14.01.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Johnson wegen Lockdown-Partys unter Druck

London - Der wegen einer Reihe von Skandalen angeschlagene britische Premierminister Boris Johnson gerät immer stärker unter Druck. Anlass ist ein Medienbericht über zwei weitere Partys in seinem Amtssitz in der Downing Street. Nicht nur wurden auch diese laut "Daily Telegraph" trotz geltender Corona-Einschränkungen gefeiert, sondern sie fanden auch noch am Vorabend der Beisetzung von Prinz Philip, dem Ehemann von Königin Elizabeth, im vergangenen April statt.

16.822 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

Wien - Auch am Ende der ersten Schulwoche im neuen Jahr lässt Omikron die fünfte Welle in Österreich weiter drastisch ansteigen. Am Freitag meldeten die Ministerien 16.822 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ist nach dem Mittwoch mit 17.006 neuen Fällen der zweithöchste Tageswert seit Pandemiebeginn vor beinahe zwei Jahren. Fast 5.000 weitere Infizierte meldete die Bundeshauptstadt Wien. Die österreichweite Sieben-Tage-Inzidenz ist nunmehr vierstellig mit 1.004,1.

Österreich erneut auf deutscher Corona-Hochrisikoliste

Berlin/Wien/Innsbruck - Deutschland hat Österreich erneut auf die Liste der Corona-Hochrisikogebiete gesetzt, angesichts der stark steigenden Infektionszahlen durch die Virusvariante Omikron. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag auf seiner Homepage bekannt gab, gilt Österreich damit ab kommendem Sonntag als Hochrisikogebiet, was bedeutet, dass eine Einreiseregistrierung sowie eine Quarantäne für Nicht-Immunisierte vorgeschrieben sind.

Weiter Warten auf das Impfpflicht-Gesetz

Wien - Der überarbeitete Gesetzesentwurf zur Impfpflicht soll "zeitnah" vorliegen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Freitagvormittag auf APA-Anfrage mit. Man befinde sich diesbezüglich "auf einem guten Weg". Eigentlich war geplant, den Entwurf mit dem heutigen Freitag der Opposition zu übermitteln. Schließlich soll er bereits am Montag im Gesundheitsausschuss beraten und am Donnerstag vom Nationalrat beschlossen werden.

Kampf im Drogenmilieu lässt Handel mit Impfpässen auffliegen

Braunau am Inn - Ein verabredeter Kampf im Drogenmilieu ist am Mittwoch in Braunau komplett eskaliert. Alle vier Beteiligten - ein Dealer und sein Abnehmer sowie jeweils ein Bruder der Kontrahenten - wurden verletzt. Drei der Männer wurden festgenommen, einer ist auf der Flucht. Bei den Ermittlungen flogen nicht nur die Drogengeschäfte der Dealer, sondern auch der Handel mit gefälschten Impfpässen der Drogenkäufer auf, berichtete die Polizei.

Französischer Regisseur Beineix gestorben

Paris - Der bekannte französische Filmregisseur Jean-Jacques Beineix ist tot. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den Bruder des Regisseurs am Freitag berichtete, starb Beineix am Donnerstag im Alter von 75 Jahren. Beineix zählt zu den Wegbereitern des französischen Kinos der 80er und 90er-Jahre. Seine Werke "Diva" und "Betty Blue - 37,2 Grad am Morgen" gelten als Kultfilme.

EU und USA auf Eskalation im Ukraine-Konflikt eingestellt

Kiew/Moskau - Angesichts der zäh verlaufenden Gespräche mit Russland haben sich die EU und die USA auf eine mögliche Eskalation im Ukraine-Konflikt eingestellt: Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian sprach bei Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brest von einer "kollektiven Entschlossenheit zum Handeln", sollte es zu einem russischen Angriff auf die Ukraine kommen. Inmitten der internationalen Bemühungen gab es einen großangelegten Hackerangriff auf die ukrainische Regierung.

AMS-Chef Kopf aus Furcht um Jobs gegen 2G am Arbeitsplatz

Wien - AMS-Vorstand Johannes Kopf hält eine Ahndung der Impfpflicht am Arbeitsplatz oder ein Zutrittsverbot für Ungeimpfte zu ihrem Job für keinen gangbaren Weg. 2G statt 3G am Arbeitsplatz hieße, "dass Leute, die nicht geimpft sind oder genesen, ihren Job verlieren", so Kopf am Freitag im Ö1-"Mittagsjournal" des ORF-Radio. Denn zugleich fordere das Arbeitslosenversicherungsrecht, dass man arbeitsfähig und arbeitsbereit sein müsse.

Die Wiener Börse schließt mit Abschlägen

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag tiefer geschlossen. Der Leitindex ATX verlor 0,36 Prozent auf 3.964,27 Punkte. Die Aussicht auf bald steigende US-Zinsen lastete international auf der Stimmung. In Wien blieb die Meldungslage mager, einige Analystenstimmen sorgten aber für etwas Bewegung bei Einzelwerten. Verbund zogen um 3,21 Prozent an, Bankwerte gaben überwiegend nach. Raiffeisen Bank International büßten 0,70 Prozent ein, Erste Group fielen 0,79 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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