27.11.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Schwaz - In Österreich gibt es den ersten Omikron-Verdachtsfall. Nachdem bereits in anderen europäischen Ländern die neue Virus-Mutation B.1.1.529 aufgetaucht ist, liegt laut Land Tirol Samstagabend ein mit einer Südafrikareise assoziiertes positives PCR-Testergebnis im Bezirk Schwaz vor. Nach der Erstprüfung durch die Virologie Innsbruck bestehe ein konkreter Verdacht, dass es sich um die neue Virus-Mutation handeln könnte, informierte das Land in einer Aussendung.
Omikron in Deutschland, Italien und Tschechien
Wien/München/Mailand - Die jüngste Variante des Coronavirus hat bereits mehrere europäische Länder erreicht. In Deutschland und Italien sind am heutigen Samstag insgesamt drei Fälle bestätigt worden, auch in Tschechien ergab eine Genomsequenzierung "90-prozentige Sicherheit" auf die Mutation, bei der Impfungen nur schwach wirken sollen. In den Niederlanden sollen es Dutzende Flugpassagiere aus Südafrika in sich tragen, die am Freitag positiv getestet worden waren.
Großbritannien schottet sich wegen Omikron ab
London - Großbritannien versucht der Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante Omikron mit drakonischen Maßnahmen beizukommen. Wie der britische Premierminister Boris Johnson am Samstagnachmittag in London mitteilte, wird für alle Einreisenden eine verpflichtende Quarantäne verhängt. Sie müssen am zweiten Tag nach ihrer Einreise einen PCR-Test machen und sich bis zum Erhalt eines negativen Ergebnisses in Quarantäne isolieren, sagte Johnson.
Schweiz stimmt über Covid-Zertifikat und Pflegeberufe ab
Bern - Die Schweizer entscheiden bei einer Volksabstimmung am Sonntag, ob das Covid-Zertifikat abgeschafft werden soll. Damit weist man in der Schweiz eine Impfung, Genesung oder einen negativen Test nach. Gegner des Zertifikats hatten die Abstimmung mit einer Unterschriftensammlung erzwungen. Sie halten es für unangemessen, ein Zertifikat für den Zutritt zu Veranstaltungen oder Restaurants zu verlangen.
Zehntausende bei Demos in Klagenfurt, Graz und St. Pölten
Klagenfurt/Graz/St. Pölten - In Graz sind am Samstagnachmittag bei einer kleinen und einer viel größeren Demo gegen Impfpflicht und Corona-Maßnahmen bis zu 30.000 Menschen zusammengekommen. 5.000 bis 6.000 Personen, so die Schätzung der Polizei, haben sich in Klagenfurt aus demselben Grund zusammengefunden. 3.500 waren es in St. Pölten, wo die Stimmung teilweise aufgeheizt war. Es gab elf Festnahmen und 200 Anzeigen. In Graz schritt die Polizei auch nach dem Verbotsgesetz ein.
Tschechischer Präsident Zeman aus Krankenhaus entlassen
Prag - Der tschechische Präsident Milos Zeman ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das berichtete die Agentur CTK am Samstag. Der 77-jährige Dreifach-Geimpfte war nach Angaben des Militärkrankenhauses in Prag wegen eines positiven Coronatests mit Antikörpern behandelt worden, zeigte aber keine Krankheitssymptome. Zuvor war Zeman bereits eineinhalb Monate lang wegen Komplikationen einer seiner chronischen Erkrankungen in der Klinik gewesen.
Festnahmen nach Protest gegen Wasserknappheit im Iran
Teheran - Nach einer erneuten Demonstration gegen Wasserknappheit im Iran hat die Polizei fast 70 Menschen festgenommen. "Wir haben 67 der Haupttäter und Unruhestifter festgenommen", sagte ein hochrangiger Vertreter der nationalen Polizei, General Hassan Karami, am Samstag der Nachrichtenagentur FARS. An den "Unruhen" am Freitag hätten "etwa zwei- bis dreitausend Randalierer" teilgenommen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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