19.03.2022 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland verstärkt Beschuss in der Ukraine

Kiew/Moskau - Russland hat seine Offensive in der Ukraine wieder verstärkt. Aus mehreren Städten des Landes wurde am Freitag Raketenbeschuss gemeldet, auch nahe der westukrainischen Großstadt Lwiw. Gleichzeitig greifen nach russischen Angaben prorussische Separatisten in der umzingelten südostukrainischen Stadt Mariupol an. Bei einem Angriff auf ein Wohnviertel in Kiew sind laut Bürgermeister Vitali Klitschko ein Mensch getötet und 19 verletzt worden. Zwei Tote gab es auch in Kramatorsk.

EU-Kommission warnt vor Hungersnot in der Ukraine

Kiew/Moskau - Angesichts der anhaltenden Kämpfe in der Ukraine warnt die EU-Kommission vor einer Hungersnot in dem Land. "Die Menschen in den belagerten Städten sind apokalyptischen Zuständen ausgesetzt - keine Nahrung, kein Wasser, keine medizinische Versorgung und kein Ausweg", sagte der für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic der "Welt am Sonntag". Die humanitäre Krise in der Ukraine sei heute schon kritisch, sie könne aber noch schlimmer werden.

Selenskyj fordert von Moskau ehrliche Verhandlungen

Kiew/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland zu ernsthaften und ehrlichen Friedensgesprächen aufgerufen. "Sinnvolle Verhandlungen über Frieden und Sicherheit für die Ukraine, ehrliche Verhandlungen und ohne Verzögerungen, sind die einzige Chance für Russland, seinen Schaden durch eigene Fehler zu verringern", sagte Selenskyj am späten Freitagabend in einer Videoansprache.

Kogler kann sich verpflichtende Miliz-Übungen vorstellen

Wien/Kiew/Moskau - Grünen-Chef Vizekanzler Werner Kogler zeigt sich im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" (Samstag-Ausgabe) angesichts des Ukraine-Krieges "gesprächsbereit" über die Wiedereinführung verpflichtender Milizübungen. Grünen-Wehrsprecher David Stögmüller hatte sich noch vor kurzem strikt gegen eine Verlängerung des Grundwehrdienstes - und eine damit einhergehende Verlängerung des Zivildienstes - ausgesprochen.

Xi an Biden: "Gemeinsam für Frieden einsetzen

Washington/Peking - US-Präsident Joe Biden hat Chinas Staatschef Xi Jinping vor einer Unterstützung Russlands beim Krieg gegen die Ukraine gewarnt. Biden habe Xi die Konsequenzen erläutert, "wenn China Russland bei seinen brutalen Angriffen auf ukrainische Städte und die Zivilbevölkerung materielle Unterstützung gewährt", teilte das Weiße Haus am Freitag mit. Xi erklärte, dass niemand Interesse an Konflikten haben könne. "So etwas wie die Ukraine-Krise wollen wir nicht sehen", wurde Xi zitiert.

Maskenpflicht in Innenräumen kehrt zurück

Wien - Die FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen kehrt Mitte kommender Woche zurück. Das kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in einer Pressekonferenz am Freitag an. Ob auch die Schulen einbezogen werden, soll noch mit Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) geklärt werden. Dazu kommt es zu einer Lockerung der Quarantäne-Regeln für infizierte Mitarbeiter zumindest in Spitälern und Pflegehäusern.

Eurofighter sollen aufgerüstet werden

Wien - Das Bundesheer prüft eine Aufrüstung der Eurofighter. Entsprechende Informationen der APA hat das Verteidigungsministerium auf Anfrage bestätigt. Die Flieger sollen wieder in jenem Zustand zurückversetzt werden, den sie vor der Verstümmelung durch Minister Norbert Darabos (SPÖ) hatten. Konkret geht es um die Nachtsicht- bzw. Identifizierungsfähigkeit, den elektronischen Selbstschutz und die fehlende Hauptbewaffnung mit radargelenkten Lenkwaffen über den Sichtbereich hinaus.

Bulgariens Ex-Ministerpräsident Borissow freigelassen

Sofia - Der frühere bulgarische Ministerpräsident Boiko Borissow ist 24 Stunden nach seiner Festnahme wieder auf freiem Fuß. Er verließ am Freitagabend die Polizeizentrale in der Hauptstadt Sofia, wie Medien berichteten. "Keine Vorwürfe, nichts", sagte Borissow laut einem Bericht des dem TV-Senders bTV. Freigelassen wurden auch Ex-Finanzminister Wladislaw Goranow sowie Borissows frühere Medienberaterin Sewdalina Arnaudowa, die ebenso am Vorabend in Haft genommen wurden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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