10.03.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Mariupol - Während ein Treffen der Außenminister von Russland und der Ukraine am Donnerstag ergebnislos verlief, hat sich die ukrainische Hauptstadt Kiew für einen russischen Großangriff gerüstet gezeigt. "Kiew ist in eine Festung verwandelt worden", sagte Bürgermeister Vitali Klitschko im ukrainischen Fernsehen. Unterdessen gab es weiter Bemühungen Zivilisten aus den umkämpften Gebieten zu evakuieren. In der belagerten Stadt Mariupol dürfte dies jedoch erneut gescheitert sein.
Chinas Volkskongress geht zu Ende
Kiew/Moskau - Nach einer Woche endet am Freitag in Peking die Jahrestagung des chinesischen Volkskongresses. Die knapp 3.000 Delegierten werden den Erwartungen nach den Wirtschaftskurs der Regierung und den Haushaltsentwurf mit einer starken Steigerung des Militäretats um 7,1 Prozent billigen. Ungeachtet vieler wirtschaftlicher Unsicherheiten auch durch den Ukraine-Krieg strebt die Regierung 5,5 Prozent Wachstum an, was über den Erwartungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) liegt.
EU debattiert Investitionspaket gegen Ukraine-Kriegsfolgen
Versailles/Kiew/Moskau - Um die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine abzufedern, diskutieren die EU-Staaten ein neues Investitionspaket. "In einer Krise ist es immer notwendig, gegen die Krise zu investieren", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) vor einem Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Versailles. "Investitionen sind jetzt notwendig und wichtig, genauso auch, dass man sie gemeinschaftlich durchführt."
Putin: "Sanktionen werden Russlands Unabhängigkeit fördern"
Kiew/Moskau - Die beispiellosen Sanktionen des Westens werden Russland laut Kremlchef Wladimir Putin unabhängiger vom Rest der Welt machen. "Sanktionsdruck gab es schon immer, aber jetzt hat er einen komplexen Charakter, er schafft bestimmte Fragen, Probleme und Schwierigkeiten für uns", räumte Putin am Donnerstag bei einer Sitzung mit Regierungsvertretern ein. Russland werde diese aber lösen und halte auch seine Energie-Verpflichtungen ein.
Russland: AKW Tschernobyl hat wieder Strom
Moskau/Kiew - Der Atomreaktor von Tschernobyl hat nach russischen Angaben wieder Strom. Spezialisten aus Belarus hätten die Versorgung wiederhergestellt, teilte das russische Energie-Ministerium am Donnerstag mit. Später berichtete die Nachrichtenagentur Interfax zudem, das russische Verteidigungsministerium erlaube einem ukrainischen Reparatur-Team den Zugang zu Stromleitungen in der Umgebung des Katastrophenreaktors Tschernobyl.
Corona-Kommission will Präventionsmaßnahmen
Wien - Die Infektions-Rekordzahlen unmittelbar nach der breiten Öffnung lassen die Nerven blank liegen. Die Corona-Kommission sprach sich heute für die Wieder-Einführung geeigneter Präventionsmaßnahmen aus. Später relativierte man die eigene Empfehlung und ist nun nur noch für "die Umsetzung geeigneter Präventionsmaßnahmen", ohne konkreter zu werden. Kanzleramt und Gesundheitsministerium sehen ohnehin keinen Handlungsbedarf.
Sonderrecht für ukrainische Flüchtlinge vorerst für ein Jahr
Wien/Kiew/Moskau - Das Regulativ für Flüchtlinge aus der Ukraine steht fest. Das Innenministerium hat am Donnerstag die dafür notwendige Verordnung fertig gestellt, die nach einem Umlaufbeschluss des Ministerrats am Freitag noch vom Hauptausschuss verabschiedet werden muss. Dieser zu folge können Ukrainer und in dem Land Schutzberechtigte zunächst ein Jahr in Österreich bleiben und auch hier arbeiten.
Todesschütze von Che Guevara in Bolivien ist tot
Santa Cruz de la Sierra - Der Todesschütze des argentinischen Guerilleros und kubanischen Revolutionshelden Ernesto "Che" Guevara ist tot. Der bolivianische Ex-Soldat Mario Ter�n sei 80-jährig in einem Militärkrankenhaus in Santa Cruz de la Sierra gestorben, berichtete die Zeitung "El Deber" am Donnerstag unter Berufung auf einen der Familie nahe stehenden Pastor. Ter�n hatte Guevara am 9. Oktober 1967 in einer Schule in dem Ort La Higuera im bolivianischen Departement Santa Cruz erschossen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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