02.12.2021 19:46:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0515 vom 02.12.2021 (Nachrichtenüberblick) muss es in der 2. Teilmeldung im letzten Satz richtig heißen: ...sagte Schallenberg nicht. (nicht: sagte Schallenberg mit.) ---------------------------------------------------------------------

Kurz kehrt der Politik den Rücken

Wien - Sebastian Kurz zieht sich nach zehn Jahren aus der Politik zurück. Er erklärte am Donnerstag überraschend seinen Rücktritt als Bundesparteiobmann und Klubobmann der ÖVP. Der 35-Jährige begründete diesen Schritt einerseits mit der Geburt seines Sohnes vergangene Woche und gleichzeitig mit den Vorwürfen und Ermittlungen gegen seine Person. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich empfinde keine Wehmut", sagte Kurz und bedankte sich für zehn "lehrreiche" Jahre.

Schallenberg wird auf Amt des Bundeskanzlers verzichten

Wien - Die nach dem Rückzug von ÖVP-Chef Sebastian Kurz aus der Politik erwartete Umbildung auch des türkisen Regierungsteams kommt ins Rollen. Donnerstagabend teilte Alexander Schallenberg mit, das Amt des Bundeskanzlers zur Verfügung zu stellen - "sobald parteiintern die entsprechenden Weichenstellungen vorgenommen sind". Ob er wieder ins Außenministerium zurückkehren möchte, sagte Schallenberg nicht.

Kogler bekundet Kurz großen Respekt

Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat am Donnerstag "ganz ganz großen" Respekt für die Entscheidung von Sebastian Kurz bekundet, sich aus der Politik zurückzuziehen. Für die Grünen ist die offenbar bevorstehende Regierungsumbildung der ÖVP kein Anlass für Veränderungen ihres Teams. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen dankte Kurz.

Mahrer fordert Lockdown-Ende für alle Branchen

Wien - Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer macht Druck für ein Aufsperren aller Branchen. "Die Politik muss Wort halten", sagte Mahrer am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Zuletzt hatten Vertreter der Branchen Handel, Gastronomie und Hotellerie gefordert, wie geplant, nach Ende des 20-tägigen Lockdown am 12. Dezember wieder öffnen zu dürfen, zumindest für geimpfte und von Covid-19 genesene Menschen.

Corona-Ampel - Risikozahl sinkt in allen Bundesländern

Wien - Die Corona-Ampel wird auch diese Woche durchgehend rot und damit auf sehr hohes Risiko geschalten sein. Doch zeigen sich die Auswirkungen des Lockdowns mittlerweile. Die sogenannte Risikozahl, die über die Farbgebung entscheidet, ist in allen neun Bundesländern gegenüber der Vorwoche gesunken. Von der Marke 100, unter der wenigstens nur noch hohes Risiko bzw. orange beginnt, ist man freilich überall noch deutlich entfernt. In den Spitälern ist die Lage weiter angespannt.

Immer mehr Länder melden erste Omikron-Fälle

Palma de Mallorca/Washington/Paris - Die neue Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich wie erwartet in immer mehreren Ländern aus. Zwei Tage nach einem ersten Fall im französischen Überseegebiet La R�union hat am Donnerstag auch Frankreich selbst seinen ersten Fall gemeldet. Auch auf der spanischen Ferieninsel Mallorca wurde erstmals eine Omikron-Infektion nachgewiesen. Indien meldete am Donnerstag die ersten zwei Omikron-Fälle. Und auch in den USA wächst nach dem ersten bestätigten Omikron-Fall die Sorge.

Westen beschließt Sanktionen gegen Migration über Belarus

Brüssel - Die EU, die USA, Großbritannien und Kanada haben neue Sanktionen gegen Beteiligte an der Schleusung von Migranten nach Belarus beschlossen. Das US-Finanzministerium teilte am Donnerstag mit, die US-Strafmaßnahmen gegen 20 Personen und 12 Unternehmen und Institutionen seien eine "Reaktion auf die eklatante Missachtung internationaler Normen" durch die Regierung von Machthaber Alexander Lukaschenko. Minsk kündigte umgehend harte Gegenmaßnahmen an.

USA und Iran zeigen sich pessimistisch zu Atomgesprächen

Wien/Stockholm - Hochrangige Vertreter der USA und des Iran haben sich am Donnerstag pessimistisch zu den laufenden Atomgesprächen in Wien geäußert. "Ich muss Ihnen sagen, die jüngsten Schritte, die jüngste Rhetorik, die geben uns nicht viel Anlass zu Optimismus", sagte US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag in Stockholm. Er werde in einem Tag oder so einschätzen können, ob der Iran sich in gutem Glauben einbringe.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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