19.03.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russische Hyperschall-Rakete zerstört Raketenarsenal

Luhansk (Lugansk)/Kiew/Moskau - Russland hat im Ukraine-Krieg offenbar mit der Hyperschall-Rakete "Kinschal" (Dolch) ein Raketenarsenal zerstört. Das unterirdische Munitionsdepot der ukrainischen Luftwaffe in Deljatyn im Gebiet Iwano-Frankiwsk sei am Freitag durch die ballistische Rakete vernichtet worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag mit. Dutzende Tote soll es bei einem Luftangriff auf eine Militärkaserne in Mykolajiw gegeben haben. Sieben Tote werden aus Butscha gemeldet.

Heimische Popgrößen beim Ukraine-Benefizkonzert in Wien

Kiew/Moskau/Wien - Es ist ein lautstarkes Zeichen für die Kriegsopfer in der Ukraine: Am frühen Samstagnachmittag hat das Benefizkonzert "We Stand With Ukraine" im Wiener Ernst-Happel-Stadion begonnen. Nicht nur rund 45.000 Besucher wurden für das ausverkaufte Spektakel erwartet, auch etliche Größen der heimischen Popszene von Bilderbuch über Wanda bis Seiler & Speer. Und selbst das Staatsoberhaupt ist dabei, wird doch Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine Rede halten.

Russland: USA üben bei Verhandlungen Einfluss auf Kiew aus

Kiew/Moskau - Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat den USA vorgeworfen, im Ukraine-Krieg die Friedensverhandlungen zwischen Moskau und Kiew zu erschweren. "Als (der ukrainische Präsident Wolodymyr) Selenskyj Verhandlungen vorschlug, stimmte unser Präsident zu, die Verhandlungen sind im Gange", sagte Lawrow am Samstag der Agentur Interfax zufolge. Russland hatte das Nachbarland Ukraine am 24. Februar überfallen. Kurz darauf begannen Delegationen beider Länder mit Verhandlungen.

Krieg könnte Getreideexporte aus der Ukraine ausbremsen

Kiew/Moskau/EU-weit - Der Krieg in der Ukraine könnte die Getreideexporte aus dem Land zum Erliegen bringen. Das sagt Oleh Ustenko, Wirtschaftsberater des ukrainischen Präsidenten. "Die Ukraine hat genügend Getreide und Lebensmittelreserven, um ein Jahr zu überleben." Aber wenn der Krieg weitergehe, werde das Land nicht in der Lage sein, Getreide zu exportieren. Nach seinen Angaben ist die Ukraine bisher der weltweit fünftgrößte Weizenexporteur.

Fast 42.000 Corona-Neuinfizierte und 43 -Tote in Österreich

Wien - Die Pandemie ist nicht vorbei, die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt auf hohem Niveau: Gesundheits- und Innenministerium haben am Samstag 41.999 Neuinfizierte gemeldet, die in den vergangenen 24 Stunden registriert wurden. 43 Patienten starben an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 3.487,2 pro 100.000 Einwohner. Nach wie vor lagen mehr als 3.000 Menschen mit Covid-19 im Spital.

Papst veröffentlichte umfassende Kurienreform

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Samstag den Text "Praedicate Evangelium" (Verkündet das Evangelium) veröffentlicht, der eine tiefgreifende Reform der Kirchenleitung enthält. Demnach sollen getaufte Laien, egal ob männlich oder weiblich, künftig jede beliebige Vatikan-Abteilung leiten können. Bisher war das Geistlichen vorbehalten. Die Kurienreform tritt zu Pfingsten (5. Juni) in Kraft, teilte der Vatikan am Samstag mit.

Syrischer Machthaber erstmals seit 2011 in arabischem Land

Abu Dhabi/Damaskus - Erstmals seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor elf Jahren hat Machthaber Bashar al-Assad wieder eine Auslandsreise in ein arabisches Land unternommen. Assad traf am Freitag zu einem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA Freitagabend. Die USA zeigten sich enttäuscht über Assads Besuch beim US-Verbündeten und sprachen sich klar gegen eine Legitimation Assads aus.

Sieben Menschen bei Erdrutsch in Peru getötet

Lima - Durch den Erdrutsch am vergangenen Dienstag im Norden Perus sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungsdienste bargen am Freitag drei weitere Leichen, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Somit seien nunmehr sieben Todesopfer geborgen worden. Die Bergungsarbeiten würden fortgesetzt, ein weiterer Mensch werde noch vermisst. Der Erdrutsch hatte eine Reihe von Häusern des Bergdorfes Retamas rund 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima erfasst.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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