05.03.2022 19:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau/Mariupol - Das russische Militär hat eigenen Angaben zufolge seine Angriffe auf die ukrainische Großstadt Mariupol und die Stadt Wolnowacha fortgesetzt. Die Kampfhandlungen seien um 16.00 Uhr (MEZ) nach einer mehrstündigen Feuerpause fortgesetzt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstagabend laut Agentur Interfax mit. Die Stadt Mariupol hatte Moskau zuvor Verstöße gegen die Feuerpause vorgeworfen, auf die sich Ukraine und Russland früher am Tag verständigt hatten.
Israels Regierungschef will im Ukraine-Krieg vermitteln
Jerusalem/Moskau/Kiew - Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett ist überraschend zu einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Russland gekommen. Bennett halte sich zu einem kurzen Arbeitsbesuch in Moskau auf, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstagabend nach Angaben der Agentur Interfax. "Die Situation rund um die Ukraine wird diskutiert." Das Gespräch sei bereits beendet, es werde aber keine Kreml-Mitteilung dazu geben.
Kreml zögert wegen Sanktionen bei möglichem Iran-Atom-Deal
Teheran/Kiew - Russland könnte nach eigenen Angaben aufgrund der internationalen Sanktionen wegen seines Einmarschs in die Ukraine einer Einigung bei den Wiener Atomverhandlungen mit dem Iran unter Umständen nicht zustimmen. Die Vereinbarung mit dem Iran stehe vor dem Abschluss, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Samstag. Allerdings seien "in letzter Zeit Probleme aus der Sicht der Interessen Russlands aufgetreten".
Putin: Westliche Sanktionen gleichen Kriegserklärung
Kiew/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin übt scharfe Kritik an westlichen Sanktionen gegen sein Land. Diese glichen einer Kriegserklärung, sagt er. In einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede begründet Putin die russische Invasion in der Ukraine damit, dass dort die russischsprachige Bevölkerung sowie Russlands eigene Interessen verteidigt werden müssten. Und Putin warnte vor der Durchsetzung einer Flugverbotszone über der Ukraine.
Moskau übt scharfe Kritik an Bundesregierung
Wien/Moskau - Das russische Außenministerium hat am Samstagnachmittag in einer vor dem Ukraine-Krieg nur schwer vorstellbaren Schärfe Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) kritisiert. Österreichische Amtsträger hätten in den vergangenen Tagen "einseitige und empörende Aussagen" zur Situation in der Ukraine getätigt, hieß in einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Erklärung.
Mord an vierköpfiger Familie schockiert Griechenland
Athen - In Griechenland soll ein 60 Jahre alter Mann eine vierköpfige Familie getötet haben, weil sie ihm die Miete schuldete. Das Ehepaar und seine zwei kleinen Kinder waren am Mittwoch in ihrem Haus in der Kleinstadt Andravida tot aufgefunden worden. Nun wurde der Tatverdächtige festgenommen, der auch schon gestanden haben soll. Das bestätigte Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos am Samstag im Staatssender ERT.
31.289 Corona-Neuinfektionen am "Öffnungstag" in Österreich
Wien - 31.289 Corona-Infektionen sind in Österreich am Samstag, dem "Öffnungstag" mit weitgehendem Wegfall der meisten Maßnahmen, gemeldet worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 29.006. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug 2.273 Fälle auf 100.000 Einwohner. 26 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden gezählt. Die Gesamtzahl der Corona-Toten seit Pandemiebeginn in Österreich stieg somit auf 14.986.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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