15.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

200.000 Flüchtlinge aus Ukraine in Österreich erwartet

Wien/Kiew/Moskau - Der neue Flüchtlingskoordinator Michael Takacs rechnet mit 200.000 Flüchtlingen aus der Ukraine, die nach Österreich kommen werden und auch hier bleiben könnten. "Ich befürchte, dass wir an der 200.000er-Marke kratzen werden", sagt Takacs in der "Presse" (Mittwochausgabe). Wo diese Menschen untergebracht werden, ist noch offen. Denn derzeit gibt es nur rund 32.000 Betten, die zu 90 Prozent von Privaten angeboten werden und für die die Landesverwaltung zuständig ist.

Russland verhängt Einreiseverbot für Biden und Blinken

Kiew/Moskau - Als Reaktion auf US-Sanktionen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängt Moskau nun seinerseits Einreiseverbote gegen US-Präsident Joe Biden und andere US-Regierungsmitglieder. Das russische Außenministerium veröffentlichte eine "schwarze Liste" mit 13 Namen, darunter Außenminister Antony Blinken, Verteidigungsminister Lloyd Austin, Bidens Sicherheitsberater Jacob Sullivan und seine Sprecherin Jen Psaki. Betroffen ist auch Kanadas Premier Justin Trudeau.

20.000 Menschen gelingt Flucht aus belagertem Mariupol

Kiew/Moskau - Aus der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist Angaben aus Kiew zufolge 20.000 weiteren Zivilisten die Flucht gelungen. Insgesamt 4.000 Privatautos hätten die Metropole am Asowschen Meer am Dienstag verlassen können, schrieb der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Abend auf Telegram. Davon seien 570 Fahrzeuge bereits in der mehr als 200 Kilometer nordwestlich gelegenen Stadt Saporischschja angekommen, hieß es.

Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien in Kiew

Kiew - Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien sind nach Angaben des polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki in Kiew angekommen. "Hier, im kriegszerstörten Kiew, wird Geschichte geschrieben", twitterte Morawiecki. Dazu postete er Bilder, die ihn mit seinem Vize Jaroslaw Kaczynski sowie Tschechiens Ministerpräsidenten Petr Fiala und seinem slowenischen Amtskollegen Janez Jansa an einem Tisch mit einer Karte der Ukraine zeigten.

Kiew: Mittlerweile mindestens fünf Journalisten getötet

Kiew/Moskau - Seit Beginn des Ukraine-Kriegs sind mindestens fünf Journalisten getötet und mehr als 30 verletzt worden. Außer dem US-Journalisten Brent Renaud seien die ukrainischen Reporter Wiktor Dudar und Jewhen Sakun ums Leben gekommen, schrieb die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa. Der US-Sender Fox News teilte am Dienstag mit, Kameramann und Fotograf Pierre Zakrzewski und Journalistin Oleksandra Kuvshynova seien nahe Kiew ums Leben gekommen.

Kiew: Verhandlungen mit Moskau werden konstruktiver

Kiew/Moskau - Die ukrainische Regierung sieht Fortschritte bei den Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges. Die Gespräche seien "konstruktiver" geworden, sagte der ukrainische Präsidentenberater Ihor Showkwa am Dienstag der Agentur Unian zufolge. "In den ersten Runden war Russland nicht bereit, unsere Position anzuhören, sondern hat Ultimaten gestellt: dass die Ukraine sich ergibt, die Waffen niederlegt, dass unser Präsident eine Kapitulation unterzeichnet", so Showkwa.

Russland wird aus dem Europarat austreten

Moskau/Straßburg - Russland wird aus dem Europarat austreten. "Die Entscheidung, aus dem Europarat auszutreten, ist gefallen. Der entsprechende Brief von Außenminister Sergej Lawrow wurde dem Generalsekretär der Organisation übergeben", sagte der Leiter der russischen Delegation bei der Parlamentarischen Versammlung des Rates, Pjotr Tolstoi, am Dienstag laut Interfax. "Russland tritt freiwillig aus dem Europarat aus, dies ist eine ausgewogene und wohlüberlegte Entscheidung."

Kogler will Wettbewerbshüter Spritpreise prüfen lassen

Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) ortet in den hohen Spritpreisen einen Fall für die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). "Obwohl der Ölpreis den dritten Tag in Folge sinkt, bleiben die Preise an den Tankstellen gleich. Es drängt sich der Verdacht auf, dass sich ein paar Öl-Konzerne auf Kosten der Leute eine goldene Nase verdienen. Da geht es nicht um Millionen, sondern um Milliarden", erklärte Kogler Dienstagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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