11.02.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kärntner LVT-Leiter Tauschitz muss gehen

Klagenfurt - Vor einer Woche war Kritik an Stephan Tauschitz, dem neuen Leiter des Kärntner Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT), laut geworden - nun muss er gehen. Tauschitz hatte als Kärntner ÖVP-Klubobmann 2008 und 2010 Reden am bei Rechtsextremen und Neonazis beliebten Ulrichsbergtreffen gehalten. Wie die APA aus gut informierten Kreisen erfahren hat, wird er auch nicht mehr zum Verfassungsschutz zurückkehren.

Regierung berät am Mittwoch über weitere Corona-Lockerungen

Wien - Die Bundesregierung wird am Mittwoch gemeinsam mit den Landeshauptleuten über weitere Lockerungen der Coronamaßnahmen beraten. Am 19. Februar solle es zu weiteren Schritten kommen, informierte das Bundeskanzleramt am Freitag in einer Aussendung. Welche Schritte konkret erfolgen, wird in der virtuellen Konferenz mit Bund und Ländern Thema sein.

Trotz Untersagung von Corona-Demo Fahrzeugkolonnen am Ring

Wien - Trotz der polizeilichen Untersagung einer Corona-Demonstration mit einem geplanten Autocorso durch Wien, haben sich am Freitagnachmittag zahlreiche Maßnahmengegner mit ihren Fahrzeugen in die Bundeshauptstadt aufgemacht. Vor allem auf der Ringstraße seien "Fahrzeugkolonnen unterwegs", sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak auf APA-Anfrage. "Wir sind konsequent am Einschreiten und versuchen, dass wir so gut wie möglich den Verkehr am Fließen halten", betonte er.

Steirische Polizei schnappte Schlepper

Graz - Die steirische Polizei hat in Kooperation mit internationalen Polizeibehörden in Slowenien, Kroatien und Polen eine Schlepperbande zerschlagen. Mindestens sieben Männer wurden festgenommen, die zwei mutmaßlichen Haupttäter sind nun in Graz in Haft. Die Bande soll über 100 Menschen - Afghanen, Iraker, Pakistani - illegal in die Steiermark gebracht haben, von wo diese teils weiterfuhren. Dabei wurden rund 280.000 Euro lukriert, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit.

EZB nimmt heimische Banken bei Immo-Krediten an die Kandare

Wien/Frankfurt - Die Preise für Immobilien steigen ungebremst, die Zinsen sind historisch niedrig. In diesem Umfeld sind die heimischen Banken bei den Vergabekriterien für Immo-Kredite im internationalen Vergleich auffällig lax. Um die Stabilität des Finanzmarktes zu sichern, nimmt die Oesterreichische Nationalbank die Geldinstitute nun im Auftrag der Europäischen Zentralbank an die Kandare. Bisher lediglich empfohlene Kriterien bei der Neuvergabe von Krediten sind ab Mitte 2022 Pflicht.

Schallenberg: Nord Stream geht bei Invasion nicht in Betrieb

Brüssel - Für Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) ist klar, dass im Falle einer Invasion Russlands in der Ukraine die Gaspipeline "Nord Stream 2 keine Betriebsgenehmigung erhalten wird". Das erklärte Schallenberg am Freitag gegenüber dem Internetportal Politico. Berichte, wonach Österreich und Ungarn innerhalb der EU-Staaten bei Sanktionen gegenüber Russland bremsen würden, wies der Außenminister zurück. "Sind wir bereit, Sanktionen zu unterstützen? Ja", betonte Schallenberg.

Junge Wienerin wehrte sich mit Messer gegen Vergewaltiger

Wien - Ein 24-Jähriger hat am Dienstagabend in Wien-Meidling versucht, eine junge Frau zu vergewaltigen. Die 22-Jährige wehrte sich mit einem in ihrer Handtasche mitgeführten Messer, verletzte den Täter und schlug ihn dadurch in die Flucht. Der Verdächtige wurde kurz darauf festgenommen. Er soll die junge Frau am Eingangstor ihres Wohnhauses attackiert und in den Innenhof gedrängt haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Frau habe sich "in offenkundiger Notwehr" verteidigt.

Abholzungen im Amazonas auf Rekordhoch

Sao Paulo - Im Amazonas sind im vergangenen Monat ungeachtet der Versprechen der brasilianischen Regierung so viele Bäume gefällt worden wie nie zuvor. Im Vergleich zum Jänner 2021 habe sich die Abholzung im größten Urwald der Welt auf 430 Quadratkilometer mehr als verfünffacht, wie am Freitag veröffentlichte Daten der brasilianischen Weltraumforschungsagentur Inpe zeigen. Wissenschafterinnen und Wissenschafter werfen der Regierung in Brasilien vor, illegale Rodungen zu dulden.

Wiener Börse schließt mit Kursverlusten

Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am Freitag 0,89 Prozent und schloss bei 4.017,14 Zählern. Das europäische Umfeld ging ebenfalls schwächer ins Wochenende. Belastend wirkten laut Marktbeobachtern die anhaltenden Zinssorgen sowie die Spannungen in der Ukraine. Am Nachmittag rückten auch unter den Erwartungen ausgefallene US-Konjunkturdaten in den Fokus. Zu den größeren Verlierern zählten die heimischen Bankwerte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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