07.05.2022 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

UNO-Sicherheitsrat beschloss erstmals Ukraine-Erklärung

New York/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Mehr als zwei Monate nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat sich der UNO-Sicherheitsrat erstmals auf eine gemeinsame Stellungnahme geeinigt. Das mächtigste UNO-Gremium zeigt sich in einer am Freitagnachmittag (Ortszeit) angenommenen Erklärung "besorgt" über die Lage in der Ukraine. Dem Text stimmte auch der Aggressor Russland zu, der zuvor alle Ratserklärungen mit seinem Vetorecht vereitelt hatte.

Weitere 50 Zivilisten aus Stahlwerk Mariupol evakuiert

Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - Aus dem belagerten Stahlwerk in der ukrainischen Stadt Mariupol sind nach übereinstimmenden russischen und ukrainischen Angaben am Freitag 50 Menschen evakuiert worden. Dabei habe es sich um Frauen, Kinder und Ältere gehandelt, erklärte die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk am Abend im Internet. Sie warf Russland vor, die Feuerpause für die Evakuierung aus dem Asowstal-Werk wiederholt verletzt zu haben.

Angst vor Moskauer Siegesfeiertag in Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der Ukraine wächst die Angst vor verstärkten russischen Luftangriffen vor dem bevorstehenden Moskauer Tag des Sieges. Präsident Wolodymyr Selenskyj rief zu Vorsicht und Disziplin auf. "Ich bitte alle unsere Bürger - und gerade in diesen Tagen -, den Luftalarm nicht zu ignorieren", sagte er am Freitag in seiner abendlichen Videoansprache. "Bitte, das ist Ihr Leben, das Leben Ihrer Kinder." In frontnahen Städten wie Odessa soll zwei Tage eine Ausgangssperre gelten.

Biden sagt Kiew weitere militärische Unterstützung zu

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - US-Präsident Joe Biden hat weitere Militärhilfen für die Ukraine zur Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg freigegeben. Mit einem zusätzlichen Paket sollen dem Land weitere Artilleriemunition, Radargeräte und andere Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden, wie Biden am Freitag ankündigte. Ein 150 Millionen US-Dollar (rund 142 Millionen Euro) schweres Paket sei genehmigt worden, hieß es aus dem US-Außenministerium.

Italien beschlagnahmt angebliche Luxusjacht Putins

Rom/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach wochenlangem Tauziehen hat die italienische Regierung eine dem russischen Machthaber Wladimir Putin zugeschriebene Megajacht beschlagnahmt, die im Hafen von Marina di Carrara in der Toskana vor Anker liegt. Es sei "notwendig" gewesen zu handeln, heißt es in einem am Freitagabend von Wirtschaftsminister Daniele Franco unterzeichneten Dekret. Die 140 Meter lange "Scheherazade" wird auf einen Wert von 633 Millionen Euro geschätzt.

Frankreichs Präsident Macron wird neu ins Amt geführt

Paris - Der wiedergewählte französische Präsident Emmanuel Macron wird an diesem Samstag (11.00 Uhr) im Pariser �lys�e-Palast neu ins Amt eingeführt. Der 44-Jährige hatte sich bei der Stichwahl um das höchste Staatsamt vor etwa zwei Wochen gegen die Rechtsnationale Marine Le Pen durchgesetzt. Der Zeremonie sollen laut Kreisen des französischen Präsidialpalastes etwa 450 Gäste beiwohnen.

Medien: Sinn Fein liegt bei Nordirland-Wahl deutlich vorne

London/Belfast - Nach der Wahl in Nordirland zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Die Auszählung der Stimmen, die am späten Freitagabend pausiert wurde, sollte am Samstag weitergehen. Nach Angaben der BBC hat die republikanisch-katholische Partei Sinn Fein nach der ersten Auszählungsrunde den höchsten Stimmanteil erhalten. Demnach liegt sie mit 29 Prozent der Stimmen weit vor der zweitstärksten Partei, der protestantisch-unionistischen DUP, auf die 21,3 Prozent entfielen.

22 Tote bei Explosion in Luxushotel in Havanna

Havanna - Bei einer heftigen Explosion in einem Fünf-Sterne-Hotel im Zentrum der kubanischen Hauptstadt Havanna sind mindestens 22 Menschen getötet. Dutzende weitere wurden nach Behördenangaben bei dem Unglück in der kubanischen Hauptstadt am Freitag verletzt. 64 Menschen seien zur Behandlung in Krankenhäuser gekommen, darunter 14 Minderjährige, wie das Präsidialamt am Freitag (Ortszeit) auf Twitter mitteilte. Mutmaßliche Unglücksursache ist ein Gasleck.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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