09.01.2022 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Laut Mückstein auch Weihnachten 2022 noch Vorsicht nötig

Wien - Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) geht davon aus, dass auch Weihnachten 2022 in Hinblick auf Corona noch von Vorsicht geprägt sein wird. "Ich glaube, dass wir nächstes Weihnachten auch die Älteren und kranken Menschen weiter schützen müssen", sagte er im APA-Interview. Ausweg aus der Krise sei nicht die Durchseuchung, sondern die Impfung. Die Impfpflicht kommt wie geplant fix mit Februar, der Lockdown für Ungeimpfte wird dann aber nicht automatisch enden.

Jugendstaatssekretärin glaubt an "sicheren Schulstart"

Wien - Am Montag geht es nach den Weihnachtsferien wieder in der Schule los - bei rasant steigenden Corona-Infektionszahlen. Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) ist überzeugt, dass "dem sicheren Schulstart nichts im Wege" stehe. Im APA-Interview plädierte sie außerdem dafür, bei der Impfpflicht Jugendliche nicht sofort zu bestrafen, sondern noch einmal zu beraten. Dem Wiener Bürgermeister empfiehlt sie, sich mit den Aktivisten des Lobau-Camps an einen Tisch zu setzen.

Ex-Geheimdienstchef: Putin-Marionettenregime in Kasachstan

Nur-Sultan (Astana)/Wien - Der Ex-Chef des kasachischen Geheimdienstes KNB, Alnur Mussajew, hat schwere Vorwürfe gegen Präsident Kassym-Schomart Tokajew erhoben. Tokajew habe die Besetzung seines Landes eingeleitet und sei nunmehr eine "absolute Marionette" Russlands, sagte der in Wien lebende Ex-Geheimdienstler in einem APA-Interview. Die Behörden seien bestens über die wachsende Gefahr von Unruhen informiert gewesen, hätten aber wegen der entscheidungsschwachen Doppelspitze nicht reagiert.

Kompatscher sieht Neuwahl-Gefahr bei Draghi-Wechsel

Bozen/Rom/Innsbruck - Südtirols LH Arno Kompatscher (SVP) sieht für den Fall, dass Premier Mario Draghi zum Staatspräsidenten avanciert, die reelle Gefahr für eine Regierungskrise mit anschließender Neuwahl in Italien. "Es besteht die Gefahr, dass ein dann nominierter Ministerpräsident nicht ohne weiteres die Mehrheit erhalten wird", sagte Kompatscher im APA-Interview. Er wünsche sich jedenfalls einen Verbleib Draghis als Premier, denn dieser habe Italien "sehr gut durch die Krise geführt".

Verleihung der Golden Globes in Los Angeles

Los Angeles - In Los Angeles werden am Sonntag die US-Filmpreise Golden Globes verliehen. Als Favoriten gehen das Drama "Belfast" und der Western "The Power of the Dog" ins Rennen. Beide Filme wurden von der Hollywood Foreign Press Association (HFPA) für jeweils sieben Auszeichnungen nominiert. Die Golden Globes gelten als die zweitwichtigsten Filmpreise Hollywoods nach den Oscars.

"Grünes Label" für Atom und Gas laut Berlin nicht abzuwenden

EU-weit/Berlin - Ein "grünes Label" für Atom- und Gaskraftwerke ist aus Sicht des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Michael Roth, nicht mehr abzuwenden. Deutschland müsse anerkennen, "dass wir bei einigen Entscheidungen keine Mehrheit für unsere Position haben", sagte Roth der "Bild am Sonntag". "So ist eben Demokratie", fügte er mit Blick auf den umstrittenen "Taxonomie"-Vorschlag der EU-Kommission, der auch von Österreich bekämpft wird, hinzu.

Mehrere Tote bei Felssturz auf Touristenboote in Brasilien

Brasilia - Beim Herabstürzen einer Felswand auf Boote mit Touristen auf einem See im Südosten Brasiliens sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. 20 Personen galten noch als vermisst, wie brasilianische Medien unter Berufung auf die Feuerwehr des Bundesstaates Minas Gerais am Samstagabend (Ortszeit) berichteten. Die Behörden berichteten von 32 Verletzen, von denen aber viele das Spital wieder verlassen konnten.

Bewohner berichten von 200 Toten bei Überfall in Nigeria

Lagos - In Nigeria sind bei Angriffen bewaffneter Banditen auf mehrere Dörfer nach Angaben von Einwohnern mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen. Das Ausmaß der Gewalt in der zurückliegenden Woche wurde Dorfbewohnern zufolge am Samstag deutlich, als das Militär die betroffenen Siedlungen eingenommen hatte, um Massenbegräbnisse zu organisieren. 154 der mindestens 200 Toten wurden Bewohnern zufolge bereits bestattet. Die Regierung bezifferte die Zahl der Opfer hingegen auf 58.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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