23.10.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Regierung hat sich auf eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich geeinigt. Wer Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung errichten - ähnlich der Patientenverfügung. Der Zugang ist auf dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Personen beschränkt. Explizit ausgeschlossen sind Minderjährige. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein. Begleitend kommt ein Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung.
Ungarn gedachten des Freiheitskampfes von 1956
Budapest - Ungarn hat am Samstag des antistalinistischen Aufstands von 1956, der von sowjetischen Panzern blutig niedergeschlagen wurde, gedacht. Trotz Corona-Pandemie fanden im ganzen Land Veranstaltungen statt. In der Hauptstadt Budapest nahmen Hunderttausende Menschen an einem Friedensmarsch für den rechtskonservativen Regierungschef Viktor Orban und die ungarische Souveränität teil, wie das Onlineportal "ripost" berichtete. Getrennt davon gedachte die Opposition des Aufstands.
Opposition über neuen Corona-Plan verärgert
Wien - Mit Unbehagen reagiert die Opposition auf den neuen Stufenplan der Regierung zur Corona-Bekämpfung. Skrupellosigkeit und Unmenschlichkeit hielt FPÖ-Chef Herbert Kickl der Koalition vor. NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker gab zu bedenken, es sei nicht ausreichend, nur Maßnahmen zu definieren, die dann wirken, "wenn wir ohnehin schon an einer Notlage kratzen". ÖVP und Gesundheitsministerium verteidigten die neuen Regeln.
Türkei erklärt zehn Botschafter zu "unerwünschten Personen"
Ankara - Im Streit um den inhaftierten türkischen Menschenrechtsaktivisten Osman Kavala lässt Staatschef Recep Tayyip Erdogan zehn westliche Botschafter - darunter den US-Botschafter - zu "unerwünschten Personen" erklären. Er habe das Außenministerium angewiesen, die Diplomaten "so schnell wie möglich" zur "persona non grata" zu erklären, sagte Erdogan am Samstag. Auf die Einstufung als "persona non grata" folgt in der internationalen Diplomatie in der Regel die Ausweisung.
IS bekennt sich zu Angriff auf Stromversorgung Kabuls
Kabul - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat einen Angriff auf eine Stromleitung für sich reklamiert, der seit Donnerstagabend zu Stromausfällen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sowie mehreren Provinzen geführt hat. IS-Kämpfer hätten einen Sprengsatz an einem Strommasten im Bezirk Shakardara in der Provinz Kabul gezündet, teilten die Jihadisten am Samstag via Telegram mit.
Drei Frauen und ein Baby starben bei Brand in Bayern
Dingolfing - Drei Frauen und ein frühgeborenes Baby sind bei einem Brand im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen seien weitere 19 Menschen verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher vor Ort am Samstag. Vier der Verletzten mussten in umliegende Klinken gebracht werden. Für die 78, 55 und 20 Jahre alten Frauen sowie das Baby kam jede Hilfe zu spät.
Linke Koalitionsverhandlungen in Graz gestartet
Graz - Die Grazer KPÖ hat am Samstag offiziell die Koalitionsverhandlungen mit den Grünen und der SPÖ begonnen. Die Sozialdemokraten hatten Freitagabend bei einem Regionalvorstand mit nur einer Gegenstimme grünes Licht dafür gegeben. Schon Samstagfrüh starteten die drei Parteien mit einer ersten Klausur im Seddwell Center. Zu Mittag gaben sie vor Medien den offiziellen Auftakt der Verhandlungen bekannt. Stolpersteine seien keine in Sicht, betonten die drei Parteispitzen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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