20.11.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zehntausende Menschen bei Corona-Großdemonstration in Wien

Wien - Mehrere zehntausend Menschen haben am Samstagnachmittag in Wien an einer Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen. Die Polizei sprach von 38.000 Teilnehmern, die FPÖ von 100.000. Der Lockdown für alle ab Montag und die angekündigte Impfpflicht dürften dazu geführt haben, dass mehr mitmarschierten als ursprünglich erwartet. Die Stimmung war aufgeheizt, vereinzelt kam es zu Zusammenstößen. Es gab zehn Festnahmen und zehn Anzeigen nach dem Verbotsgesetz.

Großdemo gegen Grünen Pass in Rom

Rom - In Italien haben landesweit zahlreiche Menschen erneut gegen die Corona-Politik der Regierung demonstriert. Während die Regierung von Premier Mario Draghi eine Verschärfung der Restriktionen erwägt und die Demonstrationsfreiheit in Stadtzentren beschränkt hat, beteiligten sich mehrere tausende Menschen an der Protestkundgebung auf dem Gelände des Circus Maximus in Rom.

Krawalle bei Corona-Demo in Rotterdam "Orgie der Gewalt"

Rotterdam - Nach heftigen Ausschreitungen bei einer Kundgebung gegen schärfere Corona-Regeln in Rotterdam hat die Justiz Untersuchungen und weitere Festnahmen angekündigt. Justizminister Ferd Grapperhaus sprach am Samstag von "extremer Gewalt gegen Polizei, Einsatzkräfte und Feuerwehrleute". Mindestens sieben Menschen wurden verletzt, 50 Personen wurden festgenommen. Der Rotterdamer Bürgermeister Ahmed Aboutaleb sprach von einer "Orgie der Gewalt".

15.297 Neuinfektionen und 42 Tote in 24 Stunden

Wien - Zwei Tage vor dem 20-tägigen Lockdown ab Montag hat es wieder mehr als 15.000 neue Fälle gegeben. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten am Samstag 15.297 neue Fälle seit Freitag, außerdem 42 weitere Todesopfer. Im Schnitt gab es in der vergangenen Woche täglich 13.496 neue Fälle. Auf Intensivstationen müssen bereits 524 Schwerkranke behandelt werden, um vier mehr als am Vortag. Österreichweit sind 2.881 Infizierte im Spital, um zehn mehr als am Donnerstag.

Österreicher strömen vor neuem Lockdown in Einkaufszentren

Wien - Schnell noch einkaufen, bevor die Geschäfte wieder zusperren müssen - das haben sich am Samstag, dem letzen Einkaufstag vor dem neuerlichen Corona-Lockdown, viele Menschen in Österreich gedacht. Vor allem in den Shoppingcentern des Landes herrschte ein reges Treiben. Stark war der Andrang in Oberösterreich, wo der Lockdown länger dauern wird als im Rest Österreichs. Handelsobmann Rainer Trefelik sprach von einem "überdurchschnittlichen Samstag", mehr aber auch nicht.

Mehr Tempo bei Auswertung von Corona-Gurgeltests

Salzburg/Eugendorf - Eine neue Regelung soll nun die Kapazitätsprobleme bei der Auswertung von jenen PCR-Tests entschärfen, die vorwiegend in Spar-Märkten in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg erhältlich sind. Weil die Auswertung der zahlreichen abgegebenen Tests nach wie vor eine enorme Herausforderung darstelle, werde es ab Montag eine 21-tägige Sperre für bereits positiv getestete Personen geben, informierte am Samstag das Biotech-Labor Novogenia, das die Gurgeltests abwickelt.

Polen wirft Belarus neue Taktik in Flüchtlingskrise vor

Bialystok/Grodno/Vilnius - Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak hat Belarus im Konflikt um Migranten an der gemeinsamen Grenze einen Strategiewechsel vorgeworfen. "Jetzt haben die Migranten und die belarussischen Behörden eine neue Methode angewandt. Kleinere Gruppen von Menschen versuchen an vielen Orten, die Grenze zu überqueren", sagte er am Samstag dem Radiosender RMF FM. Seit Wochen sitzen Tausende Flüchtlinge im belarussisch-polnischen Grenzgebiet fest.

Rasender Ex-EU-Ratspräsident Tusk muss Führerschein abgeben

Warschau/Brüssel - Wegen zu schnellen Fahrens muss der polnische Oppositionsführer und frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk für drei Monate seinen Führerschein abgeben und eine Geldstrafe von umgerechnet 107 Euro zahlen. Die Strafe sei angemessen, teilte der ehemalige polnische Regierungschef am Samstag auf Twitter mit. "Ich habe sie ohne Diskussion angenommen", schrieb er.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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