12.01.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

OSZE-Sitzung in Wien zu Krisendiplomatie mit Russland

Kiew/Moskau/Wien - Die Bemühungen um einen Abbau der Spannungen zwischen Russland und westlichen Staaten gehen am Donnerstag im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) weiter. An dem regulären Treffen der OSZE in Wien nehmen die USA und Russland als Mitgliedstaaten teil. Die Sitzung folgt auf bilaterale Krisengespräche der beiden Länder in Genf und ein Treffen der 30 NATO-Staaten und Russland in Brüssel in dieser Woche.

NATO sieht Gefahr eines neuen Krieges

Kiew/Moskau - Die Differenzen zwischen Russland und dem Westen sind nach den Worten von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nur schwer zu überbrücken. Die NATO sei bereit, mit Russland über Rüstungskontrolle und die Stationierung von Raketen zu sprechen, werde aber Moskau kein Mitspracherecht bei der NATO-Erweiterung einräumen, sagte Stoltenberg nach einem Treffen des NATO-Russland-Rats am Mittwoch in Brüssel. Gleichzeitig warnte er vor der realen Gefahr eines neuen Krieges in Europa.

Nehammer muss in Quarantäne bleiben

Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) muss weiter in Heim-Quarantäne bleiben. Denn auch bei seinem heutigen PCR-Test ist der Regierungschef "positiv" getestet worden, wie sein Sprecher am Abend mitteilte. Nehammer ist demnach symptomfrei, voll arbeitsfähig und wird seine Termine in den kommenden Tagen per Video- bzw. Telefonkonferenzen wahrnehmen.

Mehr als 312,69 Millionen Corona-Infektionen weltweit

London - Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters ist die weltweite Zahl der Infektionsfälle am Mittwoch bei über 312,69 Millionen gelegen. Die Zahl der Toten habe die Marke von 5,85 Millionen überschritten. Die drei Länder mit den meisten verzeichneten Fällen sind die USA, Indien und Brasilien. Unterdessen ist die Zahl der neu verzeichneten Todesfälle in den USA der Seuchenbehörde CDC zufolge im Wochenvergleich um 40 Prozent gestiegen.

WHO entscheidet über Corona-Gesundheitsnotstand

Genf - Bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf erörtert ein unabhängiger Expertenausschuss am Donnerstag, ob die Coronalage weiter als internationaler Gesundheitsnotstand eingestuft wird. Diese "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" gilt inzwischen schon seit fast zwei Jahren. Es ist die höchste Alarmstufe, die von der WHO verhängt werden kann. Der Ausschuss will noch am Abend eine Empfehlung abgeben. Die WHO folgt in der Regel einer solchen Empfehlung.

Impfpflicht-Gesetz wird finalisiert

Wien - Nach dem Ende der Begutachtungsfrist wird jetzt der Gesetzesentwurf für die Impfpflicht finalisiert. Das Gesundheitsministerium sichtet die Stellungnahmen. Die Regierung berät darüber heute, Mittwoch, auch mit Oppositionsparteien und Verfassungsjuristen in nicht-medienöffentlichen Videokonferenzen. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) haben bereits betont, dass es keine großen Änderungen und keine Verschiebung geben wird.

Gedenkfeier zum 10. Jahrestag des Costa Concordia-Unglücks

Rom - Zehn Jahre nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia mit 32 Toten, ist am Donnerstag, auf der Insel Giglio, vor der sich das Unglück ereignet hat, eine Gedenkzeremonie geplant. Vorgesehen ist eine Messe zu Ehren der Toten und eine Prozession zur Gedenktafel im Hafen, die an die Katastrophe erinnert. Überlebende, Angehörige der Todesopfer und Franco Gabrielli, Ex-Leiter des Zivilschutzes, der die Rettungsaktion koordinierte, nehmen an der Zeremonie teil.

Außen- und Verteidigungsminister der EU tagen in Brest

EU-weit/Brüssel - Die Außen- und Verteidigungsminister der EU-Staaten - mit Klaudia Tanner und Alexander Schallenberg (beide ÖVP) - beraten am Donnerstag in Brest (Frankreich) über die Pläne für ein neues sicherheitspolitisches Konzept der Europäischen Union. Ein im November 2021 vorgelegter Entwurf sieht unter anderem den Aufbau einer zügig einsetzbaren Eingreiftruppe aus bis zu 5.000 Soldaten vor. Er soll in den nächsten Monaten unter französischer EU-Ratspräsidentschaft beschlossen werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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