21.05.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mariupol/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine befürchtet einen weiteren Vormarsch russischer Truppen, nachdem diese die Hafenstadt Mariupol und das Asow-Stahlwerk vollständig eingenommen haben. Der ukrainische Militärgouverneur des Gebietes Luhansk, Serhij Hajdaj, meldete am Samstag massive Gefechte im Donbass. So steht etwa die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk seit Tagen unter Beschuss, es gebe Tote und Verletzte.
Russland stoppt Gaslieferung an Finnland
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat seine die Gas-Lieferungen nach Finnland am Samstagmorgen wie angekündigt eingestellt. Der russische Staatskonzern Gazprom teilte zur Begründung mit, dass der finnische Versorger Gasum seine Zahlungen - nicht wie von Präsident Wladimir Putin gefordert - in Rubel bezahlte. Nach Angaben von Gazprom erhielt Finnland im vergangenen Jahr zwei Drittel seines Gases aus Russland. Das waren demnach insgesamt 1,49 Milliarden Kubikmeter Gas.
Selenskyj: Nur Diplomatie kann den Krieg beenden
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der Krieg in der Ukraine kann nach Ansicht von Präsident Wolodymyr Selenskyj letztlich nur durch Diplomatie beendet werden. Der Krieg werde "blutig sein, es wird heftige Kämpfe geben, aber endgültig enden wird er nur durch Diplomatie", sagte der Staatschef am Samstag dem ukrainischen Fernsehsender ICTV. "Es gibt Dinge, die wir nur am Verhandlungstisch erreichen können." Die Ergebnisse der Verhandlungen müssten "gerecht" für die Ukraine sein.
Australiens Labor Party gewinnt die Parlamentswahl
Canberra - Australiens konservativer Premierminister Scott Morrison hat seine Niederlage bei der Parlamentswahl eingeräumt. Er habe Oppositionsführer Anthony Albanese von der Labor Party angerufen und gratuliert, sagte Morrison am späten Abend (Ortszeit). Der 54-Jährige, der seit 2018 Regierungschef war, sprach von einer "schweren Nacht für die Liberalen". Nach Berechnungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ABC kehrt Labor erstmals seit 2012 wieder an die Macht zurück.
Aktivisten besetzen mögliche Oligarchen-Villa am Attersee
St. Gilgen - Eine mögliche Oligarchen-Villa in St. Gilgen-Burgau ist am Samstagvormittag von etwa 40 Aktivisten besetzt worden. Die Polizei war von der Aktion noch nicht informiert, als die APA von der Gruppe über die Besetzung in Kenntnis gesetzt wurde. Eine Sprecherin erklärte, man sei ein "loses Bündnis anarchistischer Aktivistinnen und Aktivisten". Man fordere eine Enteignung des russischen Besitzers.
USA und Südkorea wollen Militärmanöver ausweiten
Washington/Seoul/Pjöngjang - Wegen der Bedrohung durch Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm wollen die USA und Südkorea "die Tragweite und den Umfang" ihrer gemeinsamen Militärmanöver ausbauen. US-Präsident Joe Biden und Südkoreas Staatschef Yoon Suk Yeol erklärten am Samstag, dahin gehende Gespräche beginnen zu wollen. Dies gelte auch für die militärische Aus- und Fortbildung. "Wir werden unsere Manöver intensivieren", sagte Yoon bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nach den Beratungen mit Biden.
2.572 Corona-Neuninfektionen in Österreich
Wien - Am Samstag sind 2.572 neue Infektionen mit dem Coronavirus in 24 Stunden, Stand Samstag, 9.30 Uhr, gemeldet worden (Sieben-Tage-Schnitt: 3.189). Damit gab es 47.014 aktive Fälle im Land, vor einer Woche waren es noch 59.855. Die Positiv-Rate der durchgeführten PCR-Tests betrug 3,5 Prozent. Dieser Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche (durchschnittlich 1,9 Prozent der PCR-Tests positiv). Zehn Todesfälle gab es seit gestern im Zusammenhang mit Covid-19.
Unwetter forderte Einsatzkräfte im Burgenland und in NÖ
Oberwart/Mistelbach/Tulln - In Niederösterreich und im Burgenland haben in der Nacht auf Samstag Unwetter die Feuerwehren gefordert. Ab 3.00 Uhr in der Früh wurden die Einsatzkräfte vermehrt zu umgestürzten Bäumen, Sturmschäden und Auspumparbeiten gerufen. Besonders betroffen waren im Burgenland der Bezirk Oberwart und in Niederösterreich der Bezirk Mistelbach. Im Bezirk Tulln sorgten die starken Regenfälle für vermurte Straßen, berichtete die Feuerwehr.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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