05.03.2022 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau/Mariupol - Im Ukraine-Krieg ist am Samstag erstmals eine von beiden Seiten vereinbarte Feuerpause in Kraft getreten. Russland lässt nach Angaben seines Verteidigungsministeriums humanitäre Korridore für die ukrainischen Städte Mariupol und Wolnowacha zu. Laut ukrainischen Angaben halt sich die "russische Seite" nicht an die Waffenruhe. "Aus Sicherheitsgründen wird deshalb die Evakuierung verschoben", teilte die Stadt Mariupol Samstagmittag im Nachrichtenkanal Telegram mit.
Tausende Ukrainer aus dem Ausland zum Kämpfen zurückgekehrt
Kiew/Moskau - 66.224 Ukrainer sind nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers Olexii Resnikow bisher in ihre Heimat zurückgekommen, um sich dem Kampf gegen das russische Militär anzuschließen. Aus Österreich sind bisher keine entsprechenden Ausreisen weder von Ukrainern noch von Österreichern bekannt. Die Lage wird laut dem Innenministerium in Wien aber "sehr genau" beobachtet.
EU-Außenbeauftragter will China als Vermittlerin in Ukraine
Madrid/Kiew/Moskau - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat sich nachdrücklich für eine Vermittlung Chinas im Konflikt um die Ukraine ausgesprochen. "Es gibt keine Alternative. Wir (Europäer) können nicht die Vermittler sein, das ist klar (...) Und es können auch nicht die USA sein. Wer sonst? Es muss China sein, ich vertraue darauf", sagte Borrell zur spanischen Zeitung "El Mundo" (Samstag). Es gebe allerdings noch keine konkreten Gespräche über eine Vermittlung Pekings, räumte er ein.
China senkt Wachstumsziel, doch Militärbudget steigt
Peking/Taipeh/Kiew - In den wirtschaftlichen Unsicherheiten u.a. durch den Ukraine-Krieg hat Chinas Führung mit "rund 5,5 Prozent" das niedrigste Wachstumsziel seit drei Jahrzehnten vorgegeben. Doch sollen die Militärausgaben mit Blick auf die Spannungen mit Taiwan, den USA und asiatischen Nachbarn überdurchschnittlich stark um 7,1 Prozent wachsen. In einer Rede zu Beginn der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking stellte Premier Li Keqiang das Land auf ein wirtschaftlich schweres Jahr ein.
Kommission betont hohen Schutz vor Long-Covid durch Impfung
Wien - Die Corona-Impfung schützt nicht nur vor einem schweren Verlauf von Covid-19. Es gebe auch immer mehr Evidenz dafür, dass diese auch vor Long-Covid schützt, heißt es in einem am Samstag veröffentlichten Executive Report der gesamtstaatlichen Krisenkoordination Gecko. Demnach erkranken zweifach Geimpfte unabhängig vom Impfstoff nur etwa halb so oft an Long-Covid wie Ungeimpfte. Jene, die trotz Impfung Post-Covid-Symptome entwickeln, berichten über eine raschere Heilung.
Tumult bei Ansturm auf Disco in Oberndorf bei Salzburg
Oberndorf - Nach zwei Jahren coronabedingter Pause haben es mehrere hundert Nachtschwärmer vor einer Disco in Oberndorf nicht mehr erwarten können. Obwohl das Nachtlokal erst um Mitternacht geöffnet hätte, kam es bereits am Abend zu einem Massenansturm. Vor dem Eingang entstand ein gefährliches Gedränge und einige Besucher verloren das Bewusstsein, berichtete die Polizei Salzburg. Zehn Polizisten musste einschreiten und ließen den Club frühzeitig öffnen, um die Situation zu entschärfen.
Commerzialbank-Guthaben um 425 Mio. Euro gefälscht
Mattersburg - In der Causa Commerzialbank Mattersburg liegt ein Abschlussbericht der SOKO Commerz vor, bestätigte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Samstag gegenüber der APA einen "Kurier"-Bericht. Demnach sollen Ex-Bankchef Martin Pucher und seine Vorstandskollegin Bankbestätigungen über Guthaben des Instituts bei verschiedenen österreichischen Banken jahrzehntelang gefälscht haben - in Höhe von 425 Mio. Euro.
Iran will verbliebene Differenzen mit IAEA ausräumen
Teheran - Der Iran will die verbliebenen Differenzen mit der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) über sein Atomprogramm ausräumen. "Wir haben beschlossen, dass wir bis Juni dieses Jahres der IAEA die notwendigen Dokumente zur Verfügung stellen werden", sagte Irans Atomchef Mohammad Eslami am Samstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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