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05.03.2022 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Feuerpause für humanitäre Korridore in Ukraine hält nicht

Kiew/Moskau/Mariupol - Im Ukraine-Krieg ist am Samstag erstmals eine von beiden Seiten vereinbarte Feuerpause in Kraft getreten. Russland lässt nach Ministeriumsangaben humanitäre Korridore für die ukrainischen Städte Mariupol und Wolnowacha zu. Laut ukrainischen Angaben hält sich die "russische Seite" aber nicht an die Waffenruhe. "Aus Sicherheitsgründen wird deshalb die Evakuierung verschoben", teilte die Stadt Mariupol am Samstag mit. Russland seinerseits gab der ukrainischen Seite die Schuld.

Putin: Westliche Sanktionen gleichen Kriegserklärung

Kiew/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin übt scharfe Kritik an westlichen Sanktionen gegen sein Land. Diese glichen einer Kriegserklärung, sagt er. In einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede begründet Putin die russische Invasion in der Ukraine damit, dass dort die russischsprachige Bevölkerung sowie Russlands eigene Interessen verteidigt werden müssten. Und Putin warnte vor der Durchsetzung einer Flugverbotszone über der Ukraine.

Kreml zögert wegen Sanktionen bei möglichem Iran-Atom-Deal

Teheran/Kiew - Russland könnte nach eigenen Angaben aufgrund der internationalen Sanktionen wegen seines Einmarschs in die Ukraine einer Einigung bei den Wiener Atomverhandlungen mit dem Iran unter Umständen nicht zustimmen. Die Vereinbarung mit dem Iran stehe vor dem Abschluss, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Samstag. Allerdings seien "in letzter Zeit Probleme aus der Sicht der Interessen Russlands aufgetreten".

Tausende Ukrainer aus dem Ausland zum Kämpfen zurückgekehrt

Kiew/Moskau - 66.224 Ukrainer sind nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers Olexii Resnikow bisher in ihre Heimat zurückgekommen, um sich dem Kampf gegen das russische Militär anzuschließen. Aus Österreich sind bisher keine entsprechenden Ausreisen weder von Ukrainern noch von Österreichern bekannt. Die Lage wird laut dem Innenministerium in Wien aber "sehr genau" beobachtet.

EU-Außenbeauftragter will China als Vermittlerin in Ukraine

Madrid/Kiew/Moskau - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat sich nachdrücklich für eine Vermittlung Chinas im Konflikt um die Ukraine ausgesprochen. "Es gibt keine Alternative. Wir (Europäer) können nicht die Vermittler sein, das ist klar (...) Und es können auch nicht die USA sein. Wer sonst? Es muss China sein, ich vertraue darauf", sagte Borrell zur spanischen Zeitung "El Mundo" (Samstag). Es gebe allerdings noch keine konkreten Gespräche über eine Vermittlung Pekings, räumte er ein.

Kommission betont hohen Schutz vor Long-Covid durch Impfung

Wien - Die Corona-Impfung schützt nicht nur vor einem schweren Verlauf von Covid-19. Es gebe auch immer mehr Evidenz dafür, dass diese auch vor Long-Covid schützt, heißt es in einem am Samstag veröffentlichten Executive Report der gesamtstaatlichen Krisenkoordination Gecko. Demnach erkranken zweifach Geimpfte unabhängig vom Impfstoff nur etwa halb so oft an Long-Covid wie Ungeimpfte. Jene, die trotz Impfung Post-Covid-Symptome entwickeln, berichten über eine raschere Heilung.

Commerzialbank-Guthaben um 425 Mio. Euro gefälscht

Mattersburg - In der Causa Commerzialbank Mattersburg liegt ein Abschlussbericht der SOKO Commerz vor, bestätigte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Samstag gegenüber der APA einen "Kurier"-Bericht. Demnach sollen Ex-Bankchef Martin Pucher und seine Vorstandskollegin Bankbestätigungen über Guthaben des Instituts bei verschiedenen österreichischen Banken jahrzehntelang gefälscht haben - in Höhe von 425 Mio. Euro.

Mord an vierköpfiger Familie schockiert Griechenland

Athen - In Griechenland soll ein 60 Jahre alter Mann eine vierköpfige Familie getötet haben, weil sie ihm die Miete schuldete. Das Ehepaar und seine zwei kleinen Kinder waren am Mittwoch in ihrem Haus in der Kleinstadt Andravida tot aufgefunden worden. Nun wurde der Tatverdächtige festgenommen, der auch schon gestanden haben soll. Das bestätigte Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos am Samstag im Staatssender ERT.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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