21.01.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Genf/Kiew - Das Krisentreffen zwischen US-Außenminister Antony Blinken und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow hat am Freitag in Genf hat wie erwartet keinen Durchbruch gebracht. Die beiden Chefdiplomaten zeigten sich nach dem Treffen aber einig darin, dass der Dialog fortgesetzt werden soll. Blinken warnte Russland einmal mehr eindringlich vor einem Einmarsch in die Ukraine.
Erneut weit über 20.000 Neuinfektionen laut Rohdaten
Wien - Laut Rohdaten des Epidemiologischen Meldesystems EMS sind am Freitag innerhalb von 24 Stunden weit über 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzugekommen. Um 8.00 Uhr wurden 28.582 Fälle ausgewiesen, dieser Wert ist jedoch nicht um etwaige Fehler bereinigt. Am Vortag waren erstmals seit Pandemiebeginn keine endgültigen Daten veröffentlicht worden. Das Gesundheitsministerium hatte auf Verzögerungen wegen der hohen Fallzahlen und der Komplexität der Auswertung verwiesen.
Mehr als 40 Tote bei IS-Angriff auf Gefängnis in Syrien
Bagdad - Bei einem der schwersten Angriffe der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien in den vergangenen Jahren sind laut Aktivisten mehr als 40 Menschen getötet worden. Die Extremisten griffen ein Gefängnis in der von den Kurden kontrollierten Stadt Al-Hassaqa im Nordosten des Bürgerkriegslandes an, so die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag. Über Stunden hielten schwere Gefechte an. Bei einem IS-Angriff im benachbarten Irak starben außerdem elf Soldaten.
Papst: Strenge Anwendung des Kirchenrechts gegen Missbrauch
München - Nach der Veröffentlichung des Münchener Missbrauchsgutachtens hat Papst Franziskus eine strenge Anwendung des Kirchenrechts im Kampf gegen Missbrauch in der Kirche befürwortet. Die Staatsanwaltschaft in München untersucht 42 Fälle von Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger. Betroffen ist auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. in seiner Zeit als Münchner Erzbischof. Die deutsche Regierung forderte von der katholischen Kirche unterdessen eine umfassende Aufarbeitung.
Mindestens 60 Tote bei Luftangriff im Jemen
Sanaa - Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien angeführten Koalition auf ein Gefängnis im Norden des Bürgerkriegslandes Jemen sind lokalen Angaben zufolge mindestens 60 Menschen - darunter drei Kinder - getötet worden. Bei der Bombardierung in der Stadt Saada seien zudem rund 140 Menschen verletzt worden, erklärte ein Sprecher der dortigen Gesundheitsbehörde am Freitag. Rettungskräfte suchten nach weiteren Opfern. Es handle sich um Zivilisten, darunter Flüchtlinge.
Arbeiter zwischen Liftstütze und Umlenkrolle gestorben
Kirchschlag - Ein 28-jähriger Arbeiter ist Freitag in Kirchschlag in OÖ in der Talstation eines Skilifts zwischen Umlenkrolle und Liftstütze eingeklemmt und getötet worden. Der Mann war auf die unterste Stütze des Schlepplifts geklettert, um die Rolle vom Schnee zu säubern. Doch hatte er vergessen, die Sicherheitseinrichtung zu aktivieren, um ein Wiederanfahren des Liftes durch die Bergstation zu verhindern. Doch genau dies tat ein Kollege, der von den Arbeiten im Tal nichts wusste.
Hahn sprach mit Brunner über neue Abgaben für die EU
Wien - EU-Budgetkommissar Johannes Hahn hat am heutigen Freitag in Wien mit Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) über europäische Finanzfragen beraten. Wie Hahn auf Twitter mitteilte, ging es in dem Gespräch um den Wachstums- und Stabilitätspakt und die "neuen Eigenmittel", mit denen die EU ihre Einnahmenbasis verbreitern will. Hahn betonte mit Brunner auch die "Übereinstimmung, dass kein Weg an einem nachhaltigen Schulden-Abbau vorbeiführt".
Mindestens 180 Vermisste nach Schiffbruch im Kongo
Kinshasa - In der Demokratischen Republik Kongo werden mindestens 180 Menschen vermisst, nachdem ein überladenes Holzboot Anfang der Woche auf dem Kongo gekentert war. Das Unglück ereignete sich in der Nacht auf Montag in der Provinz Equateur - im Nordwesten des Landes, wie die Polizei am Freitag sagte.
Wiener Börse rutscht im Verlauf weiter ab
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag im Verlauf ihre deutlichen Verluste weiter ausgebaut. Der heimische Leitindex ATX stand zuletzt gegen 14.25 mit herben Verlusten von 2,25 Prozent bei 3.877,14 Punkten. Die deutlichsten Verluste verbuchten bei den Einzelwerten weiterhin die Aktien des Kranherstellers Palfinger mit minus 5,6 Prozent. Grund für die Verluste war eine Gewinnwarnung für das erste Halbjahr 2022, die das Unternehmen am gestrigen Donnerstagabend ausgab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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