28.02.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Putin fordert Entmilitarisierung der Ukraine

Moskau/Kiew - Russlands Präsident Wladimir Putin hat als Bedingungen für ein Ende der Invasion in der Ukraine deren Entmilitarisierung sowie eine Anerkennung der von Russland annektierten Krim als russisches Territorium verlangt. Putin forderte erneut eine "Entnazifizierung" der Regierung in Kiew und die "Neutralität" der Ukraine, berichtete der Kreml am Montag nach einem Telefonat Putins mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Die Russland-Ukraine-Verhandlungen endeten ergebnislos.

Keine bedeutenden Änderungen bei russischen Atomwaffen

Kiew/Moskau/Berlin - Die USA und das Vereinigte Königreich sehen bisher keine wesentlichen Veränderungen bei russischen Atomwaffen, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin die Atomstreitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt hat. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sagte am Montag im Radiosender LBC, die Atomwaffenpositionen seien überprüft worden, "es gibt keine signifikante Änderung". Wallace warf Putin vor, er wolle "seine Muskeln spielen lassen".

Russlands Fußball-Teams in allen Bewerben suspendiert

Kiew/Moskau - Der Fußball-Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union UEFA haben am Montag Russland wegen des Angriffs auf die Ukraine von allen Wettbewerben suspendiert. Das bedeutet unter anderem, dass die russische Auswahl nicht am WM-Play-off Ende März teilnehmen kann. Außerdem steht RB Leipzig im Viertelfinale der Europa League, weil Spartak Moskau der Achtelfinal-Gegner gewesen wäre.

EU setzt Sanktionen gegen russische Oligarchen in Kraft

Brüssel/Kiew/Moskau - Die EU hat Sanktionen gegen Oligarchen aus dem Umfeld von Russlands Präsident Wladimir Putin in Kraft gesetzt. Damit werden unter anderem ihre Vermögenswerte in der EU eingefroren, wie am Montagabend aus einer Veröffentlichung im EU-Amtsblatt hervorgeht. Zudem wird ihre Reisefreiheit eingeschränkt. Neben Oligarchen sind auch Menschen aus Putins engerem Kreis wie Kremlsprecher Dmitri Peskow von den Maßnahmen betroffen.

Russischer Armee gelingt noch immer kein Durchbruch

Kiew/Moskau/New York - In der Ukraine ist der russischen Armee auch am fünften Tag schwerer Kämpfe noch immer kein entscheidender Durchbruch gelungen. Durch die anhaltenden Gefechte wurde die Zivilbevölkerung immer mehr in Mitleidenschaft gezogen. Nach UNO-Angaben sind bereits über eine halbe Million Menschen auf der Flucht. Die Ukraine warf der russischen Armee unterdessen vor, zunehmend auch Wohngebiete zu bombardieren, was die Regierung in Moskau zurückwies.

Eindringliche Appelle an Russland in UNO-Vollversammlung

New York/Moskau/Kiew - Russland ist bei einer Dringlichkeitssitzung der UNO-Vollversammlung zum Ukraine-Krieg eindringlich zu einem Ende des Angriffs aufgerufen worden. "Die Kämpfe in der Ukraine müssen jetzt enden", sagte UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres am Montag nach einer Schweigeminute zum Auftakt der Sitzung. Auch China sprach sich für eine friedliche Lösung aus und warnte vor einem neuen Kalten Krieg.

Parkraumbewirtschaftung wird auf ganz Wien ausgedehnt

Wien - In Wien wird am Dienstag die Parkraumbewirtschaftung auf die noch fehlenden Bezirke ausgeweitet. Auch Liesing, Floridsdorf, Donaustadt, Hietzing und der bisher noch nicht einbezogene Teil von Simmering werden damit flächendeckend zur Kurzparkzone. Nur einige Straßenzüge, etwa in Industriegebieten, sind ausgenommen. Anrainer mit eigenem Auto können das sogenannte Parkpickerl erstehen.

Seit Jahresanfang schon 44 Verkehrstote

Wien - Ohne Corona-Maßnahmen wie Lockdown und Homeoffice nimmt die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr wieder zu. Seit Jahresbeginn bis gestern, Sonntag, kamen nach vorläufigen Zahlen schon 44 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, berichtete das Innenministerium. Im Vergleichszeitraum 2021 hatte es 27 Verkehrstote gegeben. 2020 waren bis Ende Februar - noch bevor der Kampf gegen die Pandemie auch in Österreich begonnen hatte - 41 Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglückt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!