06.03.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - In der Ukraine ist ein zweiter Versuch gescheitert, die Bewohner der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol in Sicherheit zu bringen. "Inmitten verheerender Szenen menschlichen Leids in Mariupol ist heute ein zweiter Versuch, mit der Evakuierung von rund 200.000 Menschen aus der Stadt zu beginnen, gestoppt worden", erklärte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Sonntag.
Österreich will grünen Wasserstoff aus den Emiraten
Abu Dhabi/Wien/Kiew - Der russische Einmarsch in der Ukraine hat die Energiepolitiker in der EU wachgerüttelt, man will sich jetzt so rasch wie möglich aus der Abhängigkeit von russischem Erdgas befreien. Grüner Wasserstoff aus den Vereinigten Arabischen Emiraten könnte ein Teil der Lösung sein - die für Rohstoffe zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat am Sonntag eine entsprechende Absichtserklärung mit dem Industrieminister der VAE, Sultan Bin Ahmad Sultan Al Jaber, unterzeichnet.
Putin: Kein Ende, bevor wir nicht haben, was wir wollen
Moskau/Kiew/Ankara - Der russische Präsident Wladimir Putin hat einmal mehr klargemacht, dass er im von ihm angezettelten Krieg mit der Ukraine nicht kompromissbereit ist: Nach Angaben seines Präsidialamtes erklärte Putin im Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am Sonntag, der "Einsatz" werde erst dann beendet, wenn die Ukraine den Kampf einstelle und die Forderungen Russlands erfüllt würden.
Debatte um Neutralität in Österreich kommt in Gang
Wien/Kiew/Moskau - Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bringt auch eine Debatte über Österreichs Neutralität in Gang. Ex-Nationalratspräsident Andreas Khol plädierte am Sonntag in der "Kleinen Zeitung" für einen NATO-Beitritt oder die Mitarbeit an einer europäischen Armee der EU, denn: "Ein neutraler oder bündnisloser Staat bleibt allein, wenn er angegriffen wird". Auch der frühere Kommandant der Streitkräfte Günter Höfler will Österreich in der NATO sehen. Die SPÖ ist dagegen.
Laut UNO mehr als 1,5 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine
Kiew/Moskau - Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) in den vergangenen zehn Tagen die Ukraine verlassen und sind in die Nachbarländer geflohen. Der Exodus sei die am schnellsten anschwellende Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg, erklärte UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi am Sonntag via Twitter. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar sind allein in Polen bis Samstag 922.400 Geflüchtete registriert worden.
Teure Energie - SPÖ und FPÖ fordern Entlastung
Wien - SPÖ und FPÖ haben heute ihre Forderung nach einer Entlastung der Haushalte bei den hohen Energiekosten erneuert. "Für reiche Aktionäre und eine Senkung der Wertpapier-KEST hat die Regierung genug Geld. Wenn es darum geht, die Teuerung zu bekämpfen, werden nur unzureichende Maßnahmen beschlossen. Der Energiekostengutschein ist nur eine schwache Hilfe, zumal er viel zu spät gekommen ist und auch zu wenig ist", kritisiert SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll.
In erster Woche kein Andrang auf Novavax-Impfstoff
Wien - Der nun in Österreich verfügbare Proteinimpfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax hat vorerst zu keinem Anstieg der Impfbereitschaft geführt. Das Vakzin bedient sich einer traditionelleren Technologie als die anderen Impfstoffe gegen Corona. Daher wurde gehofft, dass damit jene Menschen angesprochen werden, die eine Schutzimpfung bisher verweigert haben. Die Bilanz nach einer Woche ist allerdings ernüchternd, wie das Ö1 "Journal um acht" am Sonntag berichtete.
Brandserie in Wohnhaus in Salzburg dauert an
Salzburg - Obwohl ein Wohnhaus im Salzburger Stadtteil Lehen wegen einer Brandserie bereits von der Polizei überwacht wird, ist am Samstagnachmittag erneut ein Feuer gelegt worden. Ein Vlies, das eine Malerfirma im Lift verlegt hatte, stand in Flammen, berichtete die Polizei Salzburg. Seit Montag hat es in dem fünfstöckigen Gebäudeblock mit rund 100 Bewohnern jeden Tag gebrannt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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