17.06.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Kiew (Kyjiw) - Der russische Angriffskrieg öffnet der Ukraine die erste Tür auf dem Weg nach Europa. Die EU-Kommission schlug am Freitag vor, dem Land den Status eines Beitrittskandidaten zur EU zu verleihen, dasselbe gilt für Moldau. Georgien soll dagegen nur eine "europäische Perspektive" versichert erhalten. Dies teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel mit und legte damit die Grundlage für einen möglichen Beschluss der EU-Mitgliedstaaten.
Filmlegende Jean-Louis Trintignant starb mit 91
Paris - Er stand selbst im hohen Alter noch vor der Kamera und prägte das französische Kino über viele Jahrzehnte hinweg. Nun ist Jean-Louis Trintignant im Alter von 91 Jahren verstorben, wie seine Familie mitteilte. Damit geht ein Schauspielerleben zu Ende, das auf Rollen in rund 150 Kino- und Fernsehproduktionen zurückblicken konnte. Bekannt wurde der am 11. Dezember 1930 geborene Trintignant mit "Ein Mann und eine Frau" (1966), zur Legende mit Michael Hanekes "Amour" (2012).
Inflation stieg im Mai auf 7,7 Prozent
Wien - Die Teuerung in Österreich hat sich weiter beschleunigt. Im Mai lag die Inflationsrate laut Statistik Austria bei 7,7 Prozent - nach 7,2 Prozent im April. Im Mai wurde damit die höchste Teuerungsrate seit April 1976 erreicht. Gegenüber dem Vormonat stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,8 Prozent. Die auf europäischer Ebene harmonisierte Inflationsrate (HVPI) betrug im Mai ebenfalls 7,7 Prozent.
Sieben weitere Affenpocken-Fälle in Österreich
Wien - In Österreich sind sieben weitere Fälle von Affenpocken aufgetreten, sechs davon in Wien. Somit erhöht sich die Fallzahl hierzulande auf elf, informierte das Gesundheitsministerium am Freitag in einer Aussendung. Bisher waren zwei Fälle in Wien und zwei in Niederösterreich bekannt geworden. Die Erkrankung ist seit einigen Wochen in Österreich meldepflichtig. Auch die Erhebung von Kontaktpersonen der Neuerkrankten läuft bereits, so das Ministerium.
Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 feuern Pandemie weiter an
Wien - Der Anstieg der Corona-Neuinfektionen nimmt aufgrund der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 weiter an Fahrt auf. 4.941 neue Ansteckungen wurden von den Ministerien österreichweit vermeldet. Eine Woche zuvor lag diese Zahl noch bei 4.271. Die fast 5.000 neuen Infektionen liegen somit über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 4.735. Die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte 369,1 Fälle pro 100.000 Einwohner. Tags zuvor war sie noch bei 361,7.
Grünes Licht für Einführung des Euro in Kroatien
EU-weit/Brüssel - Kroatien hat von den anderen EU-Staaten grünes Licht für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro erhalten. "Wir haben heute die Entscheidungen getroffen, die es Kroatien ermöglichen werden, ab dem 1. Januar 2023 auf den Euro umzusteigen", sagte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Freitag als aktueller Vorsitzender des EU-Finanzministerrates. Dies sei eine hervorragende Neuigkeit.
Putin greift Westen scharf an
St. Petersburg/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin beansprucht für sein Land eine führende Rolle bei der Gestaltung der globalen Machtverhältnisse. Russland sei als mächtiges und modernes Land Teil einer neue Weltordnung, sagte er am Freitag auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Es sei offensichtlich, dass die Regeln der neuen Weltordnung von starken und souveränen Staaten festgelegt würden.
Großbritannien genehmigte Assange-Auslieferung an die USA
London - Schwerer Rückschlag für Julian Assange: Großbritannien hat nach jahrelangem Hin und Her die Auslieferung des Wikileaks-Gründers an die USA genehmigt. Innenministerin Priti Patel unterschrieb dazu eine entsprechende Verfügung, wie ihr Ministerium am Freitag in London mitteilte. Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem Australier drohen bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. Wikileaks kündigte an, erneut vor Gericht zu ziehen.
Wiener Börse nach mehreren Notenbank-Zinsschritten tief im Minus
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag sehr fest gezeigt. Der Leitindex ATX baute seine Kursgewinne aus und legte um 2,36 Prozent auf 3.085,35 Einheiten zu. Für unerwartete Kursbewegungen könnte der heutige große Verfall sorgen, an dem an den Terminbörsen Futures und Optionen auf Indizes und einzelne Aktien auslaufen. Banken waren stark gesucht. Erste Group legten 3,5 Prozent zu und BAWAG verbuchten einen Kursgewinn von 3,9 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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