26.02.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland droht mit Ausweitung der Kampfhandlungen in Ukraine

Kiew/Moskau - Im Krieg Russlands gegen die Ukraine droht eine Ausweitung der Kampfhandlungen vor allem in Kiew. Der Kreml behauptete, die Ukraine habe am Samstag Friedensverhandlungen mit Russland abgelehnt. Daher werde der "Vormarsch der wichtigsten russischen Streitkräfte" wieder aufgenommen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Die ukrainische Führung wies die Vorwürfe zurück, sie habe Friedensverhandlungen mit Russland abgesagt.

Deutschland für "gezielten" SWIFT-Ausschluss Russlands

Kiew/Moskau - Im Streit um einen Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem Swift lenkt Berlin offenbar ein. Die Bundesregierung arbeite "unter Hochdruck daran, wie die Kollateralschäden einer Abkopplung (Russlands) von Swift so eingegrenzt werden können, dass sie die Richtigen trifft", erklärten Außenministerin Annalena Baerbock und Vizekanzler Robert Habeck (beide Grüne) am Samstag. " Was wir brauchen, ist eine gezielte und funktionale Einschränkung von Swift."

115.000 Ukrainer haben Grenze zu Polen überquert

Warschau/Kiew/Moskau - In Polen sind nach Regierungsangaben seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine 115.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland angekommen. Viele Beamte des Grenzschutzes hätten sich freiwillig gemeldet, um die Kollegen bei der Passkontrolle der Flüchtlinge zu unterstützen, sagte Polens Vize-Innenminister Pawel Szefernaker am Samstag am Grenzübergang in Dorohusk. Die Wartezeiten auf der ukrainischen Seite der Grenze würden wegen des großen Andrangs immer länger.

Solidaritätsdemos für die Ukraine in Wien, Graz und Linz

Wien/Kiew/Moskau - Rund 3.000 Menschen haben am Samstagnachmittag am Wiener Platz der Menschenrechte laut Polizei friedlich gegen Russland und jenen Krieg in der Ukraine protestiert, den der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar angeordnet hatte. Am Grazer Hauptplatz fanden sich laut Polizei bis zu 500 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine zusammen. Auf dem Hauptplatz in Linz zeigten sich laut Polizei 900 Menschen mit der Ukraine solidarisch.

Schallenberg bekundet Ukraine die Solidarität Österreichs

Kiew/Moskau - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Samstagvormittag den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets zu einem ausführlichen Gespräch empfangen und ihm dabei erneut Österreichs "uneingeschränkte Solidarität" versichert. Österreich stehe auf der Seite des Rechts, auf der Seite des Völkerrechts, auf der Seite des Friedens, betonte Schallenberg. Zudem informierte er Khymynets über die Ergebnisse der Sondersitzung der EU-Außenminister am Freitag in Brüssel.

USA unterstützen Militär der Ukraine mit 350 Mio. Dollar

Kiew/Paris/Moskau - Die US-Regierung stellt Kiew bis zu 350 Millionen US-Dollar (312 Mio. Euro) zur "sofortigen Unterstützung der Verteidigung der Ukraine" zur Verfügung. Die militärische Unterstützung werde helfen, sich gegen die Bedrohungen durch Panzer und aus der Luft zu wehren, erklärte US-Außenminister Antony Blinken am Samstag. Bei einer Geberkonferenz für die Ukraine sagten rund zwei Dutzend Staaten "militärische und humanitäre Hilfe" zu. Auch Deutschland liefert Waffen an Kiew.

Unbekannter sticht am Linzer Hauptbahnhof auf Passanten ein

Linz - Ein Unbekannter hat am Samstag gegen 12.20 Uhr beim Linzer Hauptbahnhof einen 64-Jährigen niedergestochen. Das Opfer war von einem dunkel Gekleideten um Zigaretten gebeten worden. Der Passant erklärte, keine zu besitzen und ging weiter. Kurz darauf wurde er von dem Unbekannten überholt, dieser stach ihm dann plötzlich einmal in die Brust, berichtete die Polizei.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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