17.03.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Weiter Kampfhandlungen und Zerstörungen in der Ukraine

Mariupol/Kiew/Moskau - Auch am 22. Tag nach dem russischen Angriff meldet die Ukraine Kämpfe und Zerstörung. Im Osten Kiews schlugen demnach in der Nacht auf Donnerstag Raketentrümmer in einem Hochhaus ein. Drei Bewohner seien verletzt worden. Bei Angriffen auf die nordukrainische Stadt Tschernihiw kamen mehr als 50 Menschen an einem Tag ums Leben. Die ukrainischen Streitkräfte zerstörten unterdessen nach eigenen Angaben einen Kommandostand der russischen Armee.

Nehammer: EU-Beitrittsprozess für Westbalkan beschleunigen

Wien/Belgrad/Kiew - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) fordert wegen einer befürchteten Destabilisierung des Westbalkans durch Russland eine Beschleunigung des EU-Beitrittsprozesses für die Region. "Wir können sie nicht jemand anders überlassen", sagte er am Donnerstag bei einem Besuch in Serbien mit Blick auf Russland und China. Die serbische Regierungschefin Ana Brnabic bemühte sich, Sorgen vor neuen Spannungen in der Region zu zerstreuen. Seine Haltung zu Moskau will Belgrad aber nicht ändern.

52.045 Corona-Neuinfektionen und 31 Todesopfer seit Mittwoch

Wien - Nach dem absoluten Rekordwert von fast 60.000 Neuinfektionen am Mittwoch haben die Ministerien auch am Donnerstag deutlich über 50.000 weitere Ansteckungen gemeldet. Binnen 24 Stunden gab es 52.045 laborbestätigte Neuinfektionen. Die Zahl der Spitalspatienten - besonders auf Normalstationen - stieg weiter. Seit Mittwoch wurden außerdem 31 Todesopfer gemeldet. Am Donnerstag gab es bereits 433.407 laborbestätigte aktive Fälle - das sind 4,8 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Wien verhängt Besuchslimit für Spitäler und Pflegeheime

Wien - Die Stadt Wien reagiert auf die Rekordzahlen bei den Covid-Neuinfektionen ein weiteres Mal mit schärferen Maßnahmen: In Spitälern sowie in Pflegeeinrichtungen werden die Besuche ab kommender Woche limitiert, kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag in einer Pressekonferenz an. So soll in Krankenanstalten ein Besucher pro Patient und pro Tag zugelassen werden. In Einrichtungen für ältere Menschen bzw. Pflegebedürftige sollen dies zwei Personen pro Tag sein.

Rauch will Berater-Stäbe straffen

Wien - Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) ist offenbar unzufrieden mit den unterschiedlichen Experten-Gremien in Sachen Corona. In der "Kleinen Zeitung" meint der Ressortchef, es sei eine große Zahl an Beraterstäben eingesetzt worden, die noch nicht immer gut vernetzt seien und nicht deckungsgleich agierten: "Es ist meine Aufgabe, das zu straffen."

Corona-Ampel wird noch röter

Wien - Ganz Österreich bleibt Corona-Höchstrisikozone. Die zuständige Kommission hat am Donnerstag die Ampel für alle Bundesländer einstimmig wieder auf rot gestellt, wurde der APA aus dem Gremium berichtet. Sämtliche Bundesländer weisen über die vergangenen zwei Wochen einen steigenden Trend bei den Infektionszahlen auf, womit sie sich weiter von der orangen Zone des immerhin auch hohen Risikos entfernen. Am besten hält sich noch die testfreudige Bundeshauptstadt.

Schutzmaßnahmen für Spitäler kommen

Wien - Im Innenausschuss des Nationalrats ist am Donnerstag das Ende Dezember im Ministerrat eingebrachte Vorhaben von Schutzzonen rund um Gesundheitseinrichtungen abgesegnet worden. Zustimmung kam von Koalition und NEOS. Für die Behörde wird damit die Möglichkeit eröffnet, mittels Verordnung eine Schutzzone im Umkreis von maximal 150 Metern um die jeweiligen Schutzobjekte festzulegen. Die Polizei kann damit Menschen das Betreten untersagen bzw. Personen aus dieser Zone wegweisen.

Wiener Börse schließt befestigt

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Zuwächsen aber klar unter dem Tageshoch geschlossen. Der heimische Leitindex ATX steigerte sich um 0,66 Prozent auf 3.334 Einheiten, nachdem er im Frühhandel noch Zuwächse von mehr als zwei Prozent aufgewiesen hatte. In Wien kletterte die Verbund-Aktie nach Ergebnisvorlage mit plus 8,8 Prozent auf den Spitzenplatz. Titel der Raiffeisen Bank International büßten nach den satten Vortageszuwächsen um 4,2 Prozent ein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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