28.11.2021 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Bern - Bei einer Volksabstimmung über das Schweizer Covid-Zertifikat haben Corona-Maßnahmengegner nach einer ersten Hochrechnung eine Niederlage erlitten. Laut öffentlich-rechtlichem Sender SRF unterstützten am Sonntag 63 Prozent der Wählerinnen und Wähler den 3G-Nachweis, der in der Gastronomie, bei Veranstaltungen und in Freizeiteinrichtungen vorgezeigt werden muss. Angenommen wurde offenbar auch eine Initiative zur Attraktivierung des Pflegesektors.
Corona-Impfpflicht für AK-Präsidentin Anderl alternativlos
Wien - Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl hat sich in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag vom Pandemiemanagement der Regierung enttäuscht gezeigt. Diese habe zu spät reagiert und auch zu wenige Maßnahmen für höhere Impfquoten gesetzt. Sie sei zwar gegen Zwang, betonte Anderl und plädierte für mehr Anreize für jene, die aus Angst oder Unschlüssigkeit noch nicht geimpft sind. Wegen der Lage in den Spitälern ist sie trotzdem für eine Impfpflicht. "Ich wüsste die Alternative nicht."
Sequenzierung von Omikron-Verdachtsfall kann Tage dauern
Wien/Innsbruck - Nach dem Auftauchen des ersten Verdachtsfalles der Omikron-Variante des Coronavirus in Tirol ist die Probe umgehend zur Sequenzierung an die AGES geschickt worden. "Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen vorliegen", hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. "Die WHO hat die neue Omikron-Variante als besorgniserregend eingestuft. Wir wissen aber noch nicht, inwiefern sie das Pandemiegeschehen beeinflussen wird", sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).
Schallenberg wirft FPÖ das Schüren "kollektiver Ängste" vor
Rom/Wien - Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" (Sonntagsausgabe) erneut die FPÖ für Falsch-Informationen in der Corona-Pandemie verantwortlich gemacht. "Die österreichische Besonderheit in der Pandemie ist die Anwesenheit einer politischen Kraft im Parlament, die unverantwortlich gegen die Wissenschaft handelt und kollektive Ängste schürt", so Schallenberg. Die FPÖ wehrt sich.
Söder fordert stärkeres Herunterfahren ganz Deutschlands
Rom/Berlin/Pretoria - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die künftige deutsche Bundesregierung zu drastischen Maßnahmen aufgefordert, um die vierte Corona-Welle zu brechen. "Zum Schutz unseres Gesundheitssystems müssen wir das ganze Land leider noch stärker herunterfahren", sagte Söder der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). Italiens Gesundheits-Staatssekretär Pierpaolo Sileri forderte unterdessen europaweite Vorbeugungsmaßnahmen im Kampf gegen die Omikron-Variante.
Immer mehr Aufgriffe von Wurmmittel als Schmuggelware
Wien - Der Zoll hat seit Jahresanfang bei 428 Aufgriffen 24.169 Stück geschmuggelte Tabletten des Arzneimittels Ivermectin entdeckt, berichtete das Finanzministerium am Sonntag. Seit September machte die behauptete Wirkung gegen Covid-19 in bestimmten Kreisen auch in Österreich erneut groß die Runde, seither sei die Zahl der Funde des Medikaments als Schmuggelware sogar "förmlich explodiert". Die sichergestellten Tabletten seien "oft wirkungslos oder verunreinigt", wurde gewarnt.
London mahnt Paris in Sachen Ärmelkanal zur Zusammenarbeit
London/Calais - Die britische Innenministerin Priti Patel hat nach ihrer Ausladung von einem internationalen Treffen in Calais zur Lage am Ärmelkanal zur Zusammenarbeit gemahnt. "Großbritannien kann dieses Problem nicht allein beheben, wir in Europa müssen uns alle mehr anstrengen, Verantwortung übernehmen und in der Krise zusammenarbeiten", so Patel am Sonntag in einem Statement. Andernfalls drohten "noch schlimmere Szenen im eiskalten Wasser" während der kommenden Monate.
Belarus-Grenze: EU und Nato: Solidarität mit Oststaaten
Vilnius - In der Krise um Migranten an der östlichen EU-Außengrenze haben die EU und die Nato ihren dortigen Mitgliedsländern ihren Beistand versichert. "Ich möchte Ihnen hier die volle Solidarität der EU mit Litauen, Polen und Lettland in diesen sehr herausfordernden Zeiten versichern", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag bei einem Besuch in Litauen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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