageeinschätzung der Bundesregierung an. Ursache für die niedrigen Einspeicherraten seien laut ersten Analysen hohe Gasexporte von Österreich nach Italien.

Koalition: Parteiengesetz notfalls mit einfacher Mehrheit

Wien - Die SPÖ will über die Novelle zum Parteiengesetz weiter verhandeln, nachdem ihr Wunsch, die Funktion der Rechnungshofspitze mit Inkrafttreten der Neuregelung neu auszuschreiben, für Irritation bei den Regierungsparteien gesorgt hat. Das will auch die Koalition, wie Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer gegenüber dem Ö1-"Mittagsjournal" betonte. Notfalls werde man das Gesetz aber mit einfacher Mehrheit beschließen.

21.000 Asylanträge in fünf Monaten in Österreich

Wien - In Österreich haben in den vergangenen fünf Monaten 21.000 Personen Asylanträge gestellt, was einer Steigerung von 150 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 entspricht. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) begründete dies vor allem durch die verstärkten Kontrollen und mit der Tatsache, dass Schlepper aufgrund des Krieges in der Ukraine aggressiv damit werben, dass die Grenzen in Europa offen seien. Der Innenminister will mit einem weiteren Maßnahmenpaket gegensteuern.

Influenza-Impfung für Erwachsene ab 2023 gegen Rezeptgebühr

Wien - Die Grippe-Impfung wird ab Herbst 2023 für alle ab 18 österreichweit deutlich kostengünstiger angeboten: Bund, Länder und Sozialversicherung haben sich erstmals auf ein reguläres öffentliches Impfprogramm für Erwachsene geeinigt, zu bezahlen ist dann nur mehr die Rezeptgebühr. Das Programm ist zunächst auf zwei Jahre befristet und soll dann evaluiert werden. Gemeinsames Ziel ist eine Ausweitung auch auf andere Impfungen.

Fortschritte nach Unwetter-Katastrophe in Kärnten

Klagenfurt - Die Aufräumarbeiten im Kärntner Unwetter-Katastrophengebiet sind am Freitag fortgesetzt worden. Ein neuer Katastrophenzug, dieses Mal der aus dem Bezirk Spittal/Drau, war mit knapp 160 Frauen und Männern sowie 22 Fahrzeugen im Einsatz. Die von der Außenwelt abgeschnittene Gemeinde Arriach konnte inzwischen mit geländetauglichen Einsatzfahrzeugen erreicht werden, dringend benötigtes schweres Gerät kann aber noch nicht passieren.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!