22.10.2021 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt in Österreich weiter über der 3.000er-Marke und damit sehr hoch: Seit dem gestrigen Donnerstag sind 3.582 Neuerkrankungen dokumentiert worden, wie aus den Daten von Innen- und Gesundheitsministerium am Freitag hervorging. Zum Vergleich: Vergangenen Freitag waren es 2.432 Neuinfektionen. Im Krankenhaus gab es eine Zunahme an Patienten: Mittlerweile müssen dort mehr als 1.000 Menschen versorgt werden, 224 auf der Intensivstation.
Bund und Länder beraten am Abend Corona-Maßnahmen
Wien - Bundesregierung und Ländervertreter beraten am Freitagabend per Videokonferenz gemeinsam die Corona-Situation. Angesichts steigender Infektionszahlen soll es um die nächsten Schritte gehen, hatte Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) im Vorfeld angekündigt und vor einer "Pandemie der Ungeimpften ohne Not" gewarnt. Mit dabei ist auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Gegen 22 Uhr soll in einer Pressekonferenz von den Ergebnissen berichtet werden.
Ausreisekontrollen im Bezirk Scheibbs ebenfalls ab Samstag
Melk/Scheibbs - Corona-bedingte Ausreisekontrollen wird es ab (dem morgigen) Samstag in Niederösterreich nicht nur im Bezirk Melk, sondern auch im Bezirk Scheibbs geben. Die Entscheidung bezüglich letzterer Region wurde der APA am Freitagnachmittag seitens des Landessanitätsstabs mitgeteilt. Vorgesehen sind in beiden Bezirken stichprobenartige Kontrollen der geforderten 3G-Nachweise. Bis einschließlich Montag gibt es keine Sanktionen, ausgesprochen werden vorerst nur Verwarnungen.
Österreich nimmt Covid-19-Intensivpatienten aus Rumänien auf
Mistelbach/Horn - Österreich hat zwei Covid-19-Intensivpatienten aus Rumänien aufgenommen. Im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe hat Rumänien am Donnerstag die europäische Staatengemeinschaft allgemein um Hilfe ersucht, da die Fallzahlen zuletzt stark angestiegen sind, berichtete das Innenministerium. Besonders betroffen ist die Region rund um Bukarest. Die beiden Patienten werden in Spitälern in Niederösterreich untergebracht. Auch Tirol hatte seine Hilfe angeboten.
Streit um "elementarste Werte" auf dem EU-Gipfel
Brüssel - Bei ihrem wohl letzten EU-Gipfel musste die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sich mit Themen auseinandersetzen, die sie seit Jahren begleiten. Die Staats- und Regierungschefs stritten darüber, ob Zäune an den EU-Außengrenzen das richtige Mittel gegen unerwünschte Migration sind. Und im Inneren gab es mit Polen Streit um grundlegende Werte wie die Unabhängigkeit der Justiz. Merkel wird auf dem europäischen Parkett fehlen - das machten viele ihrer Kollegen deutlich.
Rechnungshof will von Parteien Vermögens-Offenlegung
Wien - Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker hat am Freitag ihren Entwurf für schärfere Parteientransparenz vorgelegt. Neben im Regierungsprogramm vereinbarten Punkten - etwa die Rechnungshof-Prüfung der Parteien, eine flotte Wahlkampfkostenbilanz und die Offenlegung der Schulden - bringt der Entwurf auch Überraschungen. So dürften Parteien Strafen nicht mehr mit Fördergeld bezahlen. Grüne und NEOS begrüßten die Initiative. ÖVP, SPÖ und FPÖ reagierten zurückhaltend bis kritisch.
Streit um Metaller-KV - Nächste Woche Betriebsversammlungen
Wien - Nach der gescheiterten dritten Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2022 in der Metalltechnischen Industrie (FMTI) finden kommende Woche, von Mittwoch bis Freitag, österreichweit ein- bis zweistündige Betriebsversammlungen statt. Die genauen Zeiten werden in den Betrieben festgelegt. Es soll auch die Möglichkeit geben, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice online zugeschalten werden.
Klimaaktivisten protestieren mit Thunberg in Stockholm
Stockholm/Innsbruck - Wenige Tage vor der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow haben Aktivisten um Greta Thunberg ihrer Forderung nach mehr Klimaschutz noch einmal Nachdruck verliehen. Bei einem Protestmarsch durch Thunbergs Heimatstadt Stockholm waren am Freitag neben Schwedinnen und Schweden auch Klimaschützer aus besonders betroffenen Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika dabei, die in einigen Tagen zur COP26 nach Schottland fahren werden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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