11.12.2021 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Am Samstag haben in der Wiener Innenstadt wieder Gegner der Corona-Maßnahmen protestiert. Laut Polizeiangaben etwa 20.000 Teilnehmer tummelten sich rund um die Kundgebung am Heldenplatz, zu der auch die FPÖ aufgerufen hatte. FPÖ-Chef Herbert Kickl wetterte dort gegen die Politik der Regierung und verzichtete dabei nicht auf Kraftausdrücke.
573 Covid-Kranke auf Intensivstationen am Ende des Lockdowns
Wien - Am Samstag - dem Tag, an dem der österreichweit vierte harte Lockdown zu Ende geht - sind in Österreich 4.460 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das sind signifikant weniger neue tägliche Fälle als zu Beginn des Lockdowns - am 22. November waren 13.806 Neuinfektionen vermeldet worden. Die Situation in den Spitälern hat sich seither allerdings nicht entschärft. Mit 573 Intensiv-Patientinnen und -Patienten gibt mehr schwere Fälle als zu Lockdown-Beginn.
Köstinger übt scharfe Kritik an Kickl
Wien - Scharfe Kritik am Corona-Kurs der Freiheitlichen kommt von Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP): Sie habe sich jetzt schon ein paar Mal gedacht, dass FPÖ-Chef "Herbert Kickl eigentlich mittlerweile Blut an den Händen hat", sagte sie am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Die FPÖ rufe zu Demonstrationen, zu Widerstand, "fast zu Gewalt" auf, obwohl die Wissenschaft mit der Impfung eigentlich die Lösung in der Hand habe, warf die Ministerin der Oppositionspartei vor.
Anzahl der Todesopfer bei Tornados in den USA dürfte steigen
Little Rock (Arkansas)/Frankfort (Kentucky)/Springfield (Illinois) - Bei einer Serie von Tornados in den USA sind am späten Freitagabend (Ortszeit) wohl Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Alleine im Südwesten des Bundesstaates Kentucky könnte es bis zu 100 Tote gegeben haben, sagte Gouverneur Andy Beshear auf einer Pressekonferenz am frühen Samstag. "Wir glauben, dass die Zahl der Toten 50 übertreffen und wahrscheinlich bei 70 bis 100 liegen wird", sagte er. Der Sturm sei einer der "schlimmsten Tornados in der Geschichte Kentuckys".
SPD-Wahlparteitag in Berlin
Berlin - Die SPD hält am Samstag in Berlin ihren Bundesparteitag zur Neuaufstellung ihrer Parteiführung ab. Wenige Tage nach der Wahl von Olaf Scholz zum deutschen Bundeskanzler steht am Samstag in Berlin die komplette neue Führungsriege der Sozialdemokraten zur Wahl. Das Treffen der rund 600 Delegierten findet coronabedingt weitgehend digital statt. Als Vorsitzende treten die bisherige Parteichefin Saskia Esken und der bisherige Generalsekretär Lars Klingbeil an.
SPÖ will 500 Euro-Gutschein für Corona-Impfung
Wien - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hält angesichts der dramatischen Corona-Infektionszahlen der letzten Wochen und der neuen Variante Omikron eine Durchimpfungsrate von 90 Prozent für notwendig, um weitere Lockdowns zu verhindern. Zusätzlich zur angekündigten Impfpflicht solle man positive Anreize setzen, fordert Rendi-Wagner nun einen 500 Euro-Gutschein für alle, die mit dem dritten Stich dazu beitragen. Im Gesundheitsministerium winkt man allerdings ab.
USA und Großbritannien warnen Russland in Ukraine-Konflikt
Liverpool/Kiew/Moskau - Die USA und Großbritannien haben sich erneut besorgt über den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine geäußert. Jedweder Einfall in ukrainisches Staatsgebiet seitens Russlands wäre "ein strategischer Fehler" und hätte "ernsthafte Konsequenzen", erklärte das britische Außenministerium am Samstag nach einem Treffen von Außenministerin Elizabeth Truss mit ihrem US-Amtskollegen Antony Blinken in Liverpool. Dort tagen bis Sonntag die Außenminister der G7-Staaten.
ÖVP in Umfragen hinter oder gleichauf mit SPÖ
Wien - In ersten Umfragen nach dem Wechsel an der Regierungsspitze ist der neue ÖVP-Chef Karl Nehammer - zumindest derzeit - noch kein Booster für seine Partei: In einer "Standard"-Umfrage des Market-Instituts liegt die SPÖ in der Sonntagsfrage mit 26 Prozent vor der ÖVP mit 24 Prozent. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie & Datenanalyse für PULS 24 weist ebenfalls 26 Prozent für die SPÖ aus und 23 Prozent für die ÖVP. Im "Profil" (Unique Research) liegen SPÖ und ÖVP gleichauf.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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