03.04.2022 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach dem Rückzug der russischen Truppen aus der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew bietet sich ein Bild des Grauens. In der wochenlang heftig umkämpften Vorstadt Butscha im Nordwesten Kiews wurden zahlreiche Leichen entdeckt. Nach ukrainischen Angaben lagen Dutzende Tote auf den Straßen. In einem Massengrab wurden etwa 280 Todesopfer bestattet, die während der Angriffe nicht beigesetzt werden konnten. Die Entdeckungen lösten international Entsetzen aus.
Geplänkel Kiew-Moskau über mögliches Präsidententreffen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat Hoffnungen der Ukraine auf ein baldiges Spitzentreffen der beiden Präsidenten Wladimir Putin und Wolodymyr Selneknskyj zur Beendigung des Kriegs gedämpft. Es gebe noch viel zu tun, sagte der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski am Sonntag der Nachrichtenagentur Interfax. Zuvor hatte der ukrainische Chefunterhändler David Arachamija im ukrainischen Fernsehen von einem möglicherweise baldigen Treffen der beiden Staatschefs gesprochen.
Luftangriff auf Odessa, Evakuierungen aus Mariupol geplant
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Mariupol - Auf die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer hat es Sonntagfrüh nach Behördenangaben einen Luftangriff gegeben. Wie der Stadtrat im Nachrichtenkanal Telegram mitteilte, entstanden in "einigen Gebieten" Brände. Unterdessen will die Ukraine gemeinsam mit dem Roten Kreuz am Sonntag einen neuen Versuch zur Evakuierung von Menschen aus der belagerten Hafenstadt Mariupol unternehmen. 17 Busse stehen dafür bereit.
Behörden meldeten 13.907 Corona-Neuinfektionen
Wien - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich ist weiter am Sinken: Die Behörden meldeten am Sonntag 13.907 Neuerkrankungen, so wenige wie schon seit Mitte Jänner nicht mehr - wobei auch so wenige Testergebnisse wie schon lange nicht mehr eingemeldet wurden. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 1.803,7 Fälle pro 100.000 Einwohner. Jedoch starben seit dem gestrigen Samstag 28 Menschen an oder infolge der Infektion. Die Zahl der Covid-Patienten in Spitälern geht weiter zurück.
Wahl in Ungarn: Über drei Millionen Wahlbürger stimmten ab
Budapest - Die Beteiligung an den ungarischen Parlamentswahlen ist am Sonntag um 13.00 Uhr bei 40,01 Prozent gelegen. Bei den Wahlen 2018 betrug die Zahl laut Nationalem Wahlbüro (NVI) 42,3 Prozent. Bisher stimmten über drei Millionen der wahlberechtigten 7.693.857 Bürger ab. Die Oppositionsallianz "Egys�gben Magyarorsz�g�rt" (In Einheit für Ungarn) mit Spitzenkandidat P�ter M�rki-Zay bot indes am Sonntag eine Million Forint (2.716,51 Euro) Belohnung für den Nachweis von Wahlbetrug an.
Bis zu 39 Zentimeter Neuschnee in Österreich
Wien - Der April macht, was er will heißt es - und an diesem Wochenende ließ er den Winter nach Österreich zurückkehren. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fiel sogar bis in die ganz tiefen Lagen wie Wien Schnee. Bei der Messstation Hohe Warte (198 Meter Seehöhe) wurden fünf Zentimeter Neuschnee gemessen. Am meisten Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden gab es mit 39 Zentimeter beim Sonnblick-Observatorium (3.106 Meter Seehöhe, Salzburg).
Machtkampf zwischen Regierung und Parlament in Pakistan
Islamabad - Ein Streit über die Abhaltung eines Misstrauensvotums gegen Premierminister Imran Khan hat Pakistan in eine politische Krise gestürzt. Das Misstrauensvotum war für Sonntag angesetzt, und Beobachter waren davon ausgegangen, dass Khan dieses verlieren wird. Der stellvertretende Parlamentspräsident jedoch hielt die Abstimmung wegen angeblicher Verfassungswidrigkeit nicht ab. Nur wenig später löste Präsident Arif Alvi nach Anraten von Premier Khan das Parlament auf.
Sobotka will U-Ausschuss-Vorsitz nicht abgeben
Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat neuerlich betont, dass er den Vorsitz im U-Ausschuss nicht zurücklegen will - auch nicht, nachdem vergangenen Mittwoch bekannt wurde, dass gegen ihn wegen Amtsmissbrauchs ermittelt wird. "Ich weiche nicht der politischen Untergriffigkeit, die muss man leider Gottes aushalten", sagte er im "Kurier" (Sonntag-Ausgabe). Der U-Ausschuss geht kommenden Mittwoch mit der Befragung von Unternehmer Siegfried Wolf weiter.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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