12.11.2021 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck/Igls - Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat dem von ihm bereits am Donnerstag ventilierten Lockdown für Ungeimpfte einen konkreten Zeitplan verpasst. Man wolle an diesem Sonntag "grünes Licht" für einen solchen Lockdown geben, sagte Schallenberg am Freitag bei einer Pressekonferenz zur "Blackout"-Übung in Innsbruck. Davor würde es am Wochenende eine virtuelle Konferenz mit den Landeshauptleuten geben und zudem am Sonntag eine Sitzung des Hauptausschusses des Nationalrates.
Lockdown für Ungeimpfte in Oberösterreich und Salzburg
Wien - In Salzburg und Oberösterreich wird es ab Montag einen Lockdown für Ungeimpfte geben. Das kündigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) Freitagmittag nach einer Video-Konferenz mit den Landeshauptleuten der beiden Länder an. Gleichzeitig teilte er mit, eine Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegesektor anordnen zu wollen.
40 Todesfälle und 11.798 Neu-Infektionen in 24 Stunden
Wien - Mit 40 Toten in den vergangenen 24 Stunden wurden am Freitag die meisten Corona-Opfer dieses Herbstes gemeldet. Zudem berichteten Gesundheits- und Innenministerium von 11.798 Neu-Infektionen. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (9.937), aber ein wenig unter dem Wert des Vortages (11.975). Im Krankenhaus liegen 2.294 Personen (plus elf), davon 436 auf Intensivstationen (plus vier gegenüber dem Vortag und plus 80 innerhalb einer Woche).
Deutschland erklärt Österreich zu Corona-Hochrisikogebiet
Berlin/Wien - Deutschland erklärt Österreich wegen der gestiegenen Corona-Infektionszahlen ab Sonntag wieder zum Hochrisikogebiet, das teilte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitag in Berlin mit. Nicht geimpfte und nicht genesene Österreicher bzw. deutsche Urlaubsrückkehrer müssen damit ab Sonntag nach der Einreise in Deutschland in Quarantäne. Ein Freitesten aus der zehntägigen Quarantäne ist frühestens nach dem fünften Tag möglich.
8.000 Flüchtlinge an Grenze Belarus-Polen
Minsk/Warschau/Genf - An der Grenze zwischen Belarus und Polen sitzen nach Angaben aus dem Irak fast 8.000 Flüchtlinge aus den dortigen Kurdengebieten fest. Die kurdische Regionalregierung bemühe sich darum, ihnen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen, sagte ein Regierungssprecher am Donnerstagabend dem kurdischen TV-Sender Rudaw. Er warf der Regierung in Minsk vor, die Menschen als "politische Trumpfkarte gegen die Europäische Union" zu benutzen.
Katholische Kirche kritisiert Mängel bei Sterbeverfügung
Wien - Die katholische Bischofskonferenz würdigt zwar die Bemühungen der Regierung, das durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehobene Verbot des assistierten Suizids durch ein Sterbeverfügungsgesetz gesetzlich abzufedern, kritisiert aber Mängel im Entwurf, "die nicht akzeptabel sind". Zudem erneuerten die Bischöfe in einer Stellungnahme nach ihrer Herbstvollversammlung ihre Forderung, das weiter bestehende Verbot der aktiven Sterbehilfe verfassungsrechtlich abzusichern.
Belarus-Flugverbot für Iraker und Syrer aus Türkei
Moskau/Minsk/Bialystok - Auf Druck der EU lässt die Türkei Staatsbürger mehrerer arabischer Staaten nicht mehr von ihrem Staatsgebiet aus nach Belarus fliegen. Menschen mit syrischen, irakischen und jemenitischen Pässen dürften bis auf weiteres keine Tickets mehr kaufen und nicht mehr an Bord gehen, teilte die zivile Luftfahrtbehörde der Türkei am Freitag mit. Die EU hatte zuvor Sanktionen gegen Airlines angedroht, die Migranten mit der Absicht der illegalen Anreise in die EU nach Belarus befördern.
RH kritisiert "Polit-Tarife" bei Veranstaltungen
Wien - Der Rechnungshof (RH) übt Kritik an speziellen "Polit-Tarifen" für die Abhaltung von Veranstaltungen politischer Parteien. Manche Veranstalter gewährten diesen Abschläge gegenüber kommerziellen Kunden von etwa einem Drittel. Der RH schließt in diesen Fällen nicht aus, dass die Rabatte einen geldwerten Vorteil nach dem Parteiengesetz darstellen könnten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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