26.02.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Bei den Angriffen der russischen Armee sind laut den ukrainischen Behörden bisher 198 Zivilisten getötet worden. Unter den Todesopfern seien drei Kinder, erklärte Gesundheitsminister Viktor Ljaschko am Samstag auf Facebook. Zudem seien 1.115 Menschen verletzt worden, darunter 33 Kinder. Diese Angaben lassen sich von unabhängiger Seite kaum überprüfen. Russland will laut Ex-Präsident Dmitri Medwedew trotz westlicher Sanktionen den Einmarsch in die Ukraine nicht abbrechen.
100.000 Ukrainer haben Grenze zu Polen überquert
Warschau/Kiew/Moskau - In Polen sind nach Regierungsangaben seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine 100.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland angekommen. Wegen der langen Staus auf der ukrainischen Seite der Grenze habe man sich entschieden, an allen Grenzpunkten auch einen Übergang für Fußgänger zu öffnen, so Polens Vize-Innenminister Pawel Szefernaker am Samstag am Grenzübergang Medyka-Schehyni. Es handelt sich hauptsächlich um Frauen mit Kindern sowie Männer im nichtwehrfähigen Alter.
Sobotka zieht historischen Ukraine-Vergleich zurück
Wien/Kiew/Moskau - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat nach heftiger Kritik an von ihm getätigten fragwürdigen historischen Vergleichen zum Teil zurückgerudert. Der Nationalratspräsident hatte im "Club 3" den Angriff Russlands auf die Ukraine mit der Situation in Österreich 1945 - der Befreiung vom NS-Regime - verglichen. Dies sei unpassend gewesen, sagte ein Sprecher des Nationalratspräsidenten am Samstag zur APA. Einen weiteren Vergleich zum Untersuchungsausschuss präzisierte er.
Schallenberg bekundet Ukraine die Solidarität Österreichs
Kiew/Moskau - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Samstagvormittag den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets zu einem ausführlichen Gespräch empfangen und ihm dabei erneut Österreichs "uneingeschränkte Solidarität" versichert. Österreich stehe auf der Seite des Rechts, auf der Seite des Völkerrechts, auf der Seite des Friedens, betonte Schallenberg. Zudem informierte er Khymynets über die Ergebnisse der Sondersitzung der EU-Außenminister am Freitag in Brüssel.
Äußerst emotionale Anti-Kriegs-Demonstration in Wien
Wien/Kiew/Moskau - Mehrere tausend Menschen haben am Samstagnachmittag am Wiener Platz der Menschenrechte gegen Russland und jenen Krieg in der Ukraine protestiert, den der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar angeordnet hatte. In äußerst emotionalen Reden erklärten Aktivisten der ukrainischen Diaspora mit Tränen in den Augen, dass die Ukrainer sich nie mit einer russischen Besetzung ihrer Heimat abfinden würden.
Unbekannter sticht am Linzer Hauptbahnhof auf Passanten ein
Linz - Ein Unbekannter hat am Samstag gegen 12.20 Uhr beim Linzer Hauptbahnhof einen 64-Jährigen niedergestochen. Das Opfer war von einem dunkel Gekleideten um Zigaretten gebeten worden. Der Passant erklärte, keine zu besitzen und ging weiter. Kurz darauf wurde er von dem Unbekannten überholt, dieser stach ihm dann plötzlich einmal in die Brust, berichtete die Polizei.
Türkise schießen sich in Inseraten-Causa auf SPÖ ein
Wien - Nach den Aussagen der Meinungsforscherin Sabine Beinschab in der Inseraten-Causa ist die ÖVP bemüht, die Aufmerksamkeit auch in andere Richtungen zu lenken. Beinschab hatte bei ihrer Einvernahme angegeben, während ihrer Tätigkeit für die Karmasin Motivforschung auch Wünsche der SPÖ erhalten zu haben. Diese "Umfragen-Manipulationsvorwürfe" müssten aufgeklärt werden, verlangte ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner am Samstag in einer Aussendung.
25.972 Corona-Neuinfektionen gemeldet
Wien - Die am Samstag von Innen- und Gesundheitsministerium gemeldeten 25.972 Neuinfektionen liegen nicht nur unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (26.462), sondern auch leicht unter den Zahlen vor einer Woche (26.282). Dafür gab es 37 Todesfälle in Zusammenhang mit Corona und leichte Rückgänge bei den Spitalszahlen. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 2073,7 Fälle. Aktuell gab es in Österreich 275.874 aktive Fälle, um 4.869 weniger als am Vortag.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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